Cover-Bild Schlangen und Stein
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Urban
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 01.08.2024
  • ISBN: 9783492706735
James A. Sullivan

Schlangen und Stein

Das Erwachen der Medusa | Ein modernes Retelling des Medusa-Mythos

Was, wenn Medusa nie das Monster war?

Mit »Schlangen und Stein« hat James A. Sullivan eine eindrucksvolle Neuinterpretation der Medusen-Sage geschaffen, die den antiken Stoff über die Themen Verfolgung, Unterdrückung und Gemeinschaft in die heutige Zeit transportiert: Medusa wurde von Perseus getötet, ist jedoch in Form von neun Schwestern wiederauferstanden. Im Verborgenen haben sie überlebt, doch ihr Ziel ist es, eines Tages wieder eins zu werden. Sema und Elena, eine Medusenschwester und eine Gargoyle, setzen alles daran, dies Wirklichkeit werden zu lassen. Ein Weg, auf dem sie alles gewinnen, aber auch alles verlieren könnten.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.11.2024

der Funke sprang nicht über

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Meinung
Da ich ein großer Fan von der Legende Medusa bin muss ich einfach jedes Buch mit diesem Themenschwerpunkt lesen, dementsprechend sind natürlich auch meine Erwartungen in Bezug darauf sehr hoch.

Der ...

Meinung
Da ich ein großer Fan von der Legende Medusa bin muss ich einfach jedes Buch mit diesem Themenschwerpunkt lesen, dementsprechend sind natürlich auch meine Erwartungen in Bezug darauf sehr hoch.

Der Schreibstil des Buches war sehr speziell und schaffte es nicht gänzlich mich abzuholen. Stellenweise wirkte er auf mich unentschlossen - während es dem einen Moment flüssig zu lesen war, empfand ich es im nächsten unnötig kompliziert ausgedrückt.

Die Verbindung zu den unterschiedlichen Charakteren fiel mir leider ebenso schwer. Die Grundidee des Buches den bekannten Mythos und vor allem dessen Ende komplett neu umzusetzen sagte mir zunächst zu, aber für meine Vorliebe ging hier der Kern der Legende etwas zu sehr verloren, sowie das Bild, welches man heutzutage mit Medusa verbindet.

Fazit
"Schlangen und Stein" hat es mir nicht leicht gemacht und trotz großer Euphorie in Bezug auf die Idee konnte sich das Buch leider keinen Platz in meinen Leserherzen sichern. 3 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 07.09.2024

Gute Idee, die mich leider nicht überzeugen kann

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Das Cover gefällt mir ausgesprochen gut. Ich mag die Farbkombination aus dunklem Braun, das in helles Gold übergeht in Kombination mit der abgebildeten Person, bei der es sich sehr eindeutig um eine Darstellung ...

Das Cover gefällt mir ausgesprochen gut. Ich mag die Farbkombination aus dunklem Braun, das in helles Gold übergeht in Kombination mit der abgebildeten Person, bei der es sich sehr eindeutig um eine Darstellung der Medusa handelt, sodass das Cover perfekt zum Inhalt der Geschichte passt.

Die Story fand ich auf den ersten Blick ebenfalls reizvoll: Anders als in den antiken Mythen erzählt wird, wurde Medusa damals zwar von Perseus getötet, ist aber in Form von neun Frauen wieder auferstanden. Diese haben nur ein Ziel, den Kopf der Medusa von den Söhnen des Perseus zurückzuholen, sich wieder zu vereinen und aufzuerstehen. Eine der Medusenschwestern ist Sema, die zusammen mit ihrer Gargoyle Elena versucht dies endlich wahr machen. Doch die Söhne des Perseus wollen das mit aller Macht verhindern und die beiden geraten in ein gefährliches Spiel aus Hass und Verrat.

Ich liebe Bücher über moderne Mythenadaptionen und auch Neuinterpretationen über die Geschichte der Medusa habe ich schon einige gelesen, diese konnte mich aber leider nicht so richtig überzeugen. Das lag auch am Schreibstil. Dieser ist nicht schlecht, konnte mich aber leider nicht so richtig abholen. Ich musste mich immer wieder sehr darauf konzentrieren, was ich gerade gelesen hatte und fand es dennoch manchmal umständlich und fast schon unnötig kompliziert.

Das mag aber auch daran liegen, dass ich schon zu Beginn des Buches die Geschichte der Medusa nicht so richtig verstanden habe. Ich kenne eigentlich sogar den Ursprungsmythos, wenn man ihn denn so nennen kann und wusste deswegen natürlich auch, was mit Medusa normalerweise passiert. Dass man hier davon abweicht, fand ich eigentlich sehr spannend und die Idee, dass sie weder so richtig sterblich noch so richtig unsterblich ist, gefiel mir auch, aber die verschiedenen Welten und wie Medusa ans Leben gebunden ist, habe ich vor allem zu Beginn nicht so richtig verstanden. Das ist etwas, was mich auch im weiteren Verlauf immer wieder gestört hat, weil es zwar nicht von essenzieller Bedeutung war, mir für das Verständnis von Sema aber geholfen hätte.

Auch die Charaktere haben mich nicht so richtig überzeugen können. Zwar mochte sowohl Sema als auch Elena durchaus, aber ich hatte nie das Gefühl, eine richtige Verbindung zu ihnen aufbauen zu können. Ich hatte vielmehr immer ein bisschen das Gefühl, die Personen, obwohl die Geschichte abwechselnd aus ihrer Sicht erzählt wird, immer nur von außen betrachten und dadurch nicht so richtig mit ihnen mitfiebern zu können. Das hat dazu geführt, dass ich das Buch zwar gelesen habe, mich die Story aber zu keinem Zeitpunkt so richtig überzeugen konnte. Dazu hat die Geschichte auch zu viele Themen, die alle extrem wichtig sind, aber hier fast schon einen zu großen Teil einnehmen, ohne dass eines davon tiefergehend behandelt werden kann.

Alles in allem fand ich die Idee leider besser als die Umsetzung. Ich mochte die Charaktere zwar, wurde aber nie so richtig warm mit ihnen, was dazu geführt hat, dass ich die Geschichte eher mit Interesse denn mit Begeisterung verfolgt habe und ich mir nicht sicher bin, ob sie mir langfristig im Gedächtnis bleiben wird.

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