Cover-Bild Wir sind wild und wunderbar
(9)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 23.04.2024
  • ISBN: 9783365005828
Anita Kelly

Wir sind wild und wunderbar

Roman | Romantisch, humorvoll und queer - der neue Liebesroman der Autor:in von »Love & Other Disasters«
Christopher Bischoff (Übersetzer), Jana Körner (Übersetzer)

Viele Wege führen zum Glück – und einige davon über den Pacific Crest Trail

Alexei hat sich für seine Wanderung des Pacific Crest Trail auf scheinbar alles vorbereitet: Wilde Tiere, gefährliche Aufstiege, Blasen und monatelange Einsamkeit sind kein Problem für ihn. Womit er allerdings nicht gerechnet hat, ist Ben – ein attraktiver, kontaktfreudiger und lebenslustiger Fremder, den er gleich am ersten Tag vor einer Klapperschlange retten muss. Irgendwie treffen die beiden auf einem immerhin 2500 Meilen langen Wanderweg immer wieder aufeinander. Es könnte Zufall sein, doch andererseits gibt es vielleicht einen Grund, warum der Weg sie immer wieder zusammenbringt ... Als sich die Wanderung dem Ende nähert, müssen sich Ben und Alexei fragen, ob es möglich ist, an etwas so Wildem und Wunderbarem wie der Beziehung, die sich zwischen ihnen entwickelt, festzuhalten.

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.09.2024

Für Zwischendurch ganz wunderbar

0

Wissenswertes

Autor: Anita Kelly
Titel: Wir sind wild und wunderbar
Gattung: Liebesroman
Erscheinungsdatum: 23. April 2024
Verlag: HarperCollins Verlag
ISBN: 978-3-365-00582-8
Preis: 14,00 € (Taschenbuch) ...

Wissenswertes

Autor: Anita Kelly
Titel: Wir sind wild und wunderbar
Gattung: Liebesroman
Erscheinungsdatum: 23. April 2024
Verlag: HarperCollins Verlag
ISBN: 978-3-365-00582-8
Preis: 14,00 € (Taschenbuch) & 9,99 € (Kindle-Edition)
Seitenzahl: 465 Seiten

Inhalt

Alexei hat sich für seine Wanderung des Pacific Crest Trail auf scheinbar alles vorbereitet: Wilde Tiere, gefährliche Aufstiege, Blasen und monatelange Einsamkeit sind kein Problem für ihn. Womit er allerdings nicht gerechnet hat, ist Ben – ein attraktiver, kontaktfreudiger und lebenslustiger Fremder, den er gleich am ersten Tag vor einer Klapperschlange retten muss. Irgendwie treffen die beiden auf einem immerhin 2500 Meilen langen Wanderweg immer wieder aufeinander. Es könnte Zufall sein, doch andererseits gibt es vielleicht einen Grund, warum der Weg sie immer wieder zusammenbringt ... Als sich die Wanderung dem Ende nähert, müssen sich Ben und Alexei fragen, ob es möglich ist, an etwas so Wildem und Wunderbarem wie der Beziehung, die sich zwischen ihnen entwickelt, festzuhalten.

Cover

Dieses Cover passt perfekt zum Inhalt. Neben den satten Farben gefallen mir die Illustrationen der beiden Protagonisten besonders gut.

Meine Meinung

Wie so viele andere Bücher, die ich in den letzten Jahren gelesen habe, kannte ich bis dato noch nichts von dieser Autorin. Ich bin im Laden über das Cover gestolpert und musste das Buch wegen des vielversprechenden Inhaltes dann einfach mitnehmen.
Eigentlich sind Alexei und Ben ganz unterschiedliche Protagonisten, wenn sie nicht zwei Punkte miteinander verbinden würden. Punkt eins ist ganz offensichtlich die Wanderung des PTCs, während wir über Punkt zwei erst durch das Lesen der Geschichte erfahren. Denn alle beide, haben im Grunde ihres Herzens wahnsinnige Angst vor falschen Entscheidungen.
Alexei hat sich fest vorgenommen nach dem PTC jemand anderes zu sein und es gab viele Situationen wo ich mich ihm sehr verbunden gefühlt habe. Seine Emotionen und Gedanken fand ich gut ausgearbeitet und ich würde behaupten, dass ich ihn einen Ticken lieber mochte als Ben. Dadurch, dass die Sichtweisen immer wieder zwischen den beiden wechseln fällt es insgesamt leicht beide zu verstehen, in Alexeis Verhalten konnte ich mich selbst allerdings etwas besser wiederfinden, was ihn mir näher gebracht hat.
Ben scheint nach außen ein lebensfroher und offener Mensch zu sein, was sich auch häufig in seinem Verhalten anderen gegenüber zeigt. Ähnlich wie auch Alexei es tut, kämpft Ben mit eigenen Zweifeln und Ängsten, die man ihm nicht auf den ersten Blick ansehen würde.
Beide zusammen ergeben eine wundervolle und warmherzige Kombination, die neben einigen kleinen Misskommunikationen überaus warmherzig und dynamisch ist. Gerade die vielen kleinen Dialoge gespickt mit Tiefgang und Humor haben es mir angetan. Besonders gemocht habe ich zudem die vielen verschiedenen Bekanntschaften, die die beiden während ihrer Reise kennenlernen. Neben Wanderern jeden Alters, einer Zeichnerin und zahllosen Tieren wirkt die Zweisamkeit der beiden umso lebendiger und authentischer.
Ich würde das Buch nicht direkt als spannend bezeichnen, aber für Zwischendurch ist es ganz wunderbar geeignet. Das Ende war einerseits was ich mir für die beiden gewünscht habe und andererseits ganz anders als ich persönlich gedacht hätte. Ich fand es insgesamt nur ganz in Ordnung und hätte einfach gerne mehr Herzschmerz und –klopfen gehabt.
Zwiegespalten bin ich ein wenig beim Setting. Der Trail durch unterschiedliche Gegebenheiten klingt sehr interessant und wird hin und wieder genauer beschrieben. Natürlich kann man nicht erwarten, dass jede Veränderung in der Landschaft genauer beleuchtet wird, doch ein paar kleine Ausführungen hätte ich doch gerne gelesen. Womit ich leider nichts anfangen konnte waren die unterschiedlichen Namen der einzelnen Etappenziele. Wenn man, wie ich, wenig Ahnung vom PTC hat, kann man damit nur geringfügig etwas anfangen.
Würde ich wieder ein Buch dieser Autorin in die Hand nehmen? Ja, sehr wahrscheinlich sogar. Denn trotz der Tatsache, dass es für mich kein Highlight ist, habe ich die Lesezeit sehr genossen.

Fazit

Für Zwischendurch ist dieses Buch wundervoll geeignet. Die beiden Protagonisten, der Schreibstil sowie das Setting ergeben eine gefühlvolle, dynamische Geschichte mit Wohlfühlfaktor.

Von mir gibt es 4 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.07.2024

Der Weg zum Ich und Uns

0

70 / 100
Es muss einen guten Grund geben, weshalb nicht wenige Menschen irgendwo auf der Welt Tage, Wochen und Monate damit verbringen, eine Route abzuwandern. So geht es auch den beiden Protagonisten, ...

70 / 100
Es muss einen guten Grund geben, weshalb nicht wenige Menschen irgendwo auf der Welt Tage, Wochen und Monate damit verbringen, eine Route abzuwandern. So geht es auch den beiden Protagonisten, die beide mit unterschiedlichen Motiven und ebenso unterschiedlichen Wesenszügen unterwegs sind.

Sicherlich, auch wenn die beiden Persönlichkeiten ihr angebliches Alter in den Endzwanzigern nicht immer anzumerken ist und den Hochs und Tiefs das Schema F bei Liebesgeschichten seinen Schatten vorauswirft: Im Vergleich entwickelt sich die Story gemächlich, ist ordentlich bestückt, aber nicht überladen mit Details und nimmt sich Zeit, um die Charaktere und ihre Hintergründe zu illustrieren. Ich finde zwar, dass manche Aspekte, etwa die Begegnung mit Homofeindlichkeit, eher künstlich eingeschoben wirken und die Misskommunikation vor allem zum Ende hin beinahe repetitiv wirkt, aber so ist die menschliche Irrationalität bei letzterem nun mal.

Das Ende kommt leider relativ plötzlich (und durch den Epilog zwar wohlig, aber auch etwas plump) daher und spart ein paar aus meiner Sicht wesentliche Gesichtspunkte aus, aber hey: Vielleicht bekommen Lex und Ben noch eine weitere, eigenständige Geschichte (zu klärende Sachverhalte wären noch genug da). Die verfassende Person hat bereits den dritten Band des Universums veröffentlicht, in dem die beiden wohl auch kurz auftreten – aber ich hänge mich an die Hoffnung, irgendwann eine direkte Fortsetzung zu bekommen. Die Charaktere sind es wert.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.07.2024

Eine wichtige Wanderung

0

Alexei möchte die lange Wanderung auf dem Pacific Crest Trail nutzen, um sich selber ganz neu zu finden. Dazu legt er sogar Notizen an, wie sein neues Leben sein soll und wo er dieses führen will. Vor ...

Alexei möchte die lange Wanderung auf dem Pacific Crest Trail nutzen, um sich selber ganz neu zu finden. Dazu legt er sogar Notizen an, wie sein neues Leben sein soll und wo er dieses führen will. Vor allem möchte er allein sein, aber dieser Plan wird schnell von Ben durchkreuzt, den er auf eine Klapperschlange auf dem Weg hinweist. So lernen die beiden jungen Männer sich kennen. Fortan wandern sie einigen Teil der Strecke gemeinsam, obwohl Alexei das eigentlich nicht geplant hatte. Aber je besser er Ben kennenlernt, desto mehr merkt er, dass er anfängt, sich in ihn zu verlieben.

Mir hat das Buch gut gefallen, auch wenn es nicht komplett meinen Nervgetroffen hat. Die beiden Charaktere sind sehr sympathisch und es hat mir Spaß gemacht, sie bei dieser wichtigen Wanderung zu begleiten. Aber so ganz konnte mich das Buch aus irgendeinem Grund nicht packen. Die Gefühle der beiden waren gut beschrieben, kamen aber nicht komplett bei mir an. Trotzdem ist es ein Buch, das ich gerne gelesen habe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.07.2024

Eine Reise zu sich selbst und mehr

0

Für Alexei ist die Wanderung des Pacific Crest Trail so viel mehr als das. Hier möchte er sich verändern, sein Leben komplett umkrempeln und seine Rastlosigkeit loswerden. Er hat mit vielem gerechnet: ...

Für Alexei ist die Wanderung des Pacific Crest Trail so viel mehr als das. Hier möchte er sich verändern, sein Leben komplett umkrempeln und seine Rastlosigkeit loswerden. Er hat mit vielem gerechnet: Wilde Tiere, Blasen, eine gefährliche Umgebung und Einsamkeit, aber nicht mit Ben, der das genaue Gegenteil von ihm ist und den Kontakt zu anderen Menschen liebt. Durch einen Zufall oder das Schicksal stemmen sie zusammen weiter den Weg und kommen sich immer näher bis Ängste und Missverständnisse sie wieder auseinandertreiben. Nun müssen sie sich fragen, ob das, was zwischen ihnen ist, sich lohnt, festzuhalten.

Vielen Dank an NetGalley und HarperCollins eBook für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, dies beeinflusst nicht meine Meinung. "Wir sind wild und wunderbar" von Anita Kelly ist ein Einzelroman, der ca. 316 Seiten umfasst und als e-book und Taschenbuch erhältlich ist.

Meine Meinung:
Das Buch stand schon ein wenig länger auf meiner Wunschliste und es hat mich sehr gefreut, es lesen zu dürfen, weil der Klappentext mich sehr neugierig auf die Geschichte machte. Es klang einer emotionalen Reise voller Höhen und Tiefen und ich war sehr gespannt darauf, was die beiden jungen Männer alles erleben und wie es mit ihnen weitergehen würde. Und auch das Cover sagte mir sofort zu. Ich finde es super, dass Alexei und Ben von hinten gezeigt wurden und der Leser sich ihre Gesichter selbst vorstellen durfte. Zudem passt es so gut, sie wandernd vor den Bergen zu zeigen.

Insgesamt war es eine schöne Geschichte, die mich vor allem im ersten Teil so gut unterhielt und mich emotional mitnahm. Ich fand es sehr spannend und interessant, die beiden jungen Männer auf dem PCT, wie der Pacific Crest Trail kurz genannt wird, zu begleiten und bei ihren Erlebnissen, Höhen und Tiefen, sowie Problemen quasi hautnah dabei zu sein. Sie waren mir gleich sympathisch und gerade wegen ihrer Unterschiede passten sie für mich gut zusammen. Während Ben kontaktfreudig und offen war, hielt sich Alexei sehr zurück und mochte keinen Smalltalk. Beide hatten ihre Probleme, die sie mehr oder weniger belasteten und ich war sehr gespannt, wie ihre Vergangenheit und ihre Gründe für den Trail aussahen, weil es einfach um mehr ging, als zu sich selbst zu finden. Mir gefiel es, dass ihre Unterschiede auch zu verschiedenen Konfliktsituationen führte, die beide vor neue Probleme und unbequemen Wahrheiten stellten. Ihre Liebesgeschichte war wie der Trail ein auf und ab und nahm mich absolut gefangen, weil ich auch die Chemie zwischen ihnen schön fand. Gerade wegen ihrer Unterschiede passten sie gut zusammen und ergänzten sich. Die erotischen Szenen wurden schön beschrieben und ich mochte es, dass auch viel um Verletzbarkeit und Ängste ging.

Die Szenen auf dem Trail, vor allem in der Natur waren super beschrieben und ich konnte es mir bildlich vorstellen. Die Autorin nahm sich eine gewisse Zeit, um die Umgebung genau zu beschreiben, schweifte aber nur ab und zu etwas sehr ab und ich konnte beim Lesen gut abschalten. Für mich hätte es sehr gerne länger weitergehen können, weshalb ich ein wenig überrascht war, als der erste Cut kam und viel gesprungen wurde. Leider konnte mich die veränderte Umgebung und die Geschichte dann nicht mehr so begeistern wie zuvor, aber ich fand es auch interessant, Ben´s Familie kennenzulernen und zu sehen, wie es mit ihm und Lex weiterging. Allerdings folgte dann wieder ein Wechsel, der mir dann gar nicht gut gefiel und auch, wenn ich die Idee interessant fand, catchte es mich einfach nicht mehr. Zum Ende hin ging mir alles ein wenig zu schnell und ich hätte gerne zu ein paar Dingen gewusst, wie sie weitergehen, weil es etwas abrupt zum Schluss kam. Hier wären ein, zwei Kapitel doch vorteilhafter gewesen, um es abzurunden. Deswegen fand ich es schon schade, wie einige meiner Fragen dann recht schnell abgehandelt und sich nicht ein wenig mehr Zeit genommen wurde. Zudem fand ich später keinen richtigen Bezug mehr zu den Nebenfiguren, auch wenn sie mir im allgemeinen gut gefielen. Vor allem die anderen Wanderer, die ihnen immer wieder auf ihrer Reise begegneten, mochte ich sehr gerne.

Der Schreibstil der Autorin sagte mir durchaus zu, auch, wenn er doch ein paar Längen hatte und ich mich etwas daran gewöhnen musste. Aber es las sich die meiste Zeit recht flüssig und ich habe die Beschreibungen des Trails und der Natur absolut geliebt. Die Gefühle der Protagonisten waren greifbar gewesen und sie boten mehr als eine Seite.

Fazit:
Die Geschichte gefiel mir gut und ich habe die Beschreibungen der Natur geliebt. Die Reise der beiden war sehr interessant, voller Höhen und Tiefen und ich mochte es, dass die Autorin zeigte, welche Probleme sie hatten, ohne dick aufzutragen. Vor allem die meisten Begegnungen mit anderen Wanderern waren sehr spannend und es war super, wie unterschiedlich die Charaktere waren. Die Liebesgeschichte zwischen Alexei und Ben nahm mich mit und ich liebte die Chemie zwischen ihnen. Nur leider war für mich nach dem ersten Teil leider die Luft raus und zum Ende ging es mir dann etwas zu plötzlich, weshalb es mich dann nicht mehr so mitriss wie zuvor. Dennoch würde ich gerne mehr von der Autorin lesen, weil sie einen schön bildhaften Schreibstil hatte. Von mir gibt es:

3,5 von 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere