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Veröffentlicht am 20.10.2024

Weihnachtlicher Wohlfühl-Roman

Vier Pfoten und zwei Weihnachtswunder
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Lenas Vater hat in der familieneigenen Sicherheitsfirma zwei neue Mitarbeiter eingestellt. Am Empfang sitzt nun Maria, doch außer Vater Arndt weiß niemand, dass er und Maria sich aus der Vergangenheit ...

Lenas Vater hat in der familieneigenen Sicherheitsfirma zwei neue Mitarbeiter eingestellt. Am Empfang sitzt nun Maria, doch außer Vater Arndt weiß niemand, dass er und Maria sich aus der Vergangenheit kennen. Wobei Maria streng darauf bedacht ist, nicht mehr an diese Zeit zurückzudenken. Lena muss sich das Büro nun mit dem attraktiven, alleinerziehenden Martin teilen. Die Zusammenarbeit steht von Anfang an unter keinem guten Stern, da Martin kreatives Chaos liebt und Lena pedantisch auf die Einhaltung ihrer Ordnung pocht. Durch einen Zufall retten Lena und Martin den kleinen Havaneser Buddy vor dem sicheren Tod und kommen sich durch dieses Erlebnis näher. Da keiner der Zweibeiner einen Weihnachtswunsch äußert, können Santa Claus und seine Elfen offiziell nicht in das Gefühlschaos eingreifen, das kurz vor Weihnachten herrscht. Als endlich Wünsche formuliert werden, ist es schon fast zu spät. Nun kommt es ganz auf den Havaneser Buddy an...

Auch in diesem Jahr trägt sich der diesjährige Weihnachtsroman von Petra Schier in dem kleinen, fiktiven Städtchen im Rheinland zu, das man bereits aus vorherigen Roman der Autorin kennt. Da die Bände in sich abgeschlossen sind, ist es nicht zwingend notwendig, die Reihenfolge einzuhalten. Wichtige Hintergrundinformationen zu den Charakteren fließen harmonisch ins Geschehen ein. Wenn man bereits ein Fan dieser Romanreihe ist, darf man sich über ein Wiedersehen mit bereits bekannten Protagonisten freuen und kann beobachten, wie es ihnen mittlerweile geht. 

Dieses Jahr stehen gleich zwei Paare im Zentrum der Ereignisse. Lena und Martin, die zunächst keine Gemeinsamkeiten zu haben scheinen und Maria und Arndt, die sich bereits aus der Vergangenheit kennen. Mittendrin ist Buddy, ein kleiner Havaneser-Rüde, der nur knapp gerettet werden konnte. Die Charaktere werden so lebendig beschrieben, dass man alles mühelos vor Augen hat und sich ganz auf die vorweihnachtlichen Ereignisse einlassen kann.

​​​​​​​Auch in diesem Jahr gelingt es der Autorin wieder ganz hervorragend, eine weihnachtliche Atmosphäre zwischen den Zeilen schweben zu lassen. Schnee, Besuche auf dem Weihnachtsmarkt, Blicke in adventliche Backstuben und Kapitel, in denen man Santa Claus, seiner Frau, den Elfen und den kekssüchtigen Rentieren über die Schulter schauen darf, sorgen für eine adventliche Wohlfühl-Atmosphäre, der man sich kaum entziehen kann. Der Liebesanteil wirkt ausgewogen, ist emotional und lädt zum Mitfiebern ein. Der quirlige Havaneser-Rüde Buddy lockert die Handlung auf und sorgt außerdem für humorvolle Szenen. 

Ein wundervoller Weihnachtsroman, der durch glaubhafte Liebesgeschichten, festliche Stimmung und einen lebendigen Havaneser-Rüden, der sich bereits auf den ersten Seiten in das Herz der Leserinnen und Leser schleicht, auf ganzer Linie überzeugt. 

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Veröffentlicht am 06.10.2024

Wird von Seite zu Seite spannender

Blutbuße
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Die Stockholmer Immobilienentwicklerin Charlotte Wretlind steht kurz davor, ihr Herzensprojekt umzusetzen. Schon lange träumt sie davon, Storliens Hochgebirgshotel, das mittlerweile verlassen ist, neu ...

Die Stockholmer Immobilienentwicklerin Charlotte Wretlind steht kurz davor, ihr Herzensprojekt umzusetzen. Schon lange träumt sie davon, Storliens Hochgebirgshotel, das mittlerweile verlassen ist, neu aufzubauen. Der Widerstand der Bevölkerung, die gegen den Abriss des alten Gebäudes ist, kümmert Charlotte herzlich wenig, denn sie will ihren Traum unbedingt verwirklichen. Kurz vor der anberaumten Pressekonferenz wird Charlotte in ihrem Hotelzimmer tot aufgefunden. Mit unzähligen Stichen, die von ungebremster Wut zeugen, brutal erstochen. Hanna Ahlander und ihr Kollege Daniel Lindskog werden mit den Ermittlungen betraut. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, da der Mörder erneut zuschlägt...

"Blutbuße" ist nach "Kalt und still" und "Tief im Schatten" bereits der dritte Fall für Hanna Ahlander und Daniel Lindskog. Man kann den aktuellen Ermittlungen aber auch dann problemlos folgen, wenn man noch keinen Teil der Reihe gelesen hat, da wichtige Hintergrundinformationen ins Geschehen einfließen. Wenn man allerdings an der privaten und beruflichen Weiterentwicklung der Hauptcharaktere interessiert ist, sollte man, wie bei jeder anderen Bücherserie auch, die Reihenfolge einhalten. 

Viveca Sten hält sich nicht mit langatmigem Vorgeplänkel auf. Durch einen spannenden Prolog ist man sofort mitten im Geschehen. Die Handlung wird aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet. Da die Kapitel recht kurz und die Wechsel geschickt angelegt sind, gerät man früh in den Sog der Ereignisse. Darüber hinaus gibt es Rückblicke in die Vergangenheit. Diese versucht man mit den aktuellen Ermittlungen in Verbindung zu bringen, wodurch man zum Miträtseln angeregt wird. 

Die Autorin versteht es außerdem wieder ganz hervorragend, Handlungsorte und Protagonisten so zu beschreiben, dass man meint, selbst vor Ort zu sein. Dadurch hat man beim Lesen alles vor Augen und kann sich ganz auf das spannende Geschehen einlassen. Denn bei diesen Ermittlungen ist nichts so, wie es auf den ersten Blick scheint. Auch wenn man früh einen Verdacht hat, wer der Täter sein könnte, kann man sich nicht sicher sein. Es kommt zu einigen Überraschungen, wodurch die Spannung durchgehend gehalten wird. 

Fans der Reihe dürften sich auch über neue Entwicklungen im Privatleben der Hauptcharaktere freuen. Diese drängen sich allerdings nicht zu sehr in den Vordergrund, sondern sorgen eher dafür, dass die sympathischen Protagonisten noch lebendiger wirken. Im Fokus stehen ganz klar die Ermittlungen, die es wirklich in sich haben. 

Ein mitreißender Fall für Hanna Ahlander, der von Seite zu Seite spannender wird. 

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Veröffentlicht am 08.09.2024

Spannender Pageturner!

Stalker – Er will dein Leben.
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Der bisher nicht gerade vom Erfolg verwöhnte Schauspieler Eric Sanders fiebert der Ausstrahlung des Münchner Tatorts entgegen. Er hat die Hoffnung, dass die Rolle, die er dort spielt, sein großer Durchbruch ...

Der bisher nicht gerade vom Erfolg verwöhnte Schauspieler Eric Sanders fiebert der Ausstrahlung des Münchner Tatorts entgegen. Er hat die Hoffnung, dass die Rolle, die er dort spielt, sein großer Durchbruch sein könnte. Und tatsächlich wird seine schauspielerische Leistung anerkannt, seine Bekanntheit wächst und seine Follower-Zahlen in den sozialen Medien steigen stetig. Doch plötzlich beginnt jemand, sich in den sozialen Medien für ihn auszugeben. Eric kann sich nicht erklären, was diese Person damit bezweckt. Erics Versuche, die Lage in den Griff zu bekommen, scheitern. Der Stalker gibt einfach nicht auf und geht sogar so weit, zu behaupten, dass Eric nicht der ist, für den er sich ausgibt. Außerdem droht er Eric massiv, denn wenn der Schauspieler nicht öffentlich einen Mord gesteht, dann wird es seinen Liebsten schlecht ergehen....

Auch bei diesem Thriller gelingt es Arno Strobel von Anfang an, Spannung aufzubauen, wodurch man früh in den Sog der Ereignisse gerät. Der Schauspieler Eric Sanders wirkt sofort sympathisch. Man gönnt ihm seinen Erfolg und beobachtet deshalb fassungslos, zu welchen Maßnahmen die unbekannte Person, die es offenbar auf Eric abgesehen hat, greift. Sein gerade erworbener guter Ruf leidet immens und Eric kann nichts dagegen tun. Man fühlt mit ihm und hofft, dass er die Person, die dafür verantwortlich ist, findet und zur Rechenschaft ziehen kann. Wenn man allerdings bereits Thriller von Arno Strobel gelesen hat, ahnt man, dass das nicht einfach werden wird.

Der Autor beschreibt Handlungsorte und Protagonisten so lebendig, dass man meint, selbst vor Ort zu sein. Dadurch kann man sich ganz auf die Ereignisse einlassen und schon bald weiß man nicht mehr, wem man glauben oder vertrauen kann. Überall wittert man Anzeichen von Verrat. Offenbar ist des Rätsels Lösung in Erics Vergangenheit zu finden. Doch wer kann etwas darüber wissen, wenn nicht einmal Eric Erinnerungen daran hat? Die Atmosphäre wirkt stellenweise sehr bedrohlich, wodurch man sich kaum vom Gelesenen lösen mag. Immer, wenn man meint, dass man der Lösung einen Schritt näher kommt, sorgen unerwartete Wendungen für Überraschungen. Beim Lesen kommt also keine Langeweile auf. Im Gegenteil, selbst am Ende, wenn man davon ausgeht, nun die ganze Geschichte zu kennen, kommt es noch zu einer Überraschung, die kaum vorhersehbar ist. 

​​​​​​​Ein spannender Pageturner, den man kaum aus der Hand legen kann. 

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Veröffentlicht am 11.08.2024

Spannender Pageturner

Letzte Lügen
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Will Trent und Sara Linton sind frisch verheiratet. Die Flitterwochen verbringen sie in der Ridgeview Lodge. Als die beiden spätabends im See baden, ist plötzlich der durchdringende Schrei einer Frau zu ...

Will Trent und Sara Linton sind frisch verheiratet. Die Flitterwochen verbringen sie in der Ridgeview Lodge. Als die beiden spätabends im See baden, ist plötzlich der durchdringende Schrei einer Frau zu hören. Wenig später folgt ein zweiter. Will und Sara laufen sofort los, um der Sache auf den Grund zu gehen. Will findet schließlich Mercy, die Managerin der Anlage. Doch er kann nichts mehr für sie tun, da Mercy brutal niedergestochen wurde und kurz nach Wills Ankunft ihren schweren Verletzungen erliegt. Obwohl Sara und Will sich ihre Flitterwochen anders vorgestellt haben, beginnen sie zu ermitteln. Schon bald müssen sie feststellen, dass alle anwesenden Personen Geheimnisse hüten....

"Letzte Lügen" ist bereits der zwölfte Band der Georgia-Serie um Will Trent und Sara Linton. Da wichtige Hintergrundinformationen zu den Charakteren in die Handlung eingestreut werden, kann man dem aktuellen Geschehen auch dann folgen, wenn man noch keinen Teil dieser Serie gelesen hat. 

Die Autorin versteht es wieder hervorragend, Handlungsorte und Akteure so zu beschreiben, dass man alles mühelos vor Augen hat. Dadurch kann man sich ganz auf diesen Thriller einlassen. Und der hat es dieses Mal wirklich in sich. Durch Zeitsprünge, in denen man erfährt, was sich unmittelbar vor dem Mord zugetragen hat, bekommt man bereits einen Eindruck vom toxischen Familienleben der Lodge-Betreiber. Das, was Mercy innerhalb ihrer Familie ertragen musste, ist unfassbar. Doch auch die anderen Gäste scheinen Geheimnisse zu hüten. Obwohl die Anzahl der Verdächtigen überschaubar ist, ahnt man bereits früh, dass es nicht einfach werden wird, den wahren Täter zu überführen. 

Man wird dazu angeregt, eigene Überlegungen anzustellen. Doch hier ist nichts so, wie es auf den ersten Blick scheint und dadurch wird man einige Male in die Irre geleitet. Die bereits früh aufgebaute Spannung kann durchgehend gehalten werden und sich im Verlauf der Ereignisse stetig steigern. Unerwartete Wendungen sorgen immer wieder für Überraschungen, wodurch sich dieser Thriller quasi von selbst liest. Es fällt schwer, das Buch aus der Hand zu legen, da man unbedingt erfahren möchte, was wirklich passiert ist. 

​​​​​​​Ein spannender Thriller, den man, einmal angefangen, kaum aus der Hand legen mag. 

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Veröffentlicht am 08.07.2024

Spannende Ermittlungen

COLD CASE - Das letzte Bild
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Kommissarin Tess Hjalmarsson, die Leiterin des Cold-Case-Teams, ist vorübergehend vom Dienst freigestellt, da interne Ermittlungen laufen. Doch dann erhält sie einen Anruf von dem dänischen Profiler Carsten ...

Kommissarin Tess Hjalmarsson, die Leiterin des Cold-Case-Teams, ist vorübergehend vom Dienst freigestellt, da interne Ermittlungen laufen. Doch dann erhält sie einen Anruf von dem dänischen Profiler Carsten Morris. Er hat mit seinem Team auf einer Plattform im Internet Fotos entdeckt, auf denen Mädchen zu sehen sind, die seit Jahren verschwunden sind. Auch Jenny Ramsvik ist zu sehen und zwar am Tag ihres Verschwindens. Da Morris weiß, dass dieser Fall Tess Hjalmarsson seit Jahren beschäftigt, bietet ihr an, sein Team bei den Ermittlungen zu unterstützen. Mit neuesten technischen Möglichkeiten, soll dieser Fall endlich gelöst werden...

"Das letzte Bild" ist bereits der vierte Band der Cold-Case-Reihe, in der Tess Hjalmarsson ermittelt. Da die Fälle in sich abgeschlossen sind und die Autorin wichtige Hintergrundinformationen in die Handlung einstreut, kann man dem aktuellen Geschehen auch dann folgen, wenn man noch keinen Teil dieser Serie kennt. 

Dieser Fall unterscheidet sich etwas von den Vorgängern, da Tess Hjalmarsson beurlaubt ist und nicht durch ihr Team unterstützt wird. Doch auch die Ermittlungen mit den dänischen Kollegen sind lesenswert, da man dadurch neue, interessante Charaktere kennenlernt. 

Man verfolgt nicht nur die Ermittlungen, sondern beobachtet in einem weiteren Handlungsstrang eine bekannte Schauspielerin, die sich bedroht fühlt. Außerdem gibt es immer wieder Rückblicke in die Vergangenheit. Dadurch wirkt die Handlung nicht nur abwechslungsreich, sondern äußerst spannend. Man fragt sich, wie die einzelnen Fäden zusammenlaufen werden und stellt eigene Überlegungen an. Dabei kommt es immer wieder zu überraschenden Wendungen. Da Handlungsorte und Protagonisten lebendig beschrieben werden, kann man sich ganz auf die spannenden Ereignisse einlassen und mitfiebern. 

Ein spannender Fall für Tess Hjalmarsson, der nicht so leicht zu durchschauen ist. 

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