Cover-Bild Raiders of the Lost Heart
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 15.05.2024
  • ISBN: 9783453429147
Jo Segura

Raiders of the Lost Heart

Roman – »Die ultimative Enemies-to-Lovers-Romcom voller Abenteuer!« Ali Hazelwood – Mit farbig gestaltetem Buchschnitt – nur in limitierter Erstauflage der gedruckten Ausgabe
Wiebke Pilz (Übersetzer)

Sie ist eine renommierte Archäologin. Er ist ihr größter Rivale. Doch im Dschungel gelten andere Regeln!

Mit farbig gestaltetem Buchschnitt – nur in der limitierten Erstauflage der gedruckten Ausgabe (Lieferung je nach Verfügbarkeit)


Archäologin Dr. Socorro Mejía, genannt Corrie, kann es nicht glauben: Sie fliegt zu einer Ausgrabung in den mexikanischen Dschungel, von der sie schon ihr Leben lang träumt. Es gibt nur einen Haken, und der heißt Ford Matthews. Denn nicht Corrie, sondern ihr Erzrivale leitet die Expedition. Dabei kommt erschwerend hinzu, dass es zwischen Corrie und dem attraktiven Archäologen vor Jahren beinahe zu einem Kuss gekommen wäre. Im Camp geraten die beiden immer wieder aneinander, denn Corrie ist sich sicher: Sie graben an der falschen Stelle. Um das zu beweisen, muss sie mit Ford auf eine Erkundungstour gehen. Zu zweit in einem Zelt in der Hitze des Dschungels. Kann das gutgehen?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.08.2024

Klang vielversprechender als es war

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Wissenswertes

Autor: Jo Segura
Titel: Raiders of the lost heart
Gattung: Liebesroman / Rom-Com
Erscheinungsdatum: 1. April 2024
Verlag: HEYNE Verlag
ISBN: 978-3-453-42914-7
Preis: 16,00 € (Paperback) ...

Wissenswertes

Autor: Jo Segura
Titel: Raiders of the lost heart
Gattung: Liebesroman / Rom-Com
Erscheinungsdatum: 1. April 2024
Verlag: HEYNE Verlag
ISBN: 978-3-453-42914-7
Preis: 16,00 € (Paperback) & 6,99 € (Kindle-Edition)
Seitenzahl: 401 Seiten

Inhalt

Archäologin Dr. Socorro Mejía, genannt Corrie, kann es nicht glauben: Sie fliegt zu einer Ausgrabung in den mexikanischen Dschungel, von der sie schon ihr Leben lang träumt. Es gibt nur einen Haken, und der heißt Ford Matthews. Denn nicht Corrie, sondern ihr Erzrivale leitet die Expedition. Dabei kommt erschwerend hinzu, dass es zwischen Corrie und dem attraktiven Archäologen vor Jahren beinahe zu einem Kuss gekommen wäre. Im Camp geraten die beiden immer wieder aneinander, denn Corrie ist sich sicher: Sie graben an der falschen Stelle. Um das zu beweisen, muss sie mit Ford auf eine Erkundungstour gehen. Zu zweit in einem Zelt in der Hitze des Dschungels. Kann das gutgehen?

Cover

Das Cover dieses Buches ist super kitschig, überzogen und wirkt zudem durch den Farbschnitt sehr auffällig, und passt damit perfekt zum Inhalt. Außerdem muss ich zugeben, dass ich die Illustrationen der beiden Protagonisten ziemlich passend finde.

Meine Meinung

Hierbei handelt es sich um das erste Buch dieser Autorin für mich. Ich bin zufällig im Buchhandel meines Vertrauens darüber gestolpert und fand das Cover spannend genug, um das Buch in die Hand zu nehmen. Ehrlicherweise gestehe ich, dass ich mich letztlich für den Kauf entschieden habe, weil das Buch von Ali Hazelwood empfohlen wurde und ich dachte mir, damit kann ich ja nichts falsch machen. Obwohl ich dies nach Beenden etwas anzweifele...
Protagonisten des Buches sind die Archäologen Corrie und Ford, die bereits eine gemeinsame – recht unspektakuläre Vergangenheit – haben. Corrie war nicht ganz was ich erwartet hatte. Natürlich ist sie selbstbewusst, stolz und durch und durch eine Abenteurerin, doch ihre sich ständig um Sex drehenden Gedanken haben bei mir das Gefühl ausgelöst, es mit einer pubertierenden Jugendlichen und nicht mit einer über dreißig jährigen Frau zu tun zu haben. Jeder zweite Gedanke dreht sich um Sexualität und nimmt dem Buch irgendwann den Zauber. Dazu kommt, dass sich auch ihr Verhalten darüber hinaus eher mit dem eines störrischen Kindes und weniger mit einer Frau vergleichen lässt.
Und wisst ihr was? Ford ist leider auch nicht viel besser. Insgesamt wirkt sein Verhalten erwachsener als Corries, aber auch er ist permanent damit beschäftigt Corrie anzuschmachten und allerhand Fantasien zu durchleben. Der private Aspekt seines Leben, der diese Reise für ihn so unumgänglich gemacht hat, gibt seinem Charakter eine dringend benötigte Tiefe, die ich bei Corrie umso schmerzlicher vermisse. Gleichzeitig hatte ich total das Gefühl, dass wir bei Corrie kaum familiäre Bande zu sehen bekommen und Fords werden dagegen einfach nicht aufgearbeitet.
Ich hatte mich so sehr auf den Humor und Sarkasmus in diesem Buch gefreut, dass ich jetzt einfach nur bitter enttäuscht bin. Es ist lustig und hat mich ein paar Mal zum Schmunzeln bringen können, aber mehr auch nicht. Der Humor war einfach nicht mein Fall. Wie bereits angesprochen waren mir die Gespräche irgendwie zu kindisch und der Sarkasmus damit zu plump.
Darüber hinaus kann ich allerdings sagen, dass ich den Schreibstil genossen habe. Das Buch lässt sich einfach und leicht lesen, ist verständlich und punktet durch viele Dialoge, die die Thematik der Archäologie und Geschichte vereinfachen. Gleichermaßen tauchen einige, für mich, absolut unaussprechliche Wörter auf, wie man sie aus der allgemeinen Geschichte ohnehin kennt.
Das Ende war ok. Nichts überragendes, nichts unterirdisches. Für mich passierte nichts wirklich überraschendes und ehrlich gesagt war ich vom unausweichlichen Streit zwischen Corrie und Ford etwas angeödet, da ich genau damit gerechnet hatte. Auch der Böse der Geschichte ist weder sonderlich überraschend noch gut konzipiert. Man kriegt halt genau das was man erwartet.
Würde ich wieder ein Buch dieser Autorin kaufen? Ganz ehrlich? Keine Ahnung, so richtig begeistern konnte es mich jetzt nicht, aber für Zwischendurch ist es eigentlich genau das Richtige.

Fazit

Zu kindisch und pubertär, traf leider nicht meinen Humor und der Geschichte fehlt es leider massiv an Tiefgang.

Von mir gibt es 3 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 19.08.2024

…FÜR JEDEN FAN VON INDIANER JONES & LARA CROFT…

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Genau so sieht jeder die Archäologin Dr. Socorro Mejía, genannt Corrie, eine viel zu ehrgeizige, clevere Frau, die leider viel zu oft nur auf ihr Sexappeal reduziert werden.

Ihr Leben lang muss sie für ...

Genau so sieht jeder die Archäologin Dr. Socorro Mejía, genannt Corrie, eine viel zu ehrgeizige, clevere Frau, die leider viel zu oft nur auf ihr Sexappeal reduziert werden.

Ihr Leben lang muss sie für jeden Erfolg kämpfen. Schon im Studium wurde ihr Potenzial nicht erkannt, sodass sie beim Aufeinandertreffen mit ihrem Konkurrenten aus der Vergangenheit trifft. Diesen möchte ich am liebsten zum Mond schießen. Wäre da nicht seine Suche nach dem, was sie schon immer finden wollte. Ihr Erbe und ihre Herkunft.

Schon wieder laut Klappentext und Hyphe so vielversprechend, doch im Leseverhältnis bedauerlicherweise nichts, was mein Herz höher schlagen ließ.

Denn enttäuschenderweise ist der Schreibstil eher schleppend, die Charaktere nicht ganz ausgearbeitet und die Entwicklung der Verwicklungen nicht so packend wie erwartet.

Jedoch ist zum Glück nicht alles monoton, ab und an wird man bittersüß von der Aufarbeitung zwischen Corrie und Ford berührt. Zuletzt wird man auch überrascht und die schockierenden Wendepunkte ziehen in den actionreichen Ausgang.

Ihr müsst euch deshalb wohl eher selbst ein Bild machen, als meiner Meinung treu zu bleiben. Ich schwanke nämlich immer noch, ob es ein Vor- oder Nachteil war, zu diesem Buch zugreifen.


as Buch für zwischendurch kann es sein und gerne als Urlaubslektüre genutzt werden.

Vielen Dank für das Rezensionsexemplar an den Verlag.

Trotz der Bereitstellung hat dies in keiner Weise meine ehrliche Meinung zum Buch beeinträchtigt.


RaidersoftheLostHear

JoSegura

Penguinbuecher

wasliestdu

#Rezension

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Veröffentlicht am 01.09.2024

Das etwas andere Dschungelcamp

1

Corrie ist Archäologin aus Leidenschaft, bei deren Ausgrabungen aber auch immer wieder das ein oder andere Abenteuer passiert. Für sie geht ein Traum in Erfüllung als sie zu einer Grabung nach Mexiko eingeladen ...

Corrie ist Archäologin aus Leidenschaft, bei deren Ausgrabungen aber auch immer wieder das ein oder andere Abenteuer passiert. Für sie geht ein Traum in Erfüllung als sie zu einer Grabung nach Mexiko eingeladen wird, die sich mit ihrem Expertenthema befasst. Dumm nur, dass ihr ehemaliger Kommilitone und Erzfeind Ford Matthews die Grabung leitet. Werden die beiden es schaffen, mit ihren Funden Ruhm in der Archäologiewelt zu ernten oder werden sie sich zu sehr in die Haare bekommen?

Das Buch startete für mich wirklich vielversprechend. Die Enemies-to-Lovers-Situation wird schön aufgebaut und man erwartet so ein bisschen einen Slow Burn, der anfangs auch echt gut funktioniert. Auch die Einblicke in die Welt der Archäologie fand ich durchaus interessant und ich hatte das Gefühl, dass sich die Autorin schon ganz gut über das Thema informiert hatte. Dieses ca. erste Drittel des Buches hat mir wirklich gut gefallen und hat am Ende auch vieles aufgewogen, was später schiefging.

Für mich ging es nämlich irgendwann schlagartig bergab mit der Geschichte. Das lag vor allem daran, dass der innere Konflikt der Charaktere urplötzlich gelöst wird und somit viel von der schönen Spannung verloren ging, die mir am Anfang so gut gefiel. Alles was danach folgt, ist doch schon recht intensiver Smut, der mir persönlich einfach zu viel wurde und teilweise auch irgendwie unpassend war. Hinzu kommt eine Übersexualisierung der Protagonistin, die zwar auch diskutiert wird, aber trotzdem irgendwie einen faden Beigeschmack hat.

"Raiders of the Lost Heart" hatte zu Anfang echt Potential, das leider schnell verloren ging.

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Veröffentlicht am 17.11.2024

Wenig Spannung

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Leider konnte mich die Geschichte nicht überzeugen. Sehr schade, da ich mich gefreut hatte, endlich mal etwas anderes zu lesen, als nur College- & Sportsromance.

Das Setting in Mexico und einer Ausgrabungsstätte, ...

Leider konnte mich die Geschichte nicht überzeugen. Sehr schade, da ich mich gefreut hatte, endlich mal etwas anderes zu lesen, als nur College- & Sportsromance.

Das Setting in Mexico und einer Ausgrabungsstätte, die bisher niemand gefunden hatte, versprach Spannung pur. Leider fehlte es gänzlich an Spannung und da halfen tosende Stromschnellen und eine Giftschlange leider auch nicht, um meine Neugier zu wecken.

Am meisten hat mich aber gestört, dass die beiden auf fast jeder Seite scharf aufeinander waren und ihre Körper immer direkt auf den anderen reagierten. Das hat den Lesefluss etwas gestört, da ich es irgendwann einfach nicht mehr lesen wollte und ich diese Stellen überflogen habe.
Ihre Gespräche versprachen Humor, aber leider blieb auch der auf der Strecke.

Der Klappentext versprach Spannung und humorvolle Gespräche der beiden Archäologen, doch leider suchte ich in den Zeilen vergebens danach.

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Veröffentlicht am 08.09.2024

Nicht überzeugend

1

Da ich auf Instagram und Tiktok dieses Buch schon häufig gesehen habe und Creator:innen es als sehr gut beschrieben, war ich schon ganz gespannt auf das Buch.
Und den Plot finde ich einfach auch toll: ...

Da ich auf Instagram und Tiktok dieses Buch schon häufig gesehen habe und Creator:innen es als sehr gut beschrieben, war ich schon ganz gespannt auf das Buch.
Und den Plot finde ich einfach auch toll: Enemies to lovers, Archäologie, Dschungel und Ausgrabung?
Das klang einfach zu gut. Ich mag vor allem rivalisierende enemies to lovers Bücher, gerne im akademischen Setting wie die Bücher von Ali Hazelwood. Und ich bin mit der Erwartungshaltung an das Buch herangegangen, dass es ähnlich wie Ali Hazelwoods Bücher wäre - mit Indiana Jones Vibes als Kirsche obendrauf.
Das Buch konnte meine Erwartungen, die durch den Klappentext und Social Media geschürt wurden, aber einfach nicht erfüllen.

Ich muss leider ein wenig spoilern in der Rezension, um die Bewertung gut zu begründen, wer sich nicht spoilern lassen möchte, hier eine Kurzfassung: zu wenig Plot, zu viele Szenen, die die Geschichte nicht vorangebracht haben, zu viele Klischees, Wiederholungen, nicht ausgebaute Charaktere mit wenig Tiefe.

Corrie könnte eine wirklich tolle Protagonistin sein, da ist wirklich viel Potential für vorhanden. Leider ist sie aber zu überzogen dargestellt.
Die Frau kann nämlich einfach alles, weiß alles und hat eigentlich alles. Beworben wurde das Buch unter anderem als „Lara Croft trifft Indiana Jones“ und
Ich mochte jedoch durchaus die Art, wie Corrie geschrieben war. Sie ist wirklich witzig, nicht auf den Kopf gefallen und hätte als Figur einen so viel besseren Roman verdient. Es ist spürbar, dass viele Gedanken in die Erstellung der Figur geflossen sind und einige Charakterzüge fand ich wirklich toll. Ich mochte auch die sexpositive, sehr offene Art von Corrie.
Was mich aber im Nachhinein stört ist, dass mehrmals betont wurde, wie sehr Corrie darunter leidet und es sie nervt, dass sie immer nur auf ihr Äußeres reduziert wird, nur um an wirklich jeder Stelle und von jedem Charakter ebendarauf reduziert zu werden. Zum Beispiel stört es Corrie (absolut verständlicher Weise), dass sie in der Fachwelt eher in Bezug zu ihrem Äußerem und weniger auf ihre wissenschaftlichen Errungenschaften besprochen wird. Nur ein paar Seiten später aber werden eben diese äußeren Merkmale sehr stark betont. Für mich steht das Schreiben der Figur durch die Autorin etwas konträr zu dem Schreiben über die Figur. Das ist mir aber mehr im Nachhinein aufgefallen, beim Lesen ist mir das nicht so stark aufgefallen.
Dennoch fand ich Corrie als Hauptcharakter wirklich gut.

Ford darf eigentlich nur existieren, um „knallhart“ Corrie einen Partner an die Seite zu stellen, weil schließlich kann sie selbst als starke, sexpositive Frau nur mit einem Mann an ihrer Seite vollends glücklich werden. Der muss aber natürlich super heiß sein (aber weiß nichts von seiner Wirkung auf Frauen). Um ihm ein wenig mehr Tiefe zu geben, gibt es dann natürlich Familiendramen, so soll er wenigstens nicht mehr eindimensional wirken. Aber wirkliche Tiefe oder eine Entwicklung des Charakters gibt es nicht.

Die Chemie zwischen den beiden war durchaus vorhanden, aber mir ging das alles viel zu schnell. Ab dem dritten Kapitel

Und generell weiß ich nicht, wofür man das Buch ab dem vierten Kapitel überhaupt weiterlesen sollte. Es ist von Anfang an vollkommen klar, in welche Richtung es gehen wird. Da ist einfach nichts mit knisternder Leidenschaft, dem hin- und hergerissen sein, wie man denn Gefühle für eine Person entwickeln kann, die man eigentlich nicht mag, es gibt kein Herzrasen und Mitfiebern. Es fehlt einfach ein vernünftiger Aufbau der Beziehung zwischen den beiden.
Das Buch hätte auf 100 Seiten eingedämpft werden können und hätte trotzdem noch genug Füllseiten gehabt, weil einfach nichts passiert. Ich habe, soweit ich mich erinnern kann, noch nie ein so inhaltsloses Buch gelesen. Gefüllt werden die Seiten mit Spice und noch mehr Spice. Man kommt ja gerade im Romance Bereich nicht mehr um solche Szenen rum, ich finde es jetzt nicht unbedingt schlecht, solange die Szenen gut geschrieben sind. Hier hatte ich aber teilweise das Gefühl, eine (schlechte) Wattpad Fanfiction von Lara Croft und Indiana Jones zu lesen.
Und das ist so verdammt schade, weil das Buch sich eigentlich gut gelesen hat und ich durchaus das Können der Autorin mitunter gesehen habe.

Auf den Archäologieaspekt habe ich mich eigentlich am meisten gefreut. Vor allem, weil ich die Anmerkungen der Autorin zuerst gelesen habe und dadurch mit noch anderen Erwartungen an die Geschichte herangegangen bin. Leider ist von Anfang an klar, dass hier nicht viel Vorwissen oder Recherche in das Buch geflossen ist, sondern die Ausgrabung einzig und allein als Rahmenwerk funktionieren muss, um das Buch von anderen Büchern abzuheben. Ja, Archäologie wird total romantisiert und ich habe keine wissenschaftliche Abhandlung erwartet. Aber der Rahmen gerät ins Schwanken, wenn man mal versucht, einen Blick dahinter zu werfen. Warum ist das Messer so bedeutend? Warum sind die Knochen nach so vielen Jahren noch erhalten? Das ergibt einfach keinen Sinn!
Hier fehlt mir extrem der Kontext und die Einordnung der Ereignisse, das wäre Aufgabe der Autorin gewesen.
(Und ich finde nicht, dass man als Autor:in nur über Dinge schreiben darf, die man kennt. Aber ich erwarte eine fundierte Recherche und einen logischen Aufbau der Ereignisse. Das ist einfach lazy work so.)

Ich war sehr hin und her gerissen, welche Bewertung ich dem Buch geben könnte. Während des Lesens hätte es alles zwischen einem und drei Sternen sein können. Es hat meine Erwartungen einfach nicht erfüllt, der Plot ist viel zu wenig, dafür gibt es viel zu viele unnötige spice Szenen.
Es wird einen weiteren Band geben, der den Fokus auf einen Nebencharakter aus diesem Buch legt, den werde ich aber getrost auslassen.