Cover-Bild Der Moormann
Band der Reihe "Anna Bentorp"
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12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 12.10.2017
  • ISBN: 9783740802158
Margarete von Schwarzkopf

Der Moormann

Kriminalroman
So geheimnisvoll wie eine düstere Moorlandschaft: der Kriminalroman der Literaturkritikerin Margarete von Schwarzkopf.

Kunsthistorikerin Anna Bentorp hat sich in der Abgeschiedenheit eines niedersächsischen Moores ein malerisches Häuschen gemietet, um ungestört alte Karten der Region zu studieren. Doch die Ruhe bleibt ihr verwehrt: Es häufen sich merkwürdige Todesfälle und Ereignisse, die alle im Zusammenhang mit einem verschollenen Schatz zu stehen scheinen. Immer tiefer gräbt sich Anna in die Recherche über die rätselhaften Karten, bis sie von den Geschehnissen der Vergangenheit eingeholt wird und selbst in Gefahr gerät .

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.07.2018

Das Geheimnis des Moores

1

Die Geschichte ist in zwei Zeit- und Erzählstränge aufgeteilt:
Margarete von Schwarzkopf erzählt immer abwechselnd die Geschichte ab 1788 von Geograph und Kartenzeichner Reginald Fitzgibbon, der für den ...

Die Geschichte ist in zwei Zeit- und Erzählstränge aufgeteilt:
Margarete von Schwarzkopf erzählt immer abwechselnd die Geschichte ab 1788 von Geograph und Kartenzeichner Reginald Fitzgibbon, der für den englischen König Georg III. die Moorlandschaften in Norddeutschland kartografieren soll.
Und von der Kunsthistorikerin Anna Bentrop, die von Anke Kück im fiktives Moordorf Bresterholz ein kleines Häuschen gemietet hat und hier in den nächsten 2 Monaten an einem einem Katalog für die große Kartenausstellung der hannoverschen Leibnitz-Bibliothek arbeiten will.

Beide versuchen auf ihre Weise hinter das Geheimnis des Moormannes und seines Schatzes zu kommen.

Mit ihrem leichten und flüssigen Schreib- und Erzählstil lässt mich Margarete von Schwarzkopf an den Tagebuchaufzeichnungen von Reginald Fitzgibbon teilhaben. Genauso bin ich bei den Recherchen von Anna Bentrop dabei. Sie zieht mich in die Moorlandschaft von vor 250 Jahren und auch heute gehe ich dort auf Erkundungsgang. Was ist damals geschehen? Hat es etwas mit den heutigen Todesfällen zu tun? Gibt es eine Verbindung vom Gestern zum Heute? Ist der Moormann nur Schein oder gibt es ihn wirklich?

Die Figuren aus Vergangenheit und Gegenwart sind sehr gut ausgearbeitet und vorstellbar. Manche haben sympathische Züge, anderen springt ihre Bosheit aus den Augen, oder sie verstehen es meisterlich sich zu verstellen.

Die Spannung ist zwar nur mäßig hoch, hält sich aber auf einem mittelhohen Level, und lässt mich mitfiebern bis zum Schluss.

Mich haben die vielen Fakten, die in die Geschichte eingebaut sind, sehr interessiert. Die Geschichte des Moores, die Funde, die man dort gemacht hat, die Menschen von damals und heute – alles ist hier in die Geschichte so toll integriert, dass mich sogar die geschichtlichen Daten und Vorkommnisse interessiert und nicht gelangweilt haben.

Zusammen mit Reginald Fitzgibbon und Anna Bentrop durfte ich eine kurze Zeit in Bresterholz verbringen und das Geheimnis des Moores aufdecken. Ich habe es genossen.

Veröffentlicht am 08.09.2024

Unheimliche Atmosphäre

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Die Kunsthistorikerin Anna Bentrop mietet sich am Rande eines niedersächsischen Moores ein Häuschen, um ungestört den Katalog für eine Ausstellung zusammen stellen zu können. Leider findet sie dort nicht ...

Die Kunsthistorikerin Anna Bentrop mietet sich am Rande eines niedersächsischen Moores ein Häuschen, um ungestört den Katalog für eine Ausstellung zusammen stellen zu können. Leider findet sie dort nicht die erhoffte Ruhe, denn es häufen sich merkwürdige Todesfälle und Ereignisse. Natürlich sind mit Moor in Niedersachsen auch immer geheimnisvolle Vorgänge und schaurige Geschichten verbunden, so auch hier.

Dieser zweite Band der Reihe um Anna Bentrop ist in sich abgeschlossen und ohne Vorkenntnis zu lesen.

Die Ausstellung, deren Katalog Anna vorbereitet, trägt den Titel „Aufbruch in die Zukunft – Karten aus der Zeit Georg III.“. Damit gibt sich die Autorin selbst eine Steilvorlage für einen Krimi, der auf zwei Zeitebenen spielt: eben im 18. Jahrhundert und in der Gegenwart. Diese beiden Zeitebenen sind geschickt miteinander verwoben, denn Anna entdeckt auf den sehr detaillierten Karten Besonderheiten, die nicht nur sie interessieren. Daraus entwickelt sich ein spannender Krimi, der ein wenig „Anlauf“ braucht. Margarethe von Schwarzkopf beschreibt detailliert auch die Karten, ihre Geschichte und auch die des Kartographen Reginald Fitzgibbons, der im Auftrag des Königs unterwegs ist. Viele Fakten also ergänzen den Kriminalfall, der am Schluss aufgeklärt wird und dazu noch eine Überraschung mit sich bringt.

Die Charaktere könnten noch etwas tiefer ausgearbeitet werden. Vor allem Anna bleibt mir etwas fremd, auch wenn einiges von ihrem Leben erzählt wird. Sie ist eine ehrgeizige Kunsthistorikerin, die sich sehr gut in unterschiedliche Fachbereiche einarbeiten kann. Sichtbar wird auch ihre fehlende Menschenkenntnis. Sie könnte noch etwas tiefer ausgearbeitet werden.

Das Cover widerspiegelt die unheimliche Atmosphäre des Moores an einem nebeligen Tag sehr gut.

Fazit: ein spannender Krimi mit vielen Fakten

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Veröffentlicht am 29.08.2024

Atmosphärisch

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Ein historisch angehauchter Krimi im düsteren Moorland, ganz nach meinem Geschmack.

Wir starten 1788 mit dem Kartographen Reginald und begleiten ihn zu seinen Erkenntnissen rund um das Moorland, so werden ...

Ein historisch angehauchter Krimi im düsteren Moorland, ganz nach meinem Geschmack.

Wir starten 1788 mit dem Kartographen Reginald und begleiten ihn zu seinen Erkenntnissen rund um das Moorland, so werden dem Leser die Bezüge über die Jahrhunderte aufgezeigt.
Im Heute recherchiert die Kunsthistorikerin Anna zu den Karten im Moorgebiet und gerät in Lebensgefahr.
Beide Protagonisten fand ich sympathisch.

Die Autorin versteht es die geschichtlichen Eindrücke interessant darzustellen und mit wissenschaftlichen Fakten zu untermauern.
Ich gebe zu, manchmal waren es für mich bissl viel ob der Fakten, doch letztlich konnte mich das Buch spannungsgeladen abholen.

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