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Veröffentlicht am 12.09.2024

Der Jubiläumsband schwächelt leider

Bretonische Idylle
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Der zehnte Band und Dupin die Feier zu seinem zehnjährigen Dienstjubiläum steht bevor. Doch zuvor gilt es noch einen Mord aufzuklären. Ein Schafzüchter und Großgrundbesitzer der vorgelagerten Belle-Île ...

Der zehnte Band und Dupin die Feier zu seinem zehnjährigen Dienstjubiläum steht bevor. Doch zuvor gilt es noch einen Mord aufzuklären. Ein Schafzüchter und Großgrundbesitzer der vorgelagerten Belle-Île wurde ermordet. Viele hätten einen Grund denn der Tote war äußerst unbeliebt doch sie haben Alibis.

Dupin glänzt in diesem schwächeren Band nicht gerade, er hasst immer noch die Seefahrt und ist ein Koffein Junkie. Nolwenn hat alles im Griff, besonders die Planungen und Riwal ist das wandelnde Bretagne Lexikon.

Sind die Charaktere bereits zu vertraut? Oder die Story eher schwach? Die Beschreibungen der Bretagne, das Kulinarische und Kulturelle sind jedenfalls hervorragend.

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Veröffentlicht am 09.09.2024

Band 15 - Vi und Gregory

Rocky Mountain Kiss
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Nach jahrelangem Auslandsaufenthalt ist Vi zurück in Independence und möchte ein Tattoo Studio eröffnen. Direkt daneben bereitet Gregory alles für die Eröffnung eines neuen Restaurants vor und ist über ...

Nach jahrelangem Auslandsaufenthalt ist Vi zurück in Independence und möchte ein Tattoo Studio eröffnen. Direkt daneben bereitet Gregory alles für die Eröffnung eines neuen Restaurants vor und ist über diese Aussicht wenig begeistert. Bis, ja bis sich Vi an ihn rausschmeißt. Beide haben Ballast aus ihrer Vergangenheit dabei und alle Bewohner sind mal wieder sehr neugierig.

Trotz dieser Neugier bemerkt keiner Vi's Geheimnis? Die Taten von Lorena und Terry?? Was ist denn mit ihren Eltern? Vi blieb mir unsympathisch und ihr Verhalten wenig nachvollziehbar.

Ach ja, sie nimmt echt das nervige Geplapper der Papageien einfach so hin? Will sie sogar in das Studio integrieren? Wer Vögel hat weiß was sie für einen "Staub" verursachen aber vielleicht gelten in Amerika ja andere Hygiene Bestimmungen.

Das liebevoll vertraute Setting inkl der Charaktere rettet diesen schwachen Band.

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Veröffentlicht am 31.08.2024

Erfrischende Protagonistin in mittelmäßigem Krimi

Im Unterholz
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Vera Bergström ist Mitte Fünfzig, ehemalige Journalistin (sie verlor den Job als die kleine Zeitungsniederlassung geschlossen wurde) und hangelt sich jetzt als Aushilfslehrerin der örtlichen Schule durch. ...

Vera Bergström ist Mitte Fünfzig, ehemalige Journalistin (sie verlor den Job als die kleine Zeitungsniederlassung geschlossen wurde) und hangelt sich jetzt als Aushilfslehrerin der örtlichen Schule durch. Es reicht gerade so zum Überleben in einer abgewrackten Wohnung über dem alten Bahnhof und sie ist da erfrischend realistisch.
Doch es gibt auf einmal einen mysteriösen Mord in der Gegend und ihr ehemaliger Chef bittet sie zu recherchieren. Der Reiz einer interessanten Story belebt Vera.
Parallel verläuft ein zweiter Handlungsstrahl in einer anderen Zeitebene.
Vera ist anders als eine in skandinavischen Krimis oft typische Ermittlerin. Mir ist sie durchaus sympathisch und ich halte die Gestaltung der Protagonistin für eine taktisch gute Wahl.
Der verzwickten Handlung kann man gut folgen, doch die Beschreibungen der winterlichen Landschaft, des kargen Ortes waren dann doch sehr häufig und irgendwann nur noch langatmig. Meiner Meinung nach genauso überflüssig sind die in gefühlt epischer Breite ständigen Wiederholungen über den Ex-Lebensgefährten von Vera der sie für eine Jüngere verlassen hat.
Am Ende wird es nochmal spannend aber fast zu schnell ist die Story beendet.
Das Buch ist nicht schlecht der Soannungsbogen aber eher gemächlich, da hatte ich aufgrund der Leseprobe (und anderer nordischer Krimis) einfach etwas anderes erwartet.

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Veröffentlicht am 01.07.2024

Leider nicht so gut wie erhofft

Otto in der Unterwelt
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Ein neuer Niedlich, wie toll! Nach dem Lesen ist die Begeisterung allerdings nicht mehr ganz so groß. Denn bei diesem Buch gibt es viele sehr gute und witzige Ansätze, die mich aber doch nicht ganz überzeugen ...

Ein neuer Niedlich, wie toll! Nach dem Lesen ist die Begeisterung allerdings nicht mehr ganz so groß. Denn bei diesem Buch gibt es viele sehr gute und witzige Ansätze, die mich aber doch nicht ganz überzeugen konnten.
Die Götter sind auf die Welt zurück gekommen und auf einmal bekommt alles einen Bezug zur griechischen Mythologie. Als Ottos Freundin Rike bei einem Unfall stirbt ist für ihn glasklar - er muss in die Unterwelt um sie aus dem Hades zu retten.
Herrlich überzogen und die Details (zB Jürgen Planke) sind absolut gelungen. Otto ist durchaus sympathisch wenn auch leider etwas blass, sein Verhalten für mich nicht immer ganz rund. Was findet er an Rike? Die beiden passen doch nun wirklich nicht zusammen, die Beziehung ist längst gescheitert und nur noch Gewohnheit. Und Rike? Ich mag gerne einen richtig gegensätzlichen Charakter aber sie empfinde ich als nervig bis unsympathisch.
Schade, da gibt es von Sebastian Niedlich meiner Meinung nach unterhaltsamere Bücher.

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Veröffentlicht am 21.04.2024

Bedrohlich ist hier eher die unterirdische Polizei

Bedrohliche Provence
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Dies ist mein erstes Buch aus dieser Krimi-Reihe und auch ohne Vorkenntnisse (bzgl der Hintergründe und Beziehungen der Charaktere) hatte ich keinerlei Probleme mit der Story.
Ich mag Regionalkrimis sehr, ...

Dies ist mein erstes Buch aus dieser Krimi-Reihe und auch ohne Vorkenntnisse (bzgl der Hintergründe und Beziehungen der Charaktere) hatte ich keinerlei Probleme mit der Story.
Ich mag Regionalkrimis sehr, das Lokalkolorit über die Provence hat mir daher sehr gut gefallen genauso wie das Cover welches sich ebenfalls gut in die Reihe integriert.
Mit Albin bin ich allerdings überhaupt nicht warm geworden. Ein pensionierter Kommissar der das ermitteln nicht sein lassen kann klang wenig ungewöhnlich aber sehr unterhaltsam. Doch er ist ein Tausendsassa der alles und jeden kennt, alle wichtigen und entscheidenden Erkenntnisse sofort findet und jeder erzählt ihm alles sofort. Diese Informationen gibt er dann aber nicht weiter sondern gerät in prekäre Situationen die in einer wilden Verfolgungsjagd enden.
Die Polizei agiert langsam, tollpatschig und wird dumm bräsig dargestellt wobei Castel noch clever ist. Theroux ist aufbrausend und ich frage mich wie kann diese Person noch im Polizeidienst sein?
Die Story selbst ist nett aufgebaut, ein paar Verwicklungen, etwas familiäres und Mops Tyson als Sidekick.
Insgesamt für mich aber nur mäßiger Durchschnitt.

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