Kriminalpsychologin Caro Löwenstein erhält einen verzweifelten Anruf. Ihre alte Freundin Melanie ist vollkommen panisch und fühlt sich verfolgt. Sofort eilt Caro in das verschneite Dorf im Taunus. Dort entdeckt sie die Leiche einer jungen Frau - Melanie hingegen ist verschwunden.
Weitere seltsame Dinge gehen in dem verschwiegenen Ort vor sich: Die örtliche Polizei arbeitet lieber mit einer Bürgerwehr als mit Caro zusammen. Und um die Tote scheinen die Einwohner nicht im Geringsten zu trauern. Zusammen mit Kommissar Simon Berger und seinem Team macht Caro sich auf die Suche nach Melanie und dem Mörder.
Was sie entdecken, bringt die Ermittler in tödliche Gefahr ...
Der Thriller TODESKALT von Nikolas Stoltz handelt von der LKA-Kriminalpsychologin Caro Löwenstein, die von einer Freundin panisch um Hilfe gebeten wird, die sich in einem kleinen Dorf im Taunus bedroht ...
Der Thriller TODESKALT von Nikolas Stoltz handelt von der LKA-Kriminalpsychologin Caro Löwenstein, die von einer Freundin panisch um Hilfe gebeten wird, die sich in einem kleinen Dorf im Taunus bedroht fühlt.
Lange hat Caro nichts mehr von ihrer Studienfreundin Melanie Meissner gehört, eilt aber trotzdem direkt in das Taunus-Dorf Oberweildorf, als sie einen Hilferuf von ihr erhält. Dort angekommen befindet sich in der Burgruine jedoch nicht ihre Freundin, sondern eine aufgehängte Leiche. Es handelt sich um Johanna, die nicht von allen im Ort akzeptiert wurde. Überhaupt scheinen die Dorfbewohner ihre ganz eigene Meinung zu Recht und Ordnung zu haben, wie Caro und ihr Vorgesetzter und Freund Simon Berger schnell merken. Sie geraten immer wieder an eine Mauer aus Schweigen und Ignoranz. Trotz großer Gefahren durch Mensch und Wetter ermitteln die beiden mit Hilfe von LKA-Kollegen aber unbeirrt weiter und geraten immer tiefer in einen Sumpf, der sie an ihre Grenzen bringt.
Dieser Thriller war insgesamt sehr spannend, hatte aber zwischendurch Wiederholungen oder kleine Ungereimtheiten, die den Lesefluss ein wenig gestört haben. Insgesamt aber ein rundes Bild einer mauernden, mitunter uneinsichtigen Dorfgemeinschaft.
Zu Hilfe gerufen von einer alten Freundin, begibt sich Kriminalpsychologin Caro Löwenstein im zweiten Teil der Thriller-Reihe in ein kleines Dorf im Taunus. Auf der Suche nach Freundin Melanie stößt Caro ...
Zu Hilfe gerufen von einer alten Freundin, begibt sich Kriminalpsychologin Caro Löwenstein im zweiten Teil der Thriller-Reihe in ein kleines Dorf im Taunus. Auf der Suche nach Freundin Melanie stößt Caro allerdings auf eine die Leiche einer jungen Frau. Ein Suizid? So sieht es aus und sowohl die örtliche Polizei als auch die meisten Einwohner sind sich da sicher und gänzlich unempfänglich für abweichende Theorien. Der Kriminalpsychologin kommen starke Zweifel und sie weigert sich vehement an einen Suizid zu glauben. Doch kann sie keine Hilfe von Polizei oder Dörflern erwarten und beginnt, auf eigene Faust zu ermitteln, bekommt aber bald wenigstens von den Kollegen aus Ihrem Team Unterstützung.
Während Caro immer weiter bedroht und bedrängt wird, das Dorf zu verlassen, spitzt sich die Lage weiter zu, als weitere vermeintliche Suizide geschehen. Was will das Dorf verstecken? Und was hat die Legende der “Erlöserin”, die vor vielen, vielen Jahren bereits im Dorf gemordet haben soll, damit zu tun?
Meine Meinung:
Das Cover gefällt mir sehr gut, es spiegelt die Stimmung im Buch sehr gut wider. Richtig frostig und die rote Schrift springt direkt ins Auge. (Ein Bisschen stört mich aber, dass es nicht ganz richtig gedruckt ist… war das nur bei mir? Der Buchrücken ist etwas verrutscht, so dass ein heller Streifen der Rückseite auf dem Buchrücken ist und ein dunkler Streifen vom Buchrücken auf der Front.)
Nach einem sehr starken Start hat die Story zwar ein paar Schwächen, aber insgesamt ist sie dennoch sehr spannend und hält einige aufregende Wendungen parat. Ein paar Szenen schienen mir aber zu konstruiert und sogar teilweise unpassend.
Gerade zum Ende hin kommt nochmal richtig Spannung auf. Auch wenn ich das ein oder andere etwas übertrieben fand, tat es der Spannung an sich keinen Abbruch.
Das Setting und die Stimmung im Buch haben mir allerdings sehr gut gefallen, wobei ich mir für das Dorf etwas mehr Beschreibung gewünscht hätte, damit ich es mir noch besser vorstellen kann. (Und ja, Frau Protagonistin, ich habe auch beim ersten von gefühlten 15 Malen schon verstanden, dass du keine Dörfer magst. Aber ich schon, deswegen her mit der Beschreibung eines kleinen schmusigen Dörfchens!!) Ich kann verstehen, dass der Grad hin zu zu viel Worldbuilding schmal ist, aber mir kam es etwas zu kurz.
Die Charaktere fand ich sympathisch, wobei es einige Zeit gedauert hat, bis ich mit Caro so richtig warm geworden bin. Was das Zwischenmenschliche angeht, fand ich das Buch nicht ganz so gelungen, aber das ist für mich in dem Genre auch eher Feinschliff, an dem bestimmt in weiteren Bänden vom Autor noch gearbeitet wird
Der Schreibstil hat mir gut gefallen, der Einstieg in die Geschichte war leicht, das dranbleiben ebenfalls. Die kurzen Kapitel Endeten häufig mit größeren oder kleineren Cliffhangern, was spannend war, ich mag es persönlich aber lieber, erst nach der Situation die spannende Szene zu verlassen. Geschmackssache.
Ein paar Fragen bleiben für mich noch offen, die nicht kriegsentscheidend sind, aber mich doch ein bisschen unzufrieden zurücklassen: Warum zieht zum Beispiel dem Mädchen des Wirtes keiner was anständiges an bei dem Wetter?
Alles in Allem auf jeden Fall ein gelungener Thriller was Story und Schreibstil angeht, der aber nicht bei “den Großen” mitspielen kann. Trotzdem kann ich das Buch auf jeden Fall empfehlen und denke, dass bei diesem Autor noch eine Menge Potential liegt!
Die Kriminalpsychologin Caro Löwenstein wird telefonisch von ihrer Freundin Melanie kontaktiert. Sie befindet sich augenscheinlich in Gefahr, aber bevor sie sich genauer erklären kann, bricht das Gespräch ...
Die Kriminalpsychologin Caro Löwenstein wird telefonisch von ihrer Freundin Melanie kontaktiert. Sie befindet sich augenscheinlich in Gefahr, aber bevor sie sich genauer erklären kann, bricht das Gespräch abrupt ab. Caro begibt sich sofort in das Dorf im Taunus, denn von dort kam Melanies Hilferuf. Anstatt Melanie findet Caro die Leiche einer jungen Frau. War es tatsächlich Selbstmord, wie die dortige Bürgerwehr und die örtliche Polizei vermuten? Caro kommen immer mehr Zweifel und sie beginnt auf eigene Faust zu ermitteln, wobei sie bei den Dorfbewohnern auf Granit beißt. Alle mauern und niemand will ihr helfen. Ganz im Gegenteil, sie wird bedroht und gedrängt, das Dorf zu verlassen. Zur selben Zeit kämpft Kommissar Simon Berger mit seiner schmerzhaften Vergangenheit und einer Depression. Dennoch hilft er Caro bei ihren Nachforschungen.
Der Krimi wartet mit kurzen und knackigen Kapiteln auf. Schauplätze und die Erzählperspektive wechseln laufend. Dadurch bekommt die Geschichte richtig Tempo und lässt sich flüssig lesen. Die Spannung kommt definitiv auch nicht zur kurz und dem Leser werden viele Verdächtige präsentiert.
So weit, so gut. Was mich allerdings immer mehr an dem Krimi störte, waren die vielen Alleingänge der Protagonisten und die Zunahme der psychischen Störungen. Es wurde mit jeder Seite unrealistischer. Manche Figuren erschienen mir zudem wenig authentisch. Ich hatte das Gefühl, dass der Autor zu viel in die Geschichte hingepackt hat. Hier wäre weniger definitiv mehr gewesen.
Wer es mit der Realitätsnähe nicht so genau nimmt und mehr auf Action steht, der kann getrost zu diesem Buch greifen. Für mich bleibt es am Ende ein solider Krimi, der mich aber nicht vollends überzeugen konnte.
Ich habe mich sehr auf „Todeskalt“ gefreut, da der Krimi im Taunus angesiedelt ist und damit in einer Region, die ich gut kenne.
In diesem Fall begleiten wir die Ermittler auf der Jagd nach der von einer ...
Ich habe mich sehr auf „Todeskalt“ gefreut, da der Krimi im Taunus angesiedelt ist und damit in einer Region, die ich gut kenne.
In diesem Fall begleiten wir die Ermittler auf der Jagd nach der von einer Sagengestalt inspirierten „Erlöserin“. Zunächst einmal lässt sich sagen, dass die Idee hinter dem Fall wirklich sehr gut und spannend ist. Das ganze Setting ist sehr atmosphärisch und etwas bedrohlich - von der Winterlandschaft und der Kälte über die störrischen Dorfbewohner, die selbsternannte Wache bis zur etwas geheimnisvollen Tochter des Dorfwirts. Auch die Verbindung mit einer Sage, die Auseinandersetzung mit dem Thema Depressionen und der Spannungsbogen sind gut gelungen.
Was mich allerdings anfangs leicht, zum Schluss hin massiv gestört hat, ist das Verhalten der Ermittler, das mehr und mehr an Authentizität verloren hat. Immer öfter musste ich mich fragen, was das jetzt wieder sollte und welcher Ermittler so verantwortungslos handeln würde. Natürlich gibt es die schriftstellerische Freiheit, aber wenn man sich für einen Krimi als Sujet entscheidet, in dem klassische Ermittlungsarbeit aufgegriffen wird, erwarte ich auch eine möglichst realistische Umsetzung.
Insgesamt ein unterhaltsamer und solider Krimi, bei dem man bei den Entscheidungen der Ermittler doch mal beide Augen zudrücken oder wahlweise verständnislos den Kopf schütteln muss.
Caro Löwenstein erhält einen verzweifelten und angsterfüllten Anruf ihrer früheren Freundin Melanie. Daraufhin fährt sie sofort in das Taunusdorf Oberweildorf, um der Sache auf den Grund zu gehen und entdeckt ...
Caro Löwenstein erhält einen verzweifelten und angsterfüllten Anruf ihrer früheren Freundin Melanie. Daraufhin fährt sie sofort in das Taunusdorf Oberweildorf, um der Sache auf den Grund zu gehen und entdeckt in dem Burgturm die Leiche einer Frau, die sich offensichtlich erhängt hat. Doch bei genauerem Hinsehen stellt sie fest, dass es sich keinesfalls um einen Selbstmord handelte, sondern dass die „Erlöserin“ hinter dem Tod der jungen Frau steckt. Daher beginnt Caro Löwenstein, die eigentlich eine Kriminalpsychologin ist, auf eigene Faust zu ermitteln. Unterstützt wird sie dabei von Kommissar Simon Berger und seinem Kollegen Darling.
Der Thriller hat mir zu Beginn sehr gut gefallen und er hatte großes Potential, da hier vor dem Hintergrund einer alten Legende Morde geschehen. Auch das verschneite Dorf im Taunus und die manchmal etwas eigentümlichen Bewohner, gefielen mir sehr gut. Der Schreibstil war meistens sehr flüssig und die Kapitel waren sehr kurz. Dies hat mich jedoch manchmal gestört, da man immer wieder aus Szenen herausgerissen wurde. Auch war der Schreibstil in manchen Szenen etwas hölzern. Besonders wenn es um die Sympathien zwischen Caro und Berger ging, hatte ich den Eindruck, dass das Schreiben dieser Szenen dem Autor ein wenig schwerfiel.
Die Geschichte war sehr spannend und hatte viele Wendungen und diverse Schauplätze, was die Leser bis zum Ende im Dunkeln lässt, wer die Morde begangen haben könnte. Zum Ende hin war die Geschichte jedoch sehr übertrieben. Hier hatte ich den Eindruck, dass der Autor zu viele Aktionen einbinden wollte, die die Geschichte immer unglaubwürdiger werden ließ. Hier wäre weniger mehr gewesen und die letzten Seiten hätte man sich sparen können. Es war einfach zu viel des Guten.
Fazit: Ein spannender Thriller mit viel Potential, der jedoch zum Ende hin stark schwächelt.