Anna liebt ihre jüdische Stiefmutter und trauert noch um ihren Vater und die Weihnucca-Tage als sie sich auf den Weg nach Toronto macht. Beziehungsweise erst Mal zum Flughafen. Nick will sie seinen Eltern vorstellen und sich mit ihr verloben. Nick ist ein reicher Schnösel, das merkt man schnell. Maryam ist die älteste Tochter einer indisch-stämmigen, muslimischen Familie, die vor Urzeit in die USA einwanderte. Maryam hat alles im Griff, auch, dass ihre Schwester am Ende des Ramadan ihren Freund in Toronto heiraten will, was man normalerweise nicht macht. In der kommenden Woche fallen Chanucca, Weihnachten und das Zuckerfest in eine Woche. Blöderweise landet das Flugzeug in dem Maryam mit ihrer Familie sitzt und auch Anna und Safi, der angehimmelte Freund aus Kindertagen Maryams in dem Städtchen Snow Falls, immerhin schon in Canada, not. Sie hängen wegen eines länger andauernden Schneesturms dort einige Tage fest.
Was sich im einzigen Hotel der Stadt entspinnt, ist urkomisch und berührend zugleich. Die Muslima freundet sich mit Anna an. Anna verpasst den Bus zum Hotel und landet stattdessen in einem Pub und lernt dort Josh kennen. Die beiden laufen sich in den nächsten Tagen des Öfteren über den Weg. Man bekommt Maryams Leben mit ihrer Familie ebenso mit wie die Häutungen von Anna als sie sich selbst neu entdeckt. Ohne Nick ist sie ein anderer Mensch.
Manches kann man sich denken, das meiste jedoch nicht und die Geschichte ist unheimlich schön, leicht skurril und irrwitzig und in großen Teilen nicht vorhersehbar. Ich habe mich einen langen Nachmittag lang hervorragend amüsiert!