Mir gefällt das Aussehen des Buches sehr, es hat etwas Düsteres und Geheimnisvolles, das einen sofort in seinen Bann zieht.
Auch der Farbschnitt sieht sehr schön aus und sehr gut zum Cover.

Ab hier werden inhaltliche Spoiler folgen - weiterlesen auf eigene Gefahr.

Der Schreibstil gefällt mir wirklich sehr. Man steigt sehr leicht in das Buch ein und kann dem Geschehen sehr gut folgen.
Die Autorin hat sprachlich ein tolles Setting geschaffen, in das man sich hineinlesen kann. Auch die Figuren wurden von der Autorin sehr gut geschrieben, denn sie wirken authentisch. Die Gefühle von allen wirken realistisch und nehmen einen ein, lassen einen alles miterleben und fühlen.

Ich lese Bücher gerne aus mehreren Sichten, denn dadurch bekommt man einen sehr guten Einblick in Gedanken, Emotionen und Gefühle. Auch bei Escape fand ich die zahlreichen Sichten gut eingebaut. Zu Beginn überwiegt die weibliche Sicht, was mir nicht so gefallen hat, da ich gerne mehr aus der Sicht der männlichen Figuren gelesen hätte, die eindeutig zu kurz waren und zuerst nur zwei bis drei Seiten umfassten. Der Aspekt ändert sich im Fortgang der Geschichte positiv, denn die Kapitel, die aus den Sichten der drei Männer geschrieben sind, werden länger und geben auch einen besseren Einblick in die Gefühle und Emotionen.

Inhaltlich hat mir sehr gefallen, dass so viele unvorhersehbare Wendungen passieren. Allein der Grund, wieso sie an der Schule nicht gerade warm empfangen wurde und zur Außenseiterin wird, habe ich nicht erwartet. Auch die Beziehungen zu den beiden Brüdern und dem Stipendiaten werden wirklich gut aufgebaut, vertieft und dann wieder zerbrochen. Dieses ganze Hin und Her, der Aufbau der verschiedenen Beziehungen und Gefühle, wurden so gut in die Geschichte eingebaut, dass alles schlüssig und spannend ist.

Das Buch ist wirklich dramatisch und weist auch Mafia/ Clan Elemente auf, die sehr gut umgesetzt wurden, wodurch das dunkle Geheimnis gelüftet wird und das Leben der Protagonistin auf den Kopf gestellt wird und man als Leser/-in mitliest, wie sie sich verändert, wie sie nach ihrer richtigen Herkunft sucht und versucht ihr wahres Ich zu finden - ihre Emotionen und Gefühle wurden besonders authentisch geschrieben und haben mich persönlich sehr abholen können. Ich war wirklich gespannt, was auf den nächsten Seiten passiert.

Wer auf der Suche nach einer dramatischen, düsteren und geheimnisvollen Geschichte ist, die einen in seinen Bann ziehen kann und nicht mehr loslässt, der wird Escape lieben und sehnsüchtig auf Band zwei warten.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Mich hat der Klappentext neugierig auf den Inhalt des Buches gemacht. Ich mag es gerne dramatisch und liebe gute geschriebene Liebesgeschichten.
Mich hat vor dem Lesen besonders angesprochen, dass die Protagonistin betrogen wurde und ein neues Leben fern von ihrer Heimat beginnen möchte.
Das Cover an sich ist ganz in Ordnung, ich finde den Hintergrund, der mich an das Meer und einen Sandstrand erinnert wirklich schön, aber die Blumen entsprechen meinem Geschmack nicht so ganz. Doch alles zusammen übermittelt sommerliche Vibes.

Ab hier folgen inhaltliche Spoiler.

Als ich den Klappentext gelesen habe, habe ich mit einer Protagonistin gerechnet, die etwas kälter gegenüber Männern ist und auch Zeit benötigt, um Vertrauen zu einem neuen Mann aufzubauen. Delilah wirkt aber weder kalt noch zurückhaltend. Ihre positive Art hat mich wirklich überrascht. Neben ihrer positiven Art ist es auch ihr großes Herz und ihre Liebe zu Tieren, die sie wirklich sympathisch erscheinen lässt. Sie sorgt sich einfach so liebevoll um die Tiere und gibt sich wirklich Mühe, damit die Ungerechtigkeit den hilflosen Tieren aufhört.

Auch der Charakter der Figur Ace hat mir sehr gefallen. Ehrlich gesagt mag ich ihn etwas mehr als Delilah, weil er ein dunkles Geheimnis hat, das ihn quält und ihn zu einem so authentischen und liebevollen Charakter macht. Als ich seine Vergangenheit gelesen habe, wurde mir wirklich schwer ums Herz, denn er verliert seinen besten Freund, der während eines Unfalls realisiert, dass nur Ace die Chance hat zu überleben und daher die Hand von ihm loslässt, damit er weiterleben kann. Die Tat hat mich so berührt, aber auch, dass Ace immer noch leidet und die Schuld bei sich sucht und nicht davon befreit wird. Auch den Eindruck, den er selber über seine Narben hat, hat mir das Herz gebrochen - aber die Art und Weise, wie Delilah diese sieht, hat mein Herz ein bisschen wieder zusammengesetzt.

Die erste Begegnung, der beiden lässt, nicht lang auf sich warten, man steigt relativ schnell in die Geschichte ein. Das Geschehen hat ein angenehmes Tempo, ich hatte nicht den Eindruck, dass zu viel passiert. Auch habe ich nicht gedacht, dass ich durch das Buch gehetzt werde, sondern, dass sich alles authentisch entwickelt.

Mich hat gewundert, dass der Ex-Freund von Delilah eine Rolle spielen würde. Vielleicht am Rand, dass man ihn erwähnt, aber nicht, dass er ein paar Auftritte bekommt. Ich hab ihn beim Lesen als kindisch und unreif wahrgenommen - wodurch er als genaue Gegenteil zu Ace auftritt, den ich in diesen Momenten dann noch besser fand.

Der Aspekt, dass es einen Video-Kanal gibt, der mit "lustigen" Tiervideos die Aufmerksamkeit von Menschen sucht, wodurch die Lebewesen Schaden erleiden, wurde sehr gut eingebaut. Zu Beginn sind es zwei Tiere, die auf unerklärliche Weise vor dem Zuhause und der Station der Familie auftauchen. Das Geheimnis hinter den Videos und den Tieren hat mich zum Weinen gebracht. Die Autorin hat da einen emotionalen Punkt getroffen - sterbende / verletzte Tiere. Zum Schluss wird endlich aufgeklärt, wo und vor allem wie die Tiere gehalten werden. Das war einfach purer Herzschmerz. Nicht so gut hat mir die "Gefangenschaft" von Ace und Delilah gefallen. Ich fand unverständlich geschrieben, wieso die Männer sie fesseln, einsperren und dann das Haus verlassen - vor allem, wenn sie wissen, dass jemand kommt, um die Räumlichkeiten zu reinigen. Dieser Aspekt hätte aus meiner Sicht etwas vertieft und dramatischer geschrieben werden können. Ich hätte auch gerne eine Verhaftung gelesen, da war der Abschluss zu kurz für mich geschrieben.

Ein letzter Aspekt, auf den ich eingehen möchte, sind die Eltern beider Figuren. Bei beiden scheinen die Eltern die Wünsche der Kinder nicht ernst zu nehmen, sich etwas für ihre Kinder zu wünschen. Auch hier hat die Autorin ein wirkliches Bild geschrieben, dass mich an einigen Stellen emotional eingefangen und fassungslos zurückgelassen hat, weil die Eltern einfach so ignorant und verständnislos erscheinen. Aber wenigstens die Eltern von Delilah sehen am Ende ein, dass Delilah ihr eigenes Leben gestalten will und ihre Familie nicht zurücklässt, sondern weiter für sie da ist.

Eine Leseempfehlung für all die, die auf eine cozy und sommerliche Liebesgeschichte gewartet haben. Mit dramatischen und emotionalen Wendungen und vielen Gefühlen und Empfindungen.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Dieses Cover ist unglaublich schön - es erinnert mich an einen Traumfänger, was nach dem Lesen sehr passend gewählt ist. Mich hat der Klappentext sehr angesprochen, da dieser wirklich gut geschrieben ist. Auch das Buch an sich weist einen angenehmen Schreibstil und Ausdruck auf. Mir ist es sehr leicht gefallen in das Buch einzusteigen. Aber auch die Figuren wurden sehr gut beschrieben, wodurch es mir leicht fiel Sympathie für Malie aufzubauen. Ab hier können inhaltliche Spoiler auftreten. Lest euch diese Rezension nur durch, wenn euch das nicht stört. Ich finde, dass Malie eine sympathische und authentische Protagonistin ist. Auf mich hat sie während des Lesens stark, da sie sich nicht unterkriegen lässt. Sie hat sich während des Fortgangs der Geschichte entwickelt. Zu Beginn hatte ich noch nicht das Gefühl, dass sie gut Gefühle zeigen / zulassen kann, doch hat sich dieser Eindruck geändert und ich fand ihre Entwicklung wirklich gut geschrieben. Auch Phynn konnte mich überzeugen. Vor allem, weil er "anders" als Malie ist. Mich konnte besonders einnehmen, dass er zu Beginn wirklich mysteriös und geheimnisvoll beschrieben wird, dass nicht von Beginn an alles von ihm preisgegeben wird, hat bei mir Spannung erzeugt und mich dazu gebracht weiterlesen zu wollen, da ich mehr über ihn erfahren wollte. Auch über ihn erfährt man mit dem Fortgang der Geschichte mehr und stellt fest, dass er nicht nur ernst und selbstbewusst sein kann, sondern auch, dass er charmant sein kann. Die Chemie zwischen den beiden Figuren baut sich nach und nach erst auf - was mir sehr gefallen hat. Ich mag Geschichten nicht, in denen alles viel zu schnell voran geht. Die Handlung des Buches hat ein angenehmes Tempo. Das Setting der Traumwelt hat mir sehr gefallen. Da ich überwiegend Romance und Dark Romance Bücher lese, war das Setting neu für mich und hat mich sehr angesprochen. Die Story zieht einen schnell in den Bann und zieht einen in die Traumwelt. Als Leser bekommt man viel Spannung - es gibt einige Stellen, an denen man einfach mitfiebern muss, weil es einfach dauerhaft spannend ist.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Da ich den ersten Band nicht ganz so gut fand, war ich wirklich gespannt, wie mir Band zwei gefallen wird. Ich hatte Sorge, dass ich zu hohe Erwartungen stellen könnte und im Nachhinein denselben Eindruck haben könnte.

An dieser Stelle möchte ich auf mögliche Spoiler hinweisen.

Das Cover gefällt mir sehr gut, denn es hat etwas Sanftes und Niedliches. Besonders die kleinen Kirschblüten auf dem Cover gefallen mir sehr - es wirkt rundum stimmig.

Schreibstil und Ausdruck gefallen mir auch sehr gut - es wird Spannung aufgebaut und die Figuren erlangen eine authentische Persönlichkeit.
Elijah und Jessica wurden wirklich gut geschrieben. Auch wenn das Buch nicht so viele Seiten hat, ist bei beiden eine Entwicklung zu beobachten, die besonders zum Ende hin deutlich wird.
Zu Beginn ist mit Jessica etwas zu naiv geschrieben - dennoch finde ich ihre Naivität auch passend, da sie noch sehr jung ist und anfängt ihre ersten Erfahrungen zu sammeln. Daher ist sie aus meiner Sicht eine authentische und gut geschriebene Figur. Dennoch habe ich mich beim Lesen gefragt, wieso ihr erst so spät auffällt, dass eine Verwechslung vorliegt - auch die Reaktion von Elijah war mir zu perfekt. Ich hätte es bevorzugt, wenn er etwas mürrischer gewesen wäre.
Verwundert war ich zu Beginn von Elijahs Charakter. Er wächst im guten Hause auf und ist nur das Beste gewohnt. Daher habe ich eigentlich mit einem verwöhnten Protagonisten gerechnet, der sauer ist, dass er nicht wie gewohnt lebt. Doch hat mich diese sanfte Art sofort einfangen können - ich fand ihn einfach so liebevoll. Aber auch er muss erst Erfahrungen sammeln.

Die Idee rund um die Verwechslung, weil die beiden denselben koreanischen Namen haben, hat mich sofort interessiert. Ich finde, dass es gut umgesetzt wurde. Zu Beginn läuft alles sehr gut, wodurch ich skeptisch wurde und nur darauf gewartet habe, dass sie auffliegen. Aber dass die Eltern, der beiden so reagieren, wie sie es tun, habe ich nicht erwartet und war wirklich überrascht. Den Vater von Elijah fand ich wirklich unsympathisch, aber gut geschrieben.

Das Buch war bis zum Ende spannend. Es wird erst im Prolog deutlich, ob die beiden zusammenkommen oder ob sie getrennte Wege gehen.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

(Diese Rezension beinhaltet inhaltliche Spoiler - wenn du das Buch noch nicht gelesen hast, dann empfehle ich dir diese Rezension auszulassen. Ansonsten hoffe ich, dass sie dir gefällt. )

Mich hat das Cover sofort angesprochen. Nicht nur, weil Ana Huang es geschrieben hat, sondern weil ich die Farben wirklich schön finde - und weil Ana Huang draufsteht. Ich hab bis jetzt (fast) jedes (auf Deutsch übersetzen) Buch von ihr gelesen, daher musste ich dieses unbedingt auch lesen.

Mir hat der Schreibstil sehr gefallen, da ich sehr gut in die Story hineingekommen bin und die Charaktere authentisch geschrieben wurden. Zu Beginn und an einigen Stellen im Buch hat mich die Sicht, aus der das Buch geschrieben ist, irritiert und aus dem Lesegeschehen herausgerissen. Das Buch ist aus der Sicht des auktorialen Erzählers geschrieben - doch immer zu einer Sicht. Im Großen und Ganzen hat mich das gar nicht gestört, aber an einigen Stellen fand ich die Form ungünstig, da die Schilderungen der Personen den Eindruck machten, dass sie selbst von sich in der dritten Person sprechen würden.


Die Figuren sind wirklich gut geschrieben. Beim Lesen kann man deutlich nachverfolgen, wie die beiden miteinander wachsen - besonders bei dem Protagonisten lässt sich das ausmachen. Ich finde echt gut, dass die Autorin zwei grundverschiedene Persönlichkeiten geschaffen hat. Vor allem hat mir aber die Art und Weise des Protagonisten zu Beginn echt Kopfschmerzen bereitet, weil ich ihn einfach als unglaublich arrogant und dadurch teilweise als zu viel empfand - an dieser Stelle erwähne ich, dass das gut ist, denn wenn Figuren derartige Gefühle/ Empfindungen in mir auslösen, dann ist es aus meiner Sicht wirklich gutes Buch.

Die Entwicklung der Beziehung finde ich spannend geschrieben, es gibt Hürden, die zu überwinden sind und die sie teilweise zusammen meistern. Zu Beginn bekommt man als Lesender einen Prolog, der zum Ende hin erneut aufgegriffen und vertieft wird - vorher wusste man noch nicht, was passiert ist und umso emotionaler empfand ich dieselbe Szene im späteren Verlauf .. Sie hat mir auch einfach das Herz gebrochen.

Ich bin wirklich sehr gespannt, wie es im zweiten Teil mit den beiden weitergeht, denn die Situation mit der Ex-Freundin und der Schwangerschaft wirft eindeutige Frage auf, die es zu klären gibt.

Mein Fazit: Eine klare Leseempfehlung mit Suchtfaktor!

• Einzelne Kategorien
• Handlung
• Erzählstil
• Charaktere
• Cover
• Gefühl