Cover-Bild Vaterländer
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24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Gutkind Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Klassisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 29.08.2024
  • ISBN: 9783989410008
Sabin Tambrea

Vaterländer

Roman | Der große, warme Familienroman von Schauspielstar Sabin Tambrea

Der große, warme Roman von Bestseller-Autor Sabin Tambrea - eine berührende Geschichte von Liebe, Mut und dem Zusammenhalt einer Familie

In seinem mitreißenden Roman  Vaterländer erzählt Bestseller-Autor und Filmstar Sabin Tambrea die bewegende Lebensgeschichte seiner rumänisch-ungarischen Familie. Durch die Augen dreier Generationen - des jungen Sabin, seines Vaters Béla und seines Großvater Horea - erleben wir eine emotionale Zeit voller Entbehrungen, Hoffnungen und Entscheidungen, die das Schicksal einer Familie für immer verändern.

1985 trifft Béla Tambrea die schwere Entscheidung, sein Heimatland Rumänien nach einer Konzertreise zu verlassen, um seiner Familie ein besseres Leben zu ermöglichen. Dieser mutige Schritt führt dazu, dass seine Familie zwei Jahre später ebenfalls nach Deutschland zieht, kurz bevor das Ceauceșcu-Regime blutig zusammenbricht. Doch der Neuanfang in einem fremden Land bringt nicht nur Freiheit, sondern auch große Entbehrungen und bodenlose Einsamkeit mit sich. Tambrea entfaltet vor unseren Augen die Auswirkungen eines gnadenlosen politischen Systems auf das Leben gewöhnlicher Menschen. Er beschreibt die Ohnmacht gegenüber Unrecht, die Tragweite von Entscheidungen und die Sehnsucht nach Selbstbestimmung. Gleichzeitig erzählt er von einer Liebesgeschichte, die zeigt, wie stark eine Familie zusammenhalten kann, selbst in dunkelsten Zeiten.

Mit großer sprachlicher Kraft nimmt Sabin Tambrea uns mit auf eine Reise durch die turbulenten Ereignisse des 20. Jahrhunderts. Vaterländer ist nicht nur die Geschichte seiner Familie, sondern auch ein eindrucksvolles Zeugnis der menschlichen Stärke und des Überlebenswillens in einer Welt im Wandel.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2024

sehr einfühlsam erzählt

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Ich bin durch ein Interview mit dem Autor Sabin Tabea auf sein neues Buch "Vaterländer" aufmerksam geworden.
Das Buch ist schon mit seinem Cover etwas sehr Persönliches, denn das Bild zeigt seine realen ...

Ich bin durch ein Interview mit dem Autor Sabin Tabea auf sein neues Buch "Vaterländer" aufmerksam geworden.
Das Buch ist schon mit seinem Cover etwas sehr Persönliches, denn das Bild zeigt seine realen Eltern. Sie stammen aus Rumänien, wo in den 1980er Jahren ein diktatorisches brutales Regiem herrscht. Der Vater kehrt von einer Konzertreise nicht zurück. Es dauert aber zwei Jahre, bis die restliche Familie nach Deutschland kommen darf.

Der Autor beschreibt der schweren und von Depression und Einsamkeit Weg zu Anerkennung und neuer Heimatfindung. Viel später erfährt Sabin mehr über das Leben des Großvaters, der drei Jahre in einem Lager eingesperrt war und ganz eigenen Erfahrungen mit den rumänischen Regimen hat.

Ich fand es genau das richtige Thema zur richtigen Zeit. Sehr einfühlsam erzählt Sabin Tabea die Geschichte seiner Familie, einer Einwandererfamilie. Einer Familie die aus der Heimat geflüchtet ist und in Deutschland nach einem neuen ruhigen glücklichen Leben gesucht hat.

Veröffentlicht am 09.09.2024

Väter und Söhne

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Als Schauspieler schätze ich Sabin Tambrea, als Schriftsteller war er mir gänzlich unbekannt. Auch seinen beruflichen und privaten Werdegang hatte ich nicht bewusst verfolgt. Umso mehr hat mich sein neues ...

Als Schauspieler schätze ich Sabin Tambrea, als Schriftsteller war er mir gänzlich unbekannt. Auch seinen beruflichen und privaten Werdegang hatte ich nicht bewusst verfolgt. Umso mehr hat mich sein neues Buch "Vaterländer" fasziniert, das vor wenigen Wochen erschienen ist.

Das Cover rückt ein unbekanntes Paar in den Mittelpunkt. Allen Betrachter*innen den Rücken zukehrend, gehen sie ihren Weg gemeinsam, auf ein unbekanntes Ziel. Der Titel unterstreicht die Multi-Kulturalität der handelnden literarischen Figuren. Gleichzeitig wirft er die Frage aus, was es für Menschen bedeutet, ihre Heimat zu ver- und alles hinter sich zu lassen, um in einem unbekannten Land einen neuen Anfang zu wagen.

Der Roman "Vaterländer" erzählt die Geschichte der rumänisch-ungarischen Familie Tambrea. Er ist in drei Teile gegliedert, die jeweils aus der Perspektive von drei Generationen geschildert werden. Die Handlung ist wie ein Ring gestaltet. Sie setzt 1985 ein, mit der Flucht des Violinisten Bela Tambrea während einer Tournee. Der erste Teil ist auf Nuku (Sabin) Tambrea fokussiert, der als kleines Kind mit seiner großen Schwester Alina (Ai) und seiner Mutter Radica in der Bundesrepublik Deutschland ankommt, sehnsüchtig erwartet von seinem vor zwei Jahren aus Rumänien geflohenem Vater Bela, der sich in Marl ein neues Zuhause aufgebaut hat. Der zweite Teil ist das Tagebuch seines Großvaters Horea Tambrea, der Zeugnis ablegt über seine schrecklichen Erlebnisse während der Diktatur. Er hat Willkür, Gefangenschaft, Folter, Verfolgung und Unterdrückung selbst erfahren; ist aber nicht zerbrochen worden. Der letzte (dritte) Teil rückt Bela Tambrea, den Vater von Sabin Tambrea, in den Mittelpunkt des Geschehens. Er zeigt wichtige Stationen seines Lebens auf, von seinem Aufwachsen in einem totalitären System und seiner (musikalischen) Ausbildung über seine Liebe zur Violinistin Radica bis hin zu seiner 1985 erfolgten Flucht aus Rumänien und endet mit dem Wiedersehen mit seiner Familie in 1987, wo sich der Kreis schließt.

Es ist ein emotional aufwühlender Roman, der eine persönliche (Familien-) Geschichte verbindet mit historischen Ereignissen, sensibel und virtuos erzählt, durchzogen von der Liebe zur Darstellenden Kunst und Musik. Ein beeindruckendes, berührendes literarisches Werk über Familie, Heimat, Identität, Liebe; Migration und Zusammenhalt.

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Veröffentlicht am 08.09.2024

Bewegend

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"Vaterländer" ist ein wundervoller, autobiographischer Roman des Bestseller-Autors Sabin Tambrea.
In drei Abschnitten erzählt Tambrea seine Familiengeschichte: Seine eigene Ankunft und erste ...

"Vaterländer" ist ein wundervoller, autobiographischer Roman des Bestseller-Autors Sabin Tambrea.
In drei Abschnitten erzählt Tambrea seine Familiengeschichte: Seine eigene Ankunft und erste Zeit in Deutschland als Kind nach der Flucht aus Rumänien, die Zeit in Gefangenschaft aus Sicht des Großvaters und die Flucht des Vaters nach Deutschland während einer Konzertreise, ohne seine Familie.
Unglaublich mitreißend und einfühlsam, in warmem Schreibstil, bekommt der Leser ein Gefühl für die große Liebe innerhalb der Familie, die den Zusammenhalt auch in der unglaublich schwierigen Zeit möglich gemacht hat. Zudem erfährt der Leser viel über den geschichtlichen Hintergrund.

Ich habe das Buch regelrecht verschlungen und war unglaublich berührt. Ich empfehle es gerne weiter und werde noch einige Gedanken an das Gelesene verschwenden.

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Veröffentlicht am 09.09.2024

Ein bewegender Roman über den Mut zum Neubeginn, die menschliche Stärke und die Kraft der Liebe

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1985: Um seiner Familie eine bessere Zukunft zu ermöglichen kehrt der rumänische Violinist Béla Tambrea nach einer Konzertreise nicht in sein Heimatland zurück und versucht sich in Deutschland eine Existenz ...

1985: Um seiner Familie eine bessere Zukunft zu ermöglichen kehrt der rumänische Violinist Béla Tambrea nach einer Konzertreise nicht in sein Heimatland zurück und versucht sich in Deutschland eine Existenz aufzubauen. Erst zwei Jahre später dürfen die Ehefrau Rodica und die Kinder Sabin und Alina nachkommen. Die Wiedersehensfreude ist riesig, doch der gemeinsame Neustart im fremden Land ist alles andere als einfach. Hinzu kommt die Sehnsucht nach den weiteren Familienmitgliedern, die in Rumänien geblieben sind, wo immer noch der gefürchtete Diktator Ceauceșcu an der Macht ist...

Bis vor kurzem wusste ich gar nicht, dass Sabin Tambrea, den ich für einen brillianten Schauspieler halte, auch Bücher schreibt. So wurde ich sehr neugierig, als ich "Vaterländer" entdeckt habe. Der Klappentext hat meine Neugier noch gesteigert. Ich habe auf eine bewegende und interessante Lektüre gehofft und wurde nicht enttäuscht. Sabin Tambreas Schreibstil weisst Eigenschaften aus, die ihn auch als Schauspieler auszeichnen: unglaubliche Sensibilität, Warmherzigkeit und Einfühlungsvermögen. Ich habe ihm sehr gerne zugehört und war tief bewegt von den Schicksalen der Protagonisten, in die ich mich oft hineinversetzen konnte. Auch ich habe einen Migrationshintergrund und so konnte ich nachvollziehen, wie schwierig es für Tambreas Familie war, alles hinter sich zu lassen und ein neues Leben in Deutschland zu beginnen. Wobei ich das große Glück hatte, in meinem Heimatland keine politischen Repressalien erfahren zu haben. Die Passagen, in denen das Leid von Horea Sava und anderen rumänischen Bürger geschildert wird, stehen in einem harten Kontrast zu der ersten Hälfte des Buches. Statt mit dem hoffnungsvollen Neubeginn sehen wir uns mit einem sehr düsteren Kapitel der rumänischen Geschichte konfrontiert. Ich gestehe, ich wusste wenig davon und so ich war ich beim Lesen erschüttert, schockiert und voller Mitgefühl für dieses Volk, das so viel erdulden musste.

Besonders eindrucksvoll fand ich den letzten Teil des Buches, in dem der Autor die Geschichte seiner Eltern erzählt. Erneut wunderbar einfühlsam und berührend, zum Mitfiebern! Die Schicksale von Béla und Rodica gehen unter die Haut, mit diesem Buch setzt Sabin Tambrea der unerschütterlichen Liebe der beiden ein Denkmal. Überhaupt ist der Roman in meinen Augen eine wunderschöne Liebeserklärung an seine Familie.

Fazit: Fesselnd, lebendig und mit viel Herzwärme – Sabin Tambrea ist ein Mann vieler Talente, das Schreiben gehört definitiv dazu!

Veröffentlicht am 06.09.2024

beeindruckend

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Der Schauspieler Sabin Tambrea hat mit dem Buch "Vaterländer" die bewegende und gleichzeitig berührende Geschichte seiner rumänischen Familie erzählt.

Mir war er als Schauspieler aus diversen Produktionen ...

Der Schauspieler Sabin Tambrea hat mit dem Buch "Vaterländer" die bewegende und gleichzeitig berührende Geschichte seiner rumänischen Familie erzählt.

Mir war er als Schauspieler aus diversen Produktionen bekannt und die Lebensgeschichte interessierte mich sehr. Das Hörbuch wurde von Sabin Tambrea selber eingesprochen.

Als kleiner Junge wird Sabin seiner rumänischen Heimat entrissen, als sein Vater Bela entscheidet nach einer Konzertreise in Deutschland zu bleiben und Rumänien zu verlassen. Beeindruckend schildert Sabin seine Ankunft in dem fremden Land, als der Vater die Familie nachholen kann. Diese Schilderung zeugt in kindlichem Empfinden von den Unterschieden und Entbehrungen der Kulturen und der Gesellschaft.
Seine Eltern sind sehr darauf bedacht, ihm auch die ungarisch-rumänische Kultur lebendig zu halten.

Nach dem Tod des Großvaters Horea erfahren wir seine Lebensgeschichte, die sich aus Grausamkeiten, Folter und Ängsten zusammensetzte. Im Hintergrund immer ein menschenfeindliches Regime. Dieser Teil war für mich der emotionalste und berührendste und erklärt in der Rückschau die Verhaltensweise.


Abschließend verbindet die Sicht von Bela die ersten beiden Abschnitte durch sein Erleben und zieht wieder den Faden zu dem kleinen Sabin zu Beginn der Geschichte.

Es gibt viel Einblicke in die rumänische Kultur und die Grausamkeiten des Ceausescu-Regimes, an deren Aufdeckung ich mich noch vage aus meiner Jugend erinnern kann.
Dieses Buch hat mich beeindruckt und halte noch lange in mir nach.