Normalerweise mag ich die Bücher von C.N. Crawford immer sehr gerne aber mit „Court of Shadows“ habe ich mich manchmal etwas schwer getan. Die Handlung an sich, das Worldbuilding, das Magiesystem haben mir sehr gut gefallen und ich konnte gut in alles eintauchen. Allerdings gab es Situationen, wo ich mir mehr Erklärungen bzw. Information gewünscht hätte. Da Band eins recht kurz ist, hatte ich manchmal das Gefühl als würde wir durch die Handlung durchrennen. Besonders am Ende hat sich das bemerkbar gemacht. Das Ende war irgendwie an manchen Stellen nicht ganz nachvollziehbar.

Arianna fand ich klasse, sie war super interessiert und ich habe sie direkt ins Herz geschlossen. Sie ist taff, hat aber ein weiches Herz und sie lässt sich nicht unterkriegen egal wie schwer ihr Leben gerade ist. Mit Ruadan habe ich mich etwas schwer getan. An sich ist er das perfekte Gegenstück zu Arianna aber da er das ganze Buch über nicht spricht, war er für mich nicht greifbar und ich konnte die Gefühle zwischen den beiden leider absolut nicht nachvollziehen. Mir hat ihr einfach die verbale Kommunikation gefehlt. Aber nach dem Ende von Band eins hat sich das geändert und ich bin gespannt was in Band zwei passieren wird, denn die beiden zusammen haben potenzial. Die Nebencharaktere, wie Ciara, mochte ich gerne und ich hoffe wir erfahren noch mehr über sie.

„Court of Shadows“ war trotz seiner Schwächen ein ganz guter Auftakt und wer Fae mag, sollte definitiv mal einen Blick in das Buch werfen. Von mir gibt es eine Leseempfehlung und ich freue mich auf Band zwei.

Momentan wird der Markt eher von Sports Romance überschwemmt und ich dachte, mit „First Down“ versuche ich es noch einmal. Grace Reilly hat einen schönen und flüssigen Schreibstil, sodass man gut durch das Buch kommt. Leider hebt sich das Buch nicht ab und es ist irgendwie wie jede andere Sports Romance. Die Handlung war recht einfach, sehr vorhersehbar und zwischendrin habe ich mich leider auch ein bisschen gelangweilt. Der Fake-Dating Aspekt war das ausschlaggebende warum ich das Buch lesen wollte und es war an sich nicht schlecht umgesetzt aber es war zu schnell kein Fake-Dating mehr.

Die Charaktere sind ausgearbeitet aber wirken manchmal auch etwas oberflächlich. Aber ich konnte die meisten Handlungen und Verhaltensweisen nachvollziehen und verstehen. Sowohl Bex, als auch James mochte ich als Einzelpersonen aber als Paar habe ich das Knistern und die Chemie einfach nicht gefühlt. Zwischen den beiden ging mir oft alles etwas zu schnell, sodass ich das Gefühl hatte, als würden ein paar Seiten fehlen. Die Nebencharaktere waren auch interessant obwohl ich James Vater auch gerne mal gegen die Wand geklatscht hätte. Dennoch haben sie die Handlung gut abgerundet.

„First Down“ hebt sich leider nicht von anderen Sport Romance Büchern ab und meine Erwartungen konnten nicht ganz erfüllt werden. Von mir gibt es nur eine kleine Leseempfehlung.

Ich bin froh, dass ich vor dem lesen ein paar Rezensionen gesehen habe, sonst wäre ich mit ganz falschen Erwartungen an das Buch gegangen. Der Schreibstil von Mai Corland hat mir gut gefallen und er lässt sich flüssig lesen. Ich konnte gut in die Handlung eintauchen, auch wenn es ab und zu die ein oder andere Länge gab. Dennoch hat mir die Handlung im große und ganzen gefallen. Am Anfang hatte ich ein bisschen Angst, dass ich den Überblick über all die Charaktere verliere aber das hat sich in Grenzen gehalten und durch die wechselnden Perspektiven konnte ich mich gut in die jeweiligen Charaktere hineinversetzten.

Mir hat es gefallen, dass die Charaktere alle sehr unterschiedlich ausgearbeitet waren und dennoch haben sich alle wunderbar ergänzt. Ich mochte den bunt gemischten Haufen echt gerne. Die verschiedenen Romanzen sind sehr präsent in der Handlung und manchmal hatte ich auch das Gefühl, dass diese die eigentliche Aufgabe überdeckt. Hier hätte ich mir mehr Gleichgewicht gewünscht. Auch hat die Autorin manchmal nicht an Klischees gespart. Zwar hat mich das Ende schon überrascht aber ich hätte mir es ein bisschen ausführlicher gewünscht. Es gibt am Ende eine Cliff und ich bin noch am überlegen ob ich die Reihe weiter verfolgen werde.

„Five broken Blades“ war nicht schlecht, denn es hat viel Potenzial aber das Worldbuilding war mir doch etwas zu unausgereift. Deswegen kann ich auch nur eine kleine Leseempfehlung aussprechen.

Durch den Hype auf TikTok habe ich mich sehr auf den Auftakt der „Coven of Bones“ Reihe gefreut. Durch den flüssigen Schreibstil von Harper L. Woods habe ich das Buch in einem Rutsch gelesen. Leider muss ich sagen, dass es anders als erwartet war und meine Erwartungen wurden nur teilweise erfüllt. Das Worldbuilding war extrem oberflächlich, nicht ausgereift und die Handlung war an manchen Stellen nicht ganz logisch für mich. Ich hätte mir mehr Infos über die verschiedenen Hexen, ihre Magie oder über den Covenant im allgemeinen gewünscht. Auch die Thematik mit den Hüllen wurde nur angerissen.

Durch diese ganze oberflächliche Ausarbeitung waren für mich leider manche Charaktere und ihre Entscheidungen nicht immer greifbar. Willow habe ich recht schnell gemocht und mir hat es gefallen, wie sehr sie ihren Bruder beschützen wollte. Obwohl sie anscheinend eine recht brutale Ausbildung hinter sich hat, war sie in manchen Situationen auch sehr naiv und hat Dinge nicht viel hinterfragt. Alaric war ein sehr interessanter Charakter. Kalt, unnahbar und er lässt nichts unversucht, um zu bekommen was er will. Bei ihm hat mich das Ende sehr überrascht und ich bin neugierig was da noch kommt. Leider habe ich diese Anziehung zwischen Willow und ihm so gar nicht gefühlt. Irgendwie war das nichts halbes und nichts ganzes.

Auch wenn ich einige Dinge kritisiere, die Idee an sich mochte ich und diese hat sehr viel Potenzial. Ich hoffe wir bekommen in Band zwei mehr Informationen über die Hexen und die Magie. Allein schon wegen dem Ende möchte ich weiterlesen. Von mir gibt es eine kleine Leseempfehlung.

Auf den zweiten Teil von „Night of Shadows and Flames“ habe ich mich sehr gefreut. Gerade wegen den Ende von Band eins war ich gespannt darauf, was sich Laura Labas hat einfallen lassen. Leider muss ich sagen, dass mich die Geschichte nicht ganz packen konnte und ich manche Dinge nicht nachvollziehen konnte bzw. ich hätte mir manchmal die Dinge etwas ausführlicher gewünscht. Es war gelegentlich alles ein bisschen chaotisch und ich habe etwas den Überblick verloren. Auch die Dreiecksgeschichte war nicht wirklich ausgereift…

Die Geschichte ist wieder aus der Sicht von Billie erzählt und leider ging sie mir hier manchmal echt auf die Nerven. Sie war teilweise sehr egoistisch und kindisch. Ich habe ihre Gefühle für Jamie absolut nicht nachvollziehen können und ich fand es schrecklich, wie sie Tian behandelt hat. Tian und die Nebencharaktere sind eigentlich die einzigen die mir gefallen haben und deren Handlungen ich auch nachvollziehen konnte. Mir hat es das Herz zerrissen wie lapidar Billie mit Tians Gefühlen umgegangen ist. Jamie war mir zu weich und zu blass. Seine Rolle konnte ich ihm einfach nicht abkaufen.

An sich war „Die ewige Nacht“ kein schlechtes Buch, da mir die Grundhandlung gefallen hat aber das Ende und Billies Entscheidung war leider nicht meins. Von mir gibt es nur eine kleine Leseempfehlung.