Roman | DIE New Adult Romance in der Welt des Rennsports | Mit Tropes wie Workplace-Romance, Enemies-to-Lovers und Secret Relationship | Liam & Ronja
Mit 300 km/h mitten ins Herz
Ihr größtes Ziel ist es, in der Formel 1 erfolgreich zu sein. Doch wie weit gehen sie, um diesen Traum zu verwirklichen? Als Gefühle ins Spiel kommen müssen sie sich entscheiden: Kämpfen sie aller Widrigkeiten zum Trotz für ihre Liebe oder darum, die Erwartungen derjenigen zu erfüllen, deren Geld die Branche regiert?
Liam stammt aus einer reichen Rennfahrerfamilie, und auch Ronjas Leidenschaft gilt seit ihrer Kindheit dem Motorsport. Als beide eine Position beim Formel 1 Rennstall Velocità Rossa ergattern und zusammenarbeiten müssen, geraten sie sofort aneinander. Er denkt, sie hat nichts auf dem Kasten, sie denkt, er ist ein arroganter Schnösel aus einer elitären Familie.
Während Liam damit hadert, von seinem Vater als Paydriver in das Team eingekauft worden zu sein, hat sich Ronja ihren Posten als Renningenieurin hart erkämpft. Doch es ist nicht nur Liam, der ihr das Leben in der Männerdomäne schwer macht. Und schon bald müssen die beiden feststellen, dass sie zusammen mehr Erfolg haben als alleine. Auf der Rennstrecke … und möglicherweise auch privat.
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Ich liebe ja Sports Romance so sehr! Formel 1 und Romance war für mich tatsächlich total neu und ich habe mich sehr auf Heart Racing von Katharins Juli gefreut! Ich weiß nicht wann der Rennsport in den ...
Ich liebe ja Sports Romance so sehr! Formel 1 und Romance war für mich tatsächlich total neu und ich habe mich sehr auf Heart Racing von Katharins Juli gefreut! Ich weiß nicht wann der Rennsport in den Fokus der Autorinnen gerückt ist aber dieses Jahr können wir uns ja noch auf einige Bücher dieser Art freuen. Dieses konnte mich leider nicht komplett überzeugen.
Ronja und Liam erhalten beide die Chance ihre Träume wahr zu machen und in der Formel 1 zu arbeiten - er als Rennfahrer und sie als Ingenieurin. Als sie dann aber zusammenarbeiten müssen fliegen die Fetzen - und die Funken 😏
Das Buch ist über die Rennen in Kapitel aufgeteilt, was es generell etwas langatmiger macht, durch die POV Wechsel aber einen schöner Leserhythmus entstehen lässt. Das Formel 1 Feeling und generell die Action der Rennen war so unglaublich toll und mega fesselnd von der Autorin eingefangen! Ich hatte wohl auch jedes mal einen Adrenalinstoß, wenn es wieder mit Liam auf die Strecke ging! Leider ging es dann erstmal recht schnell bergab, denn das Buch bietet einige wirklich toxische Charaktere, die bei mir mal wieder zu Verspannungen geführt haben. Liams Vater, der seinen Sohn durch Druck immer wieder zu Unfällen und hohem Risiko verleitet und ganz nebenbei Ronja mega von oben herab behandelt. Ronjas Teamkollegen, die sie fast alle als Frau im Rennsport nicht akzeptieren. Und auch Ronjas Chef, der einfach nicht durchgreift und damit die anderen toxischen Verhaltensweisen eher fördert als unterbindet. Klar darf sowas in Büchern, wie auch leider im echten Leben, seinen Platz haben, aber ich fand hier das Ausmaß sehr hoch. Der erste Eindruck, der sich dann gut 150 Seiten zieht konnte nämlich leider auch nicht durch die wirklich schöne Love Story der Protagonisten wieder wett gemacht werden...
Wenn man die ersten 150 bis 200 Seiten durchhält wird das Buch tatsächlich noch richtig schön und man kann das Rennfeeling genießen. Ich kann es so aber leider erstmal nicht empfehlen aber vielleicht seid ihr ja trotzdem neugierig geworden!
Der Schreibstil war schonmal total angenehm. Flüssig und leicht zu lesen, sodass ich gut in die Geschichte hineingekommen bin. Es wird abwechselnd aus den Perspektiven beider Protagonisten erzählt. Wechsel ...
Der Schreibstil war schonmal total angenehm. Flüssig und leicht zu lesen, sodass ich gut in die Geschichte hineingekommen bin. Es wird abwechselnd aus den Perspektiven beider Protagonisten erzählt. Wechsel finden auch innerhalb eines Kapitels statt, sodass man gleich zur entsprechenden Situation die Perspektive des anderen hatte. Das war auch logisch so, denn die Kapitel selbst gliedern sich nach den Rennen der Saison, in der die beiden im Rahmen der Formel 1 ihr Leben einteilen. Es geht von einem Rennen zum nächsten.
Ronja war mir gleich sympathisch. Sie ist unheimlich fleißig und schlau und hat große Träume. Dafür hat sie stets hart gekämpft und tut es auch jetzt noch. Sie stößt aber gleich auf ein Problem: Die (von der Autorin dargestellte) Sportumgebung Formel 1 ist sehr männlich dominiert und als Frau ist es nicht leicht, sich Gehör zu verschaffen. Ronja ist aber anfangs fest davon überzeugt, dies trotzdem zu schaffen. Das fand ich super. Die Geschichte hatte so eine recht aktuelle Thematik auf dieser Ebene (ich denke, es ist authentisch, denn ich kenne beispielsweise keine weiblichen Rennfahrerinnen in der Formel 1 und wüsste nichts von einer Männerklausel), die mir sehr gut gefallen hat. Dies wird noch durch die Figur Julie bekräftigt, die Rennfahrerin ist und sich mit Ronja anfreundet.
Authentisch dazu passend war das Verhalten der Männer in dem Rennstall. Man merkte die direkten und indirekten Seitenhiebe gegen Ronja deutlich und sie musste sich jeden Tag aufs Neue beweisen. Das fand ich super. Es war realistisch und zeigte ihren Kampfeswillen. Etwas schade war nur, dass sie irgendwann geradezu aufgibt. So konnte ich nicht unbedingt eine wesentliche Entwicklung hinsichtlich ihrer Stärke im Handlungsverlauf erkennen. Stattdessen ebnet sich irgendwann einfach nur ihr Weg.
Liam war von Anfang an sehr viel komplexer. Während man bei Ronja gleich wusste, wie sie vom Typ her ist, durchschaute, was ihre Ziele sind und sie in ihren Gedanken recht geradlinig und eindeutig war, war Liam das genaue Gegenteil. Er handelte oft unüberlegt, ließ sich von Gefühlen leiten, die er uns nicht direkt offenlegte und zeigte mehr als einmal eher stures und bockiges Verhalten, gleich eines Kindes, als das eines Erwachsenen. Trotzdem fand ich ihn von Anfang an sehr spannend, denn man merkte in den Passagen aus seiner POV, was für ein guter Kerl er eigentlich ist und dass er einfach nur ein Talent hatte, dies nicht so recht nach außen zu tragen. Seine Außenwirkung dagegen ist eine ganz andere. Das merkte man sofort an Ronja, aber auch an allen anderen Protagonisten. Ich mochte es, dass er so vielschichtig war, aber er ging mir auch des öfteren auf die Nerven. Ich fand es schwierig ihn zu verstehen, weil er super viel mit sich ausmachte, ohne es mit uns zu teilen. Es lag also nicht unbedingt an der Figur an sich, sondern vielmehr an der Art und Weise der Erzählung, dass er nicht richtig die Chance bekam, uns sein Verhalten begreifbar zu machen.
Und da kommen wir auch schon zu einem meiner größten Kritikpunkte: die Kapitelerzählweise. Zuerst fand ich es gar nicht so schlecht. Durch die Unterteilung in die Rennen schreitet die Geschichte anfangs flott vorwärts und wir bekommen natürlich viel von dem Sport mit, worum es einem bei der Wahl dieses Genres ja auch irgendwie geht. Das war also nicht schlecht. Was nicht ganz so gut war, war, dass die Kapitel oft den Handlungsfluss unterbrachen. Sie waren auf ihre wenigen Seiten beschränkt. Da musste dann ein komplettes Rennen reinpassen inkl. der Beschreibung der jeweiligen Jobs der beiden und dann noch dem Privatleben. Und das blieb einfach auf der Strecke. So gut wie nie passierte etwas außerhalb der Rennstrecke. Und wenn doch, dann wurden die Szenen schnell unterbrochen, bevor tiefe Gespräche oder dergleichen entstehen konnten. Zwar wurden diese Unterbrechungen dann erklärt, der Erzählfluss war nahtlos, aber am Ende merkte man doch deutlich, dass die Tiefe der Geschichte irgendwo verloren gegangen war. Die Protagonisten haben einfach keine Zeit bekommen, um etwas mal tiefgreifender auszudiskutieren oder nur zu durchdenken und es fehlten mir auch ein paar schöne Szenen, die die Lovestory irgendwie greifbarer gemacht hätten.
Dazu kam, dass es zwischen den beiden Protagonisten wirklich viel hin und her geht. Das fing gleich zu Anfang an, als die Handlung noch dem Trope Enemies to Lovers folgte. Immer, wenn es spannend wurde, war das Kapitel zu Ende. Das nächste Rennen, die nächste Diskussion, wieder verlief es ins Nichts. So ging es wirklich oft. Auch als die Liebesbeziehung der beiden dann voranschritt, ging es mir zu viel hin und her. Oft lag es nur daran, dass die beiden in der wenigen Zeit, die ihnen blieb, nicht wirklich aussprechen, was nötig gewesen wäre. Sie reden ohne zu reden. Und dadurch entstehen natürlich Unklarheiten, Missverständnisse und Gefühle kochen über. Kein Wunder also, dass der Wendepunkt dann durch ein vernünftiges Gespräch erfolgt, genauso wie der Weg hin zum Ende. Das hätte ich mir wirklich noch etwas fortschrittlicher gewünscht. Ich dachte eigentlich, das Kommunikationsproblem sei in dem Maße schon veraltet.
Sehr gut wurde dagegen der Sport beschrieben. Nicht nur die männliche Dominanz, sondern der Sport an sich. Ich persönlich wusste vorher nicht so ganz, was eine Renningenieurin eigentlich ist. Jetzt kann ich es mir vorstellen. Die Autorin hat die Fachwörter und den Ablauf in der Box meiner bescheidenen und unerfahrenen Meinung nach echt gut beschrieben, sodass man alles gut mitverfolgen und mitfiebern konnte. Wer also nach einer Sportsromance sucht, die ihren Sport auch mal richtig abbildet, der ist hier definitiv richtig!
Dazu kam noch, dass der, mit solch einem elitären Sport immer verbundene, Druck sehr gut rübergebracht wurde. Von allen Seiten her werden die Stimmen nach Punkten laut. Auf die Spitze treibt es Liams Vater, der so einigen Unmut bei den Protagonisten und auch bei mir auslöste. Er ist ein ständiger Unruhestifter, der die Beziehung zwischen Ronja und Liam ziemlich fordert und Liam letztlich dazu bewegt, sich zu entwickeln. Für die Handlung also eine sehr förderliche Person, nur mögen muss man ihn wirklich nicht.
Das Ende war dann recht einfach gehalten, denn das offensichtliche Problem zwischen beiden musste nur kurz behoben werden. Sieht man diesen Part im Verhältnis zu dem Hin und Her, dann ist es verschoben bzw. Einfach unverhältnismäßig. Da wäre mit etwas Tiefe noch mehr drin gewesen, gerade hinsichtlich Ronjas Position in dem Sport und Liams Entwicklung.
Fazit:
Ich würde das Buch so gerne besser bewerten, weil ich das Cover sehr mag und ich fand, dass der Sport hier echt gut beschrieben und dargestellt wurde, gerade hinsichtlich seiner veralteten Strukturen. Leider ließ der Romance-Teil noch einige Wünsche offen. Es war viel hin und her, die Probleme offenliegend und dennoch nicht erkannt. Das muss man über einen langen Zeitraum aushalten und ich denke, das ist nicht für jeden was. Dazu fehlt mir einfach Tiefe und Gefühl zwischen den beiden. Es war zu kurz beschrieben.
Darum geht es:
Es ist die erste Saison in der Formel eins für Liam und Ronja. Auf dem Rennfahrer und der Renningenieurin lastet viel Druck – und ihren eigenen Ehrgeiz darf man ebenfalls nicht unterschätzen. ...
Darum geht es:
Es ist die erste Saison in der Formel eins für Liam und Ronja. Auf dem Rennfahrer und der Renningenieurin lastet viel Druck – und ihren eigenen Ehrgeiz darf man ebenfalls nicht unterschätzen. Schließlich wollen sie ihr Talent beweisen. Die beiden sind sich so ähnlich, in ihrer vergleichbar schwierigen Situation könnten sie einander unterstützen. Doch stattdessen fliegen in hitzigen Diskussionen die Fetzen zwischen ihnen. Können sie erkennen, dass sie viel mehr als Feinde sein könnten? Oder werden sie mit ihren Streitereien noch ihre Karrieren aufs Spiel setzen?
Meine Meinung:
Idee und Umsetzung: HEART BREAKING ist der erste Liebesroman, den ich über das Thema Formel 1 gelesen habe und ich möchte direkt klarstellen, dass ich absolut kein Experte in dem Themengebiet bin. Wenn es euch ähnlich geht, ist mein Tipp auf jeden Fall, das Glossar am Ende des Buches nicht zu übersehen. Dieses bietet eine gute Grundlage an Formel-1-Wissen. Das Glossar hätte aber gerne noch etwas umfangreicher sein dürfen, beziehungsweise hätten mir auch mehr Erklärungen innerhalb der Geschichte gut gefallen. Alles in allem fand ich das Thema Formel 1 aber gelungen, interessant und informativ umgesetzt.
Hinzu kommen die weiteren Themen, den die Hauptfiguren mitbringen. Frauen in der Formel 1 mittels Ronja, sowie der Druck von diversen Seiten, welcher auf den Profis lastet. Diese Themen waren ebenfalls sehr gelungen umgesetzt, kratzten nicht nur an der Oberfläche, sondern gingen ins Detail.
Setting: Das Setting wechselt in der Geschichte häufig und regelmäßig, da die Rennen stets in anderen Städten und Ländern stattfinden. Diese Settingwechsel bringen einerseits eine gewisse Schwierigkeit, da zusätzliche Beschreibungen nötig sind – andererseits bieten sie tolle Möglichkeiten, die Orte mit Worten einzufangen. Leider kamen die Beschreibungen zu kurz. Wie auch bei den Erklärungen zum Formel-1-Thema, waren die Worte zu den verschiedenen Orten und Strecken viel zu knapp. Je weiter ich las, desto mehr verschwammen die verschiedenen Stationen in meinem Kopf und rückblickend blieb bei mir nicht viel hängen.
Erzählstil: Schon der erste Blick ins Buch löste neugierige Begeisterung in mir aus. Der Roman wird nicht in Kapiteln, sondern in Rennwochenenden erzählt. Innerhalb der Kapitel gibt es zusätzlich Perspektivwechsel, sodass die Kapitel nicht zu langatmig werden und man sowohl Ronja, als auch Liam ausführlich kennenlernen kann. Die Idee fand ich kreativ und passend zur F1-Thematik. Doch in der Umsetzung erkannte ich nach einigen Kapiteln eine Schwäche: Rennen finden meist in einem Abstand von 14 Tagen statt – zwischen den einzelnen Kapiteln lag also stets mindesten eine Woche. Beim Lesen fühlten sich die Kapitelenden oft abrupt an, die Kapitelübergänge verliefen nicht glatt und die ganze Storyline wirkte bröckelig und holprig. Ein Lesefluss konnte sich bei mir nur schwer einstellen.
Figuren: Die stückchenweise Erzählweise hatte Auswirkungen darauf, wie ich die Protas wahrnahm, denn die zeitlichen Lücken in der Erzählung machten es schwer, sie wirklich zu kennen und zu verstehen. Ich nahm Liam und Ronja nicht als runde Personen, sondern als eine Vielzahl von Momentaufnahmen wahr. Einen richtigen Draht zu den Figuren hatte ich daher nicht – und durchweg sympathisch waren mir die beiden ebenfalls nicht. Ronja ist an sich eine selbstbewusste, moderne junge Frau mit viel Talent und großen Zielen. Oft war sie mir aber zu zickig oder dramatisch. Und Liam war ein Fall für sich. Er hat mit einigen Problemen zu kämpfen und seine Lösungsansätze sind … nun, ich kann sein Handeln durchaus nachvollziehen, aber ich konnte ihn als Charakter nicht immer verstehen.
Ein Plus gibt es aber für die sympathischen Nebenfiguren, denen der Schwung in der Geschichte zu verdanken ist.
Lovestory: Da ich keine wirkliche Verbindung zu Liam und Ronja hatte, ist es wenig überraschend, dass ich die Liebesgeschichte nicht zu greifen bekam. Die Lovestory wurde ziemlich schlicht erzählt und war mit der übrigen Handlung gefühlt zweitrangig.
Mein Fazit:
HEART RACING ist eine Geschichte mit vielen genialen Ansätze und Ideen, die manchmal toll umgesetzt sind, oft jedoch ausbaufähig sind. Ich denke, dass weichere Übergänge durch zusätzliche Passagen zwischen den Kapiteln/Rennen einen großen Unterschied für den Roman gemacht hätten und vieles anders gewirkt hätte. Insgesamt hätten dem Buch mehr Seiten mehr Tiefe und mehr Feeling verliehen. So wie sie ist, bewerte ich die Geschichte mit ausbaufähigen 3 von 5 Sternen.
Formel 1, ein von Männern dominierter Beruf, in dem es Frauen super schwer haben ist ein wirklich tolles Thema für eine Liebesgeschichte, sollte aber nicht im Mittelpunkt stehen und die Liebesgeschichte ...
Formel 1, ein von Männern dominierter Beruf, in dem es Frauen super schwer haben ist ein wirklich tolles Thema für eine Liebesgeschichte, sollte aber nicht im Mittelpunkt stehen und die Liebesgeschichte damit in den Schatten stellen. Genau das ist in diesem Buch hier meiner Meinung nach leider geschehen, weshalb meine Rezension leider nicht ganz so toll ausfällt wie erwartet.
Die ganze Geschichte spielt sich beinahe ausschließlich auf den Rennstrecken dieser Welt statt, was in der Formel 1 üblich und für die Leserschaft auch ziemlich spannend mitzuverfolgend ist, keine Frage. Wenn dadurch aber die Charaktere ziemlich oberflächlich bleiben und sie sowohl miteinander als auch einzeln nicht wachsen und sich weiterentwickeln können, sodass man die Gefühle im Herzen und im Bauch spürt, ist das ziemlich schade. Stattdessen wurde einiges häufig wiederholt, was Liam und Ronja leider ziemlich untergehen ließ und deshalb ihre Handlungen und Gedanken bei mir oft auf Unverständnis stießen. Die beiden hätten mehr für sich und füreinander einstehen müssen, das würde dramatischer, leidenschaftlicher und emotionaler wirken.
Katharinas Schreibstil liest sich flüssig und verständlich, aber leider sehr wiederholend, zu oberflächlich und ohne wirkliche Emotionen, da wünsche ich mir im nächsten Band, der von Nebencharakter Henry handeln wird, den man hier kennnen- und liebenlernt, da Liams Freunde Henry und Julie wirklich toll sind, wirklich mehr Gefühl, mehr Liebesgeschichte, mehr Drama, viele Küsse im verborgenen und ja solche Dinge, die man anhand des Klappentextes der Bücher eben auch erwartet.
Denn dieses verborgene, der Reiz des verbotenen hätte hier auch für viel mehr Spannung gesorgt und die Romance zwischen Ronja und Liam verstärkt, tiefgründiger erscheinen lassen und dazu beigetragen, das die beiden mehr Momente miteinander teilen in denen sie sich besser kennenlernen können.
Insgesamt war die Geschichte von Ronja und Liam nur bedingt überzeugend und mehr als okaye Lesestunden waren leider nicht drin, sorry.
Vielen Dank an den Reverie Verlag für das über Netgalley Deutschland zur Verfügung gestellte Rezensionsexemplar, dies beeinflusst meine Meinung in keinster Weise.
Liam und Ronja treffen an ihrem ersten Tag bei der Formel 1 gleich unangenehm aufeinander. Daraufhin können sie sich nicht ausstehen und Liam verweigert sich, mit Ronja zusammenzuarbeiten. ...
Worum geht es?
Liam und Ronja treffen an ihrem ersten Tag bei der Formel 1 gleich unangenehm aufeinander. Daraufhin können sie sich nicht ausstehen und Liam verweigert sich, mit Ronja zusammenzuarbeiten. Doch Ronja gibt sich alle Mühe, denn sie möchte ihr Talent beweisen und angehört werden. Dadurch entstehen hitzige Diskussionen zwischen den beiden und dann ist da auch noch Liams Vater, der Ronja nicht akzeptiert und Liam unglaublich Druck macht. Werden die beiden sich zusammenraufen und ein Team werden? Oder werden sie durch ihre angespannte Stimmung ihre Karriere aufs Spiel setzen?
Ein interessante sport romance, bei der man mehr über die Formel 1 erfährt. Ich kenne mich nicht gut dort aus und konnte einiges dabei lernen. Der Schreibstil war flüssig und man kam gut voran. Auch fand ich es schön, dass wir aus der Sicht von Ronja und Liam lesen konnten. Leider konnte ich allerdings bis zum Schluss keinen Draht zu Ronja und Liam finden. Mir haben hier die Gefühle und Emotionen ein bisschen gefehlt und dadurch war es oft schwer, die Interesse an der Geschichte zu halten. An manchen Stellen wurde es dadurch auch schnell langweilig. Ronja und Liam waren mir auch beide nicht sympathisch. Gerade mit Liam hatte ich meine Probleme und die Art, wie er mit Ronja umgegangen ist.
Leider konnte mich diese Geschichte nicht wirklich überzeugen, trotzdem fand ich die Formel 1 Thematik interessant.