Franziska spielt seit Jahren Fußball in einer gemischten Mannschaft und wird von ihren Mannschaftskameraden nur Franz genannt. Sie ist sehr erfolgreich in der Mannschaft und hat in der aktuellen Saison die meisten Assists.

Nun ist sie allerdings 14 Jahre alt und darf nicht mehr in einer gemischten Mannschaft mitspielen, was für sie eine mittelschwere Katastrophe ist.

Darüber hinaus sind ihre Eltern - beide Lehrer - von ihrem Hobby nicht so begeistert und wollen sie immer wieder dazu bringen, etwas "weiblicher" zu werden. So bieten sie Franzi einen Deal an: Nur wenn sie einen Tanzkurs macht, darf sie weiter Fußball spielen.



Der Roman von Heike Abidi ist eine sehr nette Jugendlektüre, die mit glaubwürdigen Charakteren daherkommt. Franzi, das Zusammenspiel in der Mannschaft, die Konflikte mit ihren Eltern und ihrem kleinen Bruder, das Erwachen einer ersten Liebe.... Die Themen sind rund und sehr locker flockig beschrieben.

Die Leserin fühlt sich wohl, wenn sie Zeit mit Franzi verbringt, und freut sich über die eine oder andere positive Überraschung.



Intelligente Jugendlektüre, die gute Unterhaltung verspricht!

Das Buch "Wer weiß schon, wie man Liebe schreibt" von Kristina Günak spielt in der Verlagsbranche.

Bea arbeitet in einem kleinen Verlag in Braunschweig. Sie erfährt, dass der Verlag in finanziellen Schwierigkeiten steckt. Die einzige Chance, den Verlag zu retten, ist offenbar Starautor Tim Bergmann, dessen zweiter Roman bald verlegt werden soll.

Nun wird Bea, die sich immer um alles und jeden kümmert und die sich daher jede Menge Zusatzarbeit von ihren Kollegen und Freunden aufhalsen lässt, auch noch dazu abgestellt, Tim Bergmann auf einer Lesereise durch alle möglichen großen und kleineren Örtchen der Bundesrepublik zu begleiten. Doch Tim Bergmann ist extrem launisch und gegen extremen Konsum eingestellt, zudem muss er parallel noch an seinem zweiten Roman arbeiten, mit dem er nicht richtig vorankommt.

Haben die beiden eventuell - trotz aller Gegensätze - am Ende mehr gemeinsam, als sie dachten?

Eine nette - wenn auch vorhersehbare - Story, die mit viel Humor erzählt wird und bei der sich Bea und Tim auch sichtbar weiterentwickeln. Es gibt emotionale Stellen, aber auch sehr komische Momente im Buch, bei denen ich mich gut unterhalten gefühlt habe.

Eine schöne Urlaubs-/Sommerlektüre, die intelligente Unterhaltung für Frauen bietet!

Zum Inhalt:
In drei Teilen hat die Autorin Material zusammengetragen zum Thema Lesen, Büchermachen und Selbermachen (Schreiben). Dabei gibt es Listen zum Ausfüllen, Erfahrungsberichte, viele Tipps, wie man sich dem Schreiben nähern kann und vieles mehr.


Meine Meinung:
Das Buch ist wunderschön gestaltet, wobei mir sofort die Innenklappen aufgefallen sind, denn sie enthalten schöne erste und letzte Sätze. Viele der genannten Bücher kannte ich, einige andere sind auf meine Wunschliste gewandert.
Auch im Innenteil überzeugt das Buch durch graphisch ansprechende und abwechslungsreiche Gestaltung, zum Beispiel mit den schönen Listen, verschiedenen Schriftarten, Kästchen für Wissenswertes etc.
So macht es großen Spaß das Buch zu lesen und ich hatte es auch sehr schnell durchgelesen, weil es so kurzweilig und interessant ist.

Besonders gut gefallen hat mir der erste Teil zum Lesen, denn er enthält wichtige Abschnitte zum Beispiel zu Analphabetismus oder Leserechtschreibschwäche. Diese Themen haben mir erst einmal vor Augen geführt, dass nicht alle Menschen Zugang zum Lesen haben und welche Nachteile sie dadurch in ihrer Entwicklung möglicherweise haben.
Darüber hinaus hat der Abschnitt mich sehr dazu angeregt, über meine Lesegewohnheiten, Lieblingsbücher, Lieblingsautor:innen etc. nachzudenken, was ich sehr genossen habe.

Auch die Listen, die sich durch das ganze Buch ziehen, wie ein roter Faden, sind ein echtes Highlight.

Der zweite Abschnitt zu den verschiedenen Berufen und Rollen, die es braucht, um ein Buch zu machen, enthält auch viele interessante Informationen und zeigt, dass die Autorin sehr gut recherchiert hat. Ich habe hier jedoch nicht allzu viel Neues erfahren.

Im dritten Teil schließlich bringt die Autorin viele sehr konkrete Anregungen, wie man sich dem Schreiben nähern kann. Hier waren sehr viele neue Erkenntnisse für mich dabei und ich fand es sehr interessant, mich auf manche der Gedankenspiele einzulassen.

Insgesamt ist das Buch unglaublich schön und flüssig geschrieben, so dass es eine Freude ist es zu lesen und weiter darin zu schmökern.


Fazit:
Ein sehr schönes Buch zum Schwelgen und Weiterschmökern.

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Zum Inhalt:
Sabine Bode verbindet ABBA, deren Texte, Klamotten etc. und ihre eigenen Erinnerungen mit verschiedenen gesellschaftlichen Themen. Von Flirten über Mottoparties bis hin zu Umweltschutz plaudert sie in den einzelnen Kapiteln über ihre Erinnerungen an die Kindheit in den 1970er Jahren bis hin zu aktuellen Phänomenen.


Meine Meinung:
Die dem Buch zugrunde liegende Idee, ABBA als Grundlage und Ausgangspunkt für verschiedene Themen zu nehmen, hat mir gut gefallen. So beginnt das Buch auch von Anfang an launig und ist sehr flüssig und unterhaltsam erzählt.
Mir kam die Lektüre vor wie ein Gespräch mit einer Freundin, in dem man in Erinnerungen schwelgt und von einem Thema auf das andere kommt.

Sehr gut gefallen hat mir der flüssige und unterhaltsame Schreibstil, bei dem ein Gag auf den anderen folgt, eine Erinnerung auf die andere. An viele der erwähnten Werbespots, Künstler, Fernsehsendungen, Produkte etc. kann ich mich auch aus meiner Kindheit erinnern, so dass das Buch auch ein Schwelgen in der Vergangenheit war.

Es erinnert mich von der Idee (ohne ABBA) und vom Schreibstil etwas an „Generation Golf“ von Florian Illies oder die unterhaltsamen Sachbücher von Heike Abdi, Ursi Breidenbach und Lucinde Hutzenlaub, die ich auch sehr gerne lese.

Dass ABBA hier der Ausgangspunkt der Überlegungen ist, ist neu und eine nette Grundlage. So habe ich auch einiges Neue über die Band gelernt und hatte beim Lesen des Öfteren einen Ohrwurm von den sehr eingängigen Liedern…
Man merkt, dass die Autorin wirklich eingefleischter ABBA-Fan ist, was dem Buch eine große Glaubwürdigkeit gibt.

Größeren Tiefgang darf man nicht erwarten, aber das wird bei dem Titel und Cover wohl ohnehin keiner tun.


Fazit:
Sehr nette und kurzweilige Lektüre für zwischendurch!

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Zum Inhalt:
Malte Braunbär bereitet sich wie jedes Jahr auf den Winterschlaf vor, doch in diesem Jahr bekommt er Besuch von Irma Eisbär zu Weihnachten und kann deshalb das Fest nicht verschlafen.
Da er sich ja nun mit Weihnachten überhaupt nicht auskennt, müssen seine Freunde ihm bei den Vorbereitungen gehörig helfen und so basteln, backen und schmücken sie gemeinsam, damit es ein schönes Weihnachtsfest wird.
Das reich illustrierte Buch umfasst 24 Geschichten zum Vorlesen vom 1. bis zum 24. Dezember.


Meine Meinung:
Was für eine schöne Idee, den Braunbären Weihnachten feiern zu lassen, der sich - aufgrund seines regulären Winterschlafs - so gar nicht damit auskennt! Das gibt dem Buch die Möglichkeit, die Freunde (Hase, Dachs, Eule…) die einzelnen Weihnachtsbräuche rund um Basteln, Plätzchen backen, Kerzen rollen, Schmücken etc. zu erklären und mit dem Bären gemeinsam eine lange Liste von Vorbereitungen abzuarbeiten.

Dank der vielen bunten Bilder ist das Buch wunderschön gestaltet und Kinder haben großen Spaß es anzuschauen. Die Geschichten eigenen sich sehr gut zum Vorlesen in der Adventszeit. Sie sind gut von der Länge her und auch sprachlich sehr flüssig zu lesen.
Malte wächst einem im Laufe der Geschichten sehr ans Herz, denn er ist so schön naiv und tollpatschig und lässt sich alles immer genau erklären.

Dank der vielen Weihnachtsvorbereitungen, die Malte mit seinen Freunden einplant, erinnert man sich an eigene Erlebnisse und auch Missgeschicke zur Adventszeit.
Es sind wirklich viele lustige Erlebnisse dabei und auch sehr unterhaltsame Wortspiele und Wortwitze.

Insgesamt macht das Buch ein sehr schönes wohliges Gefühl im Bauch und es steigert die Vorfreude auf Weihnachten.


Fazit:
Ein wunderschönes Buch für die Vorweihnachtszeit!

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