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Michelle-silvi-sommer

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.05.2019

Wenn es liebe ist

Weil es Liebe ist
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Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Klar kann ich nicht verstehen wild fremden MANN heiraten kann den man nicht wirklich kennt aber nun gut wenn sie es für die Kunst ihres Onkels tut . Es gab auch eine ...

Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Klar kann ich nicht verstehen wild fremden MANN heiraten kann den man nicht wirklich kennt aber nun gut wenn sie es für die Kunst ihres Onkels tut . Es gab auch eine stelle die ein bisschen ekelig war :,,sie setzte sich auf etwas hartes , es war ihr Lieblingsvibrator .Trotzdem hat mir Holland als Charakter gut gefallen auch ihre Bff und die Onkels waren cool . Calvin konnte ich mir auch gut vorstellen mit seinem irischen Akzent

IM GROßEN und GANZEN aber recht gut gefallen und ich kann mich NICHT beschweren das Buch ist eine SUPER Leseempfehlung mit 4,5Sternen


Veröffentlicht am 10.09.2024

Zwischen zwei Welten

Issa
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Ich habe mich schon sehr schwergetan mit dem Lesen der Geschichte von Issa. Ich musste öfters ein Kapitel noch mal lesen oder auch einzelne Seiten, weil es mich sehr verwirrt hat mit den ganzen Namen und ...

Ich habe mich schon sehr schwergetan mit dem Lesen der Geschichte von Issa. Ich musste öfters ein Kapitel noch mal lesen oder auch einzelne Seiten, weil es mich sehr verwirrt hat mit den ganzen Namen und den ganzen Menschen das mir das Folgen schwerfiel. Auch die ganzen Verwandten , Cousinen , Cousins und Nachbarn die zu Besuch bei ihrer Oma in Kamerun immer alle auftauchten, fand ich verwirrend. Dann diese schrecklichen Opferrituale. Die darin gipfelten das der Göttin des Meeres eine lebendige Ziege geopfert werden musste , die Issa einige Tage als Haustier hielt , von der dann auch Issa mit aß , das hat mir nicht gefallen und die Schächtung der Ziege fand ich furchtbar.
Issas Geschichte interessierte mich und ich war neugierig, wie sie den Bogen spannte und die Geschichte von 5 Frauen aus ihrer Familie erzählt, die in der Zeit Afrikas von damals vor 100 Jahren bis in die heutige Zeit lebten.

Die verschiedenen Epochen erzählen von Kolonialismus, von Kriegen , Vertreibung, Missbrauch , Vergewaltigungen ,Gewalt und Aids. Dem bunten kamerunischen Leben, die Unterdrückung der Frauen, die Polygamie, das leben der Traditionen und ihrer auch blutigen rituellen Opferrituale.
Issas Geschichte spielt in der Gegenwart, weil sie schwanger ist und Ärger mit ihrer Mutter hat kommt sie aus Frankfurt in das Land ihrer Vorfahren nach Kamerun.

Sie beschreibt flüssig ihre Erlebnisse in Kamerun. Von den Eigenarten und Spleens, Friseurbesuchen, den Alltagserlebnissen und schrägen und auch blutigen Ritualen . Immer wieder dreht es sich um Mutter Erde, der Göttin der weiblichen Kraft , wie sie mit Opfergaben gütig gestimmt werden soll. Finde ich etwas too much und übertrieben. Dinge wie Mutterschaft und Kinderkriegen sind wohl die wichtigsten Themen dort.
Und verdrängen wohl alle anderen Themen in den Hintergrund wie man nichts weiter näheres über ihn erfährt als das er wohl einBlödmann ist und Issa gerne unterdrückt.

Das Buch und Issa konnte mich nicht packen , es plätschert so langatmig vor sich hin . Zu Issa fand ich keine Nähe.

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Veröffentlicht am 09.09.2024

Flucht vor dem Krieg

Und dahinter das Meer
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Die 11-jährige Beatrix wird 1940 zum Schutz vor dem Krieg und den immer häufigen werdenden Luftangriffen auf London von ihren Eltern zu einer Gastfamilie in die USA geschickt wird. Zu Anfangs ist es für ...

Die 11-jährige Beatrix wird 1940 zum Schutz vor dem Krieg und den immer häufigen werdenden Luftangriffen auf London von ihren Eltern zu einer Gastfamilie in die USA geschickt wird. Zu Anfangs ist es für Beatrix , die von ihrer Gastfamilie liebevoll Bea genannt wird, schwierig ganz allein und so weit fort von ihrer Familie sich auf die Gastfamilie einzulassen.
Doch recht bald fühlt sie sich heimisch und verlebt unbeschwerte Jahre bei der Familie Gregory. Alle sind sehr nett zu ihr und besonders Mrs Gregory verwöhnt sie sehr, da sie sich immer ein Mädchen gewünscht hatte. Die glückliche Zeit vergeht viel zu schnell und sie verliebt sich in ihren Gastbruder William, und dann ist es Zeit, nach England zurückzukehren...

Es ist ein Debüt Roman und da mein Vater zu Kriegszeiten eben in eine Gastfamilie nach Irland geschickt wurde, habe ich mir von dieser Geschichte viel mehr erwartet. Er ist leicht und locker geschrieben. Für mich zu seicht und die Sorgen , Ängste und Nöte die zu der Zeit herrschen werden nur kurz angeschrammt. Gestört hat mich dieser sprunghafte Wechsel zwischen den Protagonisten, so konnte ich mich nicht so richtig auf diese Personen einlassen. So fehlte mir die Tiefe, um mich wirklich zu berühren.
So blieb mir auch Beatrix sehr oberflächlich . Bewundert habe ich Mrs Gregory, wie liebevoll und herzlich sie Beatrix aufgenommen hat.
Es plätschert so oftmals eher dahin, was ich so traurig finde, denn es ist eine schwere Zeit im Krieg und gegen Ende geht mir doch alles zu schnell und man erfährt zu wenig wie es dann zu diesem Ende kam. Ein Liebesroman, mehr nicht, in einer Zeit die ich zu seicht erzählt finde. So konnte ich leider wenig mit dieser Geschichte anfangen, wirklich schade!

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Veröffentlicht am 07.09.2024

Trotz Klischees interessant

Pi mal Daumen
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Sehr unterhaltsam trotz dieser Klischees ...

,,Pi mal Daumen“ von Alina Bronsky ist eine warmherzige Geschichte von zwei Menschen aus völlig verschiedenen Welten, die durch die gemeinsame Zeit an der ...

Sehr unterhaltsam trotz dieser Klischees ...

,,Pi mal Daumen“ von Alina Bronsky ist eine warmherzige Geschichte von zwei Menschen aus völlig verschiedenen Welten, die durch die gemeinsame Zeit an der Universität und ihrer Begeisterung für Mathematik eine besondere Freundschaft schließen .
Die Geschichte ist unterhaltsam , konnte mich aber trotzdem nicht so recht überzeugen , denn ich finde sie sehr Klischeebehaftet, wer wie studiert oder es nicht kann auf Grund seiner Herkunft und Umfelds und Vorurteilen .

Die zwei Hauptpersonen sind wahre Mathefreaks und vergessen fast alles andere um sich herum.
Oskar ist 16 Jahre ein Mathegenie mit autistischen Zügen aus einer adligen, sehr wohlhabender Familie. Er interessiert sich ausschließlich für Mathematik und ansonsten ist eher hilflos , weltfremd und kommt in seinem Leben nicht klar.
Am ersten Tag an der Uni trifft er auf Moni Kosinsky , Schrill , Blond , sexy gekleidet, 53 Jahre , Mutter und Großmutter, die er erst für eine Putzfrau hält und sie deshalb gern auf Abstand von sich hält .
Doch Moni ist auf dem zweiten Blick ebenfalls sehr begabt in Mathematik und sehr empathisch . So entwickelt sich zwischen diesen beiden, die nicht unterschiedlicher sein können erst eine Hilfsgemeinschaft und dann eine echte Freundschaft .
Diese Entwicklung ihrer Beziehung steht im Mittelpunkt.


Das alles liest sich sehr leicht und unterhaltsam aber so richtig berührt hat mich diese Geschichte nicht.
Monis Schulzeit und ihr jetziges Leben, wird sehr vermischt und das soll erklären , warum sie, trotz ihres schrecklichen Mannes und dem Rest ihrer hilflosen Familie , die Kraft und Energie aufbringt heimlich Mathematik zu studieren . In ihrer Kindheit liegt auch der Schlüssel warum sie so gut mit Oskar umgehen kann und auch mit diesen vielen Nebenjobs ihr Leben wuppt.

Oskar fehlt es auf Grund seiner Krankheit an Empathie, er ist schüchtern und arrogant und versteckt sich gerne hinter seinen Mr. Brown. Das war sein Mathe-Meister bevor er seinem anderen Idol an diese Uni folgte . Warum er ausgerechnet Mr. Brown begegnet war und wie viel von dieser Begegnung Einbildung ist , erschloss sich mir nicht klar. An einigen Stellen habe ich mich sehr gut amüsiert und unterhalten aber das Ende habe ich nicht verstanden und es ließ mich ratlos zurück.

Daher gebe ich 3 Sterne

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Veröffentlicht am 04.10.2022

Eins rechts, eins links

Neubeginn im kleinen Strickladen in den Highlands
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Das Cover war so heimelig und gefiel mir so gut, das es eine Reihe ist wusste ich nicht. Die Protagonisten am Loch Lomond sind alle so zuckersüß und einfach liebenswert. Allen voran Maighread, die sich ...

Das Cover war so heimelig und gefiel mir so gut, das es eine Reihe ist wusste ich nicht. Die Protagonisten am Loch Lomond sind alle so zuckersüß und einfach liebenswert. Allen voran Maighread, die sich liebevoll um Amely kümmert, denn Amely hat vor kurzem erst ihre Mutter an Krebs verloren. Mutter und Tochter hatten ein sehr enges Verhältnis und arbeiteten auch zusammen. Deshalb hat sich Amely auch auf dem Weg zu ihrer Freundin gemacht um Abstand und Trost bei ihr und in dieser wunderschönen Umgebung zu finden.
Es ist nicht leicht, doch sie wird dort so gut in diese Gemeinschaft aufgenommen, das es allen schwer fällt sie wieder gehen zu lassen. Doch das Schicksal meint es gut mit Amely und bei einem Ausritt macht sie eine Entdeckung die ihr ganzes bisheriges Leben auf den Kopf stellen kann. Doch wird sich Amely dieser stellen können oder ist die Zeit noch nicht reif dazu ?

Dies war mein erstes Buch aus dieser Wohlfühl-Reihe, doch ich habe mich schnell in diese Gemeinschaft hineinversetzen können und mich dort auch wie zuhause gefühlt .

Es ist leicht und flüssig erzählt, etwas vorhersehbar aber liebenswert und für Strickfans ein absolutes Muß. Denn wie dort über Wolle, färben und Alpakas gefachsimpelt wird und im Anhang findet man dann noch dazu die passenden Strickanleitungen, finde ich schon eine schöne und ausgefallene Idee. Auch jetzt gerade wo es auf Weihnachten zugeht, da wird man bestimmt die eine oder andere schöne Sache , wie zum Beispiel diese Handstulpen finden. Ich hätte mich auch sehr über ein Rezept zu den Whisky und anderen besonderen Keksen von Eilidh gefreut aber vielleicht gab es dies ja schon in den vorangegangenen Büchern oder in den kommenden.

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