Cover-Bild Hast du Zeit?
(113)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 25.06.2024
  • ISBN: 9783499013300
Andreas Winkelmann

Hast du Zeit?

Meisterhafte Hochspannung: der neue Thriller von Nr.-1-Bestsellerautor Andreas Winkelmann. Die Zeit – sie verrinnt uns zwischen den Fingern. Sie wird uns gestohlen. Wir verschwenden sie. Was, wenn jemand bereit ist, für dieses kostbare Gut zu töten?

Meine Liste wird immer länger …

Darauf stehen Menschen. Menschen wie du. Ihr alle habt mir etwas genommen.
Ihr wisst es nicht, aber ich werde euch finden. Euch jagen, ohne Gnade. Du fragst dich, warum?

Genau das ist das Problem. Ihr alle seid achtlos, rücksichtslos. Und dafür müsst ihr bezahlen.
Mit dem Kostbarsten, was ihr habt. Auch du könntest auf dieser Liste stehen, ohne es zu wissen.

Und deine Zeit läuft ab …

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.09.2024

gestohlene Zeit

0

Als eine Freundin und Arbeitskollegin aus dem Krankenhaus sich beobachtet und zunehmend bedroht fühlt, beschließt Michelle mit ihrem Vater wieder in Kontakt zu treten. Als ehemaliger, inzwischen pensionierter, ...

Als eine Freundin und Arbeitskollegin aus dem Krankenhaus sich beobachtet und zunehmend bedroht fühlt, beschließt Michelle mit ihrem Vater wieder in Kontakt zu treten. Als ehemaliger, inzwischen pensionierter, Polizist kann er vielleicht helfen. Bevor er sich damit beschäftigen kann ist die junge Frau bereits ermordet worden. Die offiziellen Ermittlungen führen nicht weiter, so dass Grotheer selbst auf Spurensuche geht. Dabei entdeckt er Parallelen zu bis zu 4 Jahre zurückliegende Fälle, in den Frauen spurlos verschwanden. Eine Sanduhr, jeweils ein Unikat, wurden an die Zurückgebliebenen ohne Absender zugestellt. Auch aus Sicht des unbekannter Täters erfahren wir einiges, ihm geht es gestohlene Zeit, die er zurück bekommen möchte. Immer wieder gibt es Passagen, in denen über den Begriff Zeit reflektiert wird, die Hetze und Schnelllebigkeit unserer Zeit, Phasen, die sich endlos hinziehen. Es macht einen nachdenklich.
Trotz dieser Einschübe ist der Thriller spannend in kurzen Abschnitten geschrieben, nur die Charaktere der Protagonisten blieben teilweise ein wenig schwach.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.09.2024

Wehe, wenn Du jemandem die Zeit stiehlst...

0

„Hast Du Zeit?“ Eine simple Frage, die doch vielerlei Emotionen hervorrufen kann. Vorfreude auf ein schönes Treffen, ein mulmiges Gefühl, wenn ein ernstes Gespräch geführt werden soll, aber auch Angst? ...

„Hast Du Zeit?“ Eine simple Frage, die doch vielerlei Emotionen hervorrufen kann. Vorfreude auf ein schönes Treffen, ein mulmiges Gefühl, wenn ein ernstes Gespräch geführt werden soll, aber auch Angst? Diese wäre auf jeden Fall in Andreas Winkelmanns neuem Thriller durchaus eine passende Reaktion.

Ein Täter, der sich an seinen Opfern rächen will, weil sie ihm etwas Unwiederbringliches gestohlen haben: seine Zeit. Wenn wir ehrlich sind, hat wohl jeder von uns mal einem anderen etwas Zeit „gestohlen“. Im Gegensatz zu uns (hoffe ich mal 😉) führt der Täter eine stetig wachsende Liste und er hat eine Methode entwickelt, sich diese Zeit sozusagen zurückzuholen.

Wieder einmal nimmt Andreas Winkelmann etwas ganz Alltägliches und spinnt darum eine spannende Geschichte, die zumindest mich schnell eingefangen hat.

Grotheer, ein ehemaliger Bundestagspolizist, will seiner Tochter Michelle einen Gefallen tun, als diese ihn darum bittet ihrer Freundin Conny zu helfen, die sich von einem Stalker bedroht fühlt. Doch kurz darauf ist Conny tot. Grotheer fühlt sich mitschuldig. Hätte er ihren Tod verhindern können? Seine Recherchen zeigen, dass vor einigen Jahren eine Bekannte aus Connys Umfeld spurlos verschwand. Und sie ist nicht die Einzige. Ob diese Vermisstenfälle zusammenhängen? Auf den ersten Blick gibt es kein verbindendes Element, doch natürlich ist zumindest uns Lesern klar, dass es sie gibt.

Neben Grotheer gibt es eine weitere Protagonistin. Lilly Costanzo. Die beiden treffen aufeinander, nachdem Lillys Lebensgefährtin Felicitas ebenfalls verschwunden ist – offenbar am helllichten Tag entführt.

Lilly und Grotheer sind ein ungleiches Team und für mich beide nicht unbedingt die Sympathieträger. Dies schadet der Spannung jedoch zum Glück in keiner Weise.

Auch wenn das Buch für mich durch einige Wiederholungen stellenweise ein wenig zäh war, habe ich es ungern aus der Hand gelegt. Ich glaube, ich hätte mir eher ein anderes Motiv gewünscht, aber es ist in sich stimmig und passt zur Geschichte.

Daher lautet mein Fazit: „Hast Du Zeit?“ ist für mich nicht der beste Thriller von Andreas Winkelmann, dennoch hat er mir wieder sehr gefallen und ich kann das Buch guten Gewissens weiterempfehlen. Ich freue mich jedenfalls schon auf den nächsten Thriller des Autors.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.09.2024

Zwar spannend, aber erst am Ende richtig gut

0

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Er ist abwechslungsreich und lässt sich sehr gut lesen. Das Buch ist spannend, auch wenn es kleine Schwächen hat. Für mich war es das zweite Buch des Autors und ...

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Er ist abwechslungsreich und lässt sich sehr gut lesen. Das Buch ist spannend, auch wenn es kleine Schwächen hat. Für mich war es das zweite Buch des Autors und ich fand es etwas schlechter als „Das Letzte, was du hörst“. Es gibt sehr viele Perspektivwechsel und eine Unmenge an losen Enden und möglichen Opfern. Das war mir etwas zu viel und wirkte auch etwas wahllos. Die erste Hälfte empfand ich dadurch trotz der Spannung auch langatmig, auch wenn sich das vielleicht widersprüchlich anhört. In der zweiten Hälfte nahm die Handlung dann deutlich mehr Fahrt auf, auch wenn es inhaltlich doch eher unrealistisch ist, dass Laien einen Serienmörder jagen. Die Charaktere fand ich sehr gut dargestellt, vor allem der pensionierte Polizist Grotheer hat mir mit seinem Innenleben sehr gut gefallen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.09.2024

Die Wand der Todessanduhren

0

In „Hast du Zeit?“ ermitteln der pensionierte Polizist Lars Erik Grotheer und die Fotografin Lilly Costanzo in einem Fall, der eine traurige Vergangenheit offenbart. Das Buch wurde von dem deutschen Autor ...

In „Hast du Zeit?“ ermitteln der pensionierte Polizist Lars Erik Grotheer und die Fotografin Lilly Costanzo in einem Fall, der eine traurige Vergangenheit offenbart. Das Buch wurde von dem deutschen Autor Andreas Winkelmann geschrieben und ist 2024 als eBook und Taschenbuch im Rowohlt Taschenbuch Verlag (Rowohlt Verlag) erschienen. „Hast du Zeit?“ ist ein Einzelband.

Lars Erik Grotheer ist ein pensionierter Polizist, der für die Bundestagspolizei gearbeitet hat und der nun als Frührentner zusammen mit seinem Hund Jemand sein Einzelgänger Dasein genießt. Mit Grotheer hat Andreas Winkelmann einen Charakter erschaffen, der deutlich erkennbare Ecken und Kanten hat, die ihn nicht nur authentisch gemacht haben, sondern mir auch auf Anhieb sympathisch. Ja, er ist ein Charakter, der keine leichte Vergangenheit hatte, aber im Gegensatz zu den meisten Ermittlern in Krimis suhlt er sich nicht in Selbstmitleid. Im Laufe der Geschichte erkennt er sogar, dass er Fehler gemacht hat und arbeitet aktiv daran diese wieder gutzumachen. Er ist also ein Charakter, der sich erkennbar in eine positive Richtung weiterentwickelt hat.

Lilly Costanzo arbeitet als selbstständige Fotografin und führte bis zu einem tragischen Vorfall, eine glückliche Beziehung mit ihrer Lebensgefährtin. Lilly war für mich im ersten Moment der typische weibliche Hauptcharakter, mit dem ich nicht warm geworden bin. Erst im Laufe der Geschichte konnte ich eine Bindung zu ihr aufbauen und das auch nur, weil sie für mich erkennbar beweisen konnte, dass sie ein Rückgrat besitzt. Zwar ist Lilly ein Charakter, der sich weiterentwickelt, für mich war diese Entwicklung aber leider nicht deutlich genug erkennbar. So war Lilly für mich bis zum Schluss der schwächere Part in diesem Er­mitt­ler­duo.

„Hast du Zeit?“ ist ein Thriller, der Spannung mit ganz verschiedenen Elementen aufbaut. Andreas Winkelmann hat sowohl die klassischen Elemente wie unvorhersehbare Wendungen und kleinere Cliffhanger am Ende eines Kapitels verwendet als auch eine spezielle Erzählweise, bei der er einen Charakter erschaffen hat, der den Leser direkt anspricht. Mit diesen Elementen ist es ihm gelungen eine stetig steigende Spannung aufzubauen, die am Ende der Geschichte in einem fesselnden Finale gipfelt.

Positiv finde ich, dass Andreas Winkelmann mir durch viele kleine Hinweise im Laufe der Geschichte die theoretische Chance gegeben hat, aktiv mitzuraten. Leider wurde am Ende klar, dass er sich für einen Täter entschieden hat, den ich praktisch zu keinem Zeitpunkt hätte erraten können, weil der Charakter erst im letzten Viertel der Geschichte eingeführt wurde. Ich liebe das Genre Krimi und Thriller so sehr, weil ich ein Fan von Rätseln bin. Ein Thriller, bei dem ich aktiv mit raten kann, ist für mich daher immer ein Lesegenuss. Dieser Lesegenuss bekommt aber natürlich einen gehörigen Dämpfer verpasst, wenn der Täter erst zum Schluss eingeführt wird, denn so nimmt mir der Autor ein Stückweit meine Chance aufs Mitraten.

„Hast du Zeit?“ ist für mich ein gelungener Thriller, den ich gerne gelesen habe und der mich definitiv gut unterhalten konnte. Trotzdem habe ich einen Kritikpunkt. Ich verstehe nicht warum aber Andreas Winkelmann hat sich dazu entschieden seine beiden ermittelnden Charaktere erst im letzten Viertel der Geschichte aufeinandertreffen zu lassen. 76% der Geschichte werden in zwei parallel zueinander verlaufenden Handlungssträngen erzählt. Ich hätte mir gewünscht, dass die beiden bereits im ersten Drittel der Geschichte aufeinandertreffen.

Der Schreibstil von Andreas Winkelmann ließ sich angenehm flüssig lesen. Die Geschichte wird aus vielen unterschiedlichen Sichten erzählt. Das Buch wurde in der dritten Person geschrieben.

Fazit
„Hast du Zeit?“ ist ein packender Thriller, der mich trotz kleiner Makle von sich überzeugen konnte.

Veröffentlicht am 31.08.2024

Gänsehaut

0

Der neue Thriller von Andreas Winkelmann beginnt sehr philosophisch, was ist eigentlich Zeit?

Es folgt ein sehr rasanter Thriller, der aus drei Erzählperspektiven aufgebaut ist, der des Täters, ...

Der neue Thriller von Andreas Winkelmann beginnt sehr philosophisch, was ist eigentlich Zeit?

Es folgt ein sehr rasanter Thriller, der aus drei Erzählperspektiven aufgebaut ist, der des Täters, der Opfer und der Ermittlenden.
Das Buch ist durchgängig spannend, es sorgt für Gänsehaut undlässt sich sehr schnell lesen, das der Schreibstil absolut mitreißend ist.

Das Buch ist durch die Stalkingelemente ein wenig gruselig, beobachtet zu werden ist schon eine fürchterliche Vorstellung.
Im Folgenden begegnen die Lesenden einer Vielzahl sehr interessanter und auch sympathischer Charaktere, die Frage nach dem Täter bleibt lange offen, auch wenn es immer zu neuen Ideen kommt.
Am Ende ist alles rund und stimmig.

Insgesamt ein wirklich guter Thriller, der für Gänsehaut sorgt und sehr gut unterhält, ohne irgendwelche Längen zu haben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere