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Veröffentlicht am 17.09.2024

Eine zweite Chance für Remi und Brick

Forever Never
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Zum Inhalt:
Remi Ford schwebt, seitdem sie ihrer Freundin Camille helfen wollte, in großer Gefahr. Deswegen flüchtet sie zu ihrer Familie nach Mackinac Island. Denn nur dort und vor allem bei Brick Callan ...

Zum Inhalt:
Remi Ford schwebt, seitdem sie ihrer Freundin Camille helfen wollte, in großer Gefahr. Deswegen flüchtet sie zu ihrer Familie nach Mackinac Island. Denn nur dort und vor allem bei Brick Callan fühlt sie sich sicher, auch wenn dieser ihr vor Jahren das Herz brach. Doch kann Remi der Gefahr auf Mackinac Island wirklich entgehen und Brick sie beschützen?
Brick Callan weiß nicht so recht, was er davon halten soll, als Remi Ford plötzlich vor ihm steht und dann noch ein Haus in seiner Nachbarschaft mietet. Dabei wollte er sie doch aus seinem Kopf bekommen. Denn er darf der Anziehungskraft zwischen ihnen nicht nachgeben, was schwierig ist, wenn Remi fast nebenan wohnt.

Meine Meinung:
Remi Ford ist eine tolle junge Frau, die sich um die Menschen, die sie liebt, sorgt. Sie hat ein großes Herz und eine Stärke in sich, die sie selbst aber nicht sieht. Zudem merkt man immer wieder, wie verletzlich sie eigentlich ist und wie sehr ihr die Worte anderer Menschen zusetzen. Mit ihr ist der Autorin eine vielschichtige Protagonistin gelungen, die Ecken, Kanten und kleine Macken hat. Ich habe Remi sofort in mein Herz geschlossen und habe die ganze Zeit mit ihr mitgefiebert und mitgelitten. Erschüttert hat mich ehrlich gesagt, wie oft Remi von allen bevormundet wird, dies aber von den Personen als Unterstützung und ihr etwas gutes wollen getarnt wurde. Dann werden ihr andauernd Vorwürfe gemacht, dass sie sich nur in Schwierigkeiten bringt, anstatt sie mal zu unterstützen, ihre Stärken zu sehen und sie zu bestärken.

Was ich von Brick Callan halten soll, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Er ist ein hilfsbereiter Mann, jemand, auf den man sich in der Not verlassen kann und vor allem Remi gegenüber sehr beschützend. Ich konnte seinen Zwiespalt wegen seinen Gefühlen für Remi und seine Bedenken, eine Beziehung mit ihr einzugeben, durchaus nachvollziehen. Sein Verhalten ihr gegenüber hat mich aber immer wieder sehr gestört. Denn er benimmt sich ihr gegenüber nicht nur bestimmend, fordernd und bevormundend, sondern ich fand sein Verhalten schon ziemlich besitzergreifend. Das alles hat ihn mir nicht gerade sympathischer werden lassen.

Die Abschnitte, in den es darum ging, in welche Gefahr sich Remi gebracht hat, weil sie ihrer Freundin Camille helfen wollte, fand ich spannend und war gespannt, was alles passiert und wie die Sache für Remi und ihr Freundin ausgehen wird. Ich hatte zwar ziemlich schnell eine Ahnung, worum es dabei ging, dennoch ist unklar, wie weit die Person, die Remi bedroht gehen wird. Deswegen flogen in diesen Abschnitten die Seiten nur so dahin, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht. Leider nahmen diese Abschnitte bereits in der zweiten Hälfte der Geschichte immer mehr ab, wodurch diese sich ziemlich zog.

Fazit:
Eine Geschichte, die mich zwiegespalten zurücklässt. Die Abschnitte, in denen es um den Grund für Remis Rückkehr geht, waren spannend und ich konnte bei diesen das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Leider nahmen diese Abschnitte bereits in der zweiten Hälfte er Geschichte immer mehr ab, wodurch die Handlung langatmig wurde. Zudem wurde Brick mir wegen seines Verhaltens Remi gegenüber immer unsympathischer.

Veröffentlicht am 10.09.2024

Kann die Whiskybrennerei gerettet werden?

Skye In Our Hearts
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Zum Inhalt:
Die Schauspielerin April Sinclair freut sich auf das ruhige Inselleben und möchte darüber nachdenken, wie es für sie weitergeht. Denn ihre Karriere geht immer mehr den Bach runter und die ...

Zum Inhalt:
Die Schauspielerin April Sinclair freut sich auf das ruhige Inselleben und möchte darüber nachdenken, wie es für sie weitergeht. Denn ihre Karriere geht immer mehr den Bach runter und die Schattenseiten der Filmindustrie haben sie in den letzten Jahren zu viel gekostet. So will sie sich erst einmal darauf konzentrieren, die Whiskybrennerei ihrer Familie nach dem Tot ihres Großvaters zu retten. Denn diese läuft schon lange nicht mehr so, wie es sein soll. Doch als sie dem Destillateurmeister Malcolm Macabe begegnet, den sie schon aus Jugendtagen kennt, fliegen die Fetzen. Denn Malcolm sieht gar nicht ein, wieso er einer verwöhnten Schauspielerin entgegenkommen soll. Vor allem, weil er eigentlich die Brennerei hätte erben sollen. Wären da nicht die ungeahnten Gefühle, die April in ihm weckt, wenn sie vor ihm steht. Doch diesen kann und will er nicht nachgeben oder etwa doch?

Meine Meinung:
April Sinclair und Malcolm Macabe sind zwei tolle Protagonisten, die beide einige Ängste, Sorgen und vor allem viele Selbstzweifel plagen. Mir waren sie beide gleich sympathisch und ich war gespannt, wie sich alles zwischen ihnen entwickeln wird. Vor allem, weil ihre Zusammentreffen immer wieder von vielen Missverständnissen und falschen Annahmen geprägt sind und es deswegen einige Male zwischen ihnen gewaltig kracht. Ich konnte die Beweggründe für ihr Handeln und ihre Reaktionen aus ihrer Sicht betrachtet nachvollziehen. Zudem hat mir besonders gut gefallen, dass Malcolm nicht ausschließlich als der große, grummelige, undurchschaubare Mann dargestellt wird, bei dem alle Frauen gleich weiche Knie bekommen. Vielmehr ist er April gegenüber total unsicher und wird einige Male in ihrer Gegenwart sogar rot im Gesicht. Dies fand ich wirklich sehr erfrischend. Dennoch hat mir das gewisse Kribbeln, die sprühenden Funken zwischen April und Malcolm gefehlt. Es ist nicht so, dass da gar keine waren, nur habe ich sie irgendwie nicht gespürt, was ich sehr schade fand. Außerdem hat mich gestört, dass beide immer wieder betonen, sie wollen keine Beziehung nur auf körperlicher Ebene führen. Dennoch geht es im letzten Dritteln ausschließlich nur darum, wodurch ihre Aussage an Glaubwürdigkeit verloren hat und die beiden damit auch. Zudem ging dadurch alles andere, was für die Handlung interessant war, schlichtweg unter.

Die Figuren und Schauplätze wurden von der Autorin anschaulich beschrieben, sodass ich sie mir vorstellen konnte. Zudem hat sie die Arbeit in einer Brennerei verständlich erklärt, sodass ich mir von dieser ein Bild machen konnte. Außerdem fand ich es schön, wie ihre beiden Freundinnen April auch nach Jahren ohne großen Kontakt gleich wieder in die Gemeinschaft aufgenommen haben. Ich finde, man merkt April an, wie gut ihr dies nach allem, was sie erlebt hat, tut.

Fazit:
Eine Geschichte mit einigem an Potenzial, auf die ich sehr gespannt war. April und Malcolm waren mir gleich sympathisch und ich konnte ihre Reaktionen und ihr Handeln aus ihrer Sicht betrachtet nachvollziehen. Leider habe ich das Kribbeln zwischen ihnen einfach nicht richtig gespürt, was sehr schade war. Zudem ging es im letzten Drittel ausschließlich um den körperlichen Aspekt ihrer Beziehung, wodurch alles andere unterging.

Veröffentlicht am 23.07.2024

Wer kennt Valeries Geheimnis?

Insight – Dein Leben gehört mir
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Zum Inhalt:
Die Influencerin Valerie Sophie steht kurz davor, ihre eigenen Produkte herauszubringen, da erfährt sie, dass eine ihrer größten Konkurrentinnen noch vor ihr die gleichen Produkte auf den ...

Zum Inhalt:
Die Influencerin Valerie Sophie steht kurz davor, ihre eigenen Produkte herauszubringen, da erfährt sie, dass eine ihrer größten Konkurrentinnen noch vor ihr die gleichen Produkte auf den Markt bringen will. Das würde eine totale Katastrophe für Valerie bedeuten. Wäre das noch nicht genug, erhält sie einen Brief mit verstörendem Inhalt. Jemand hat sie nicht nur zum Objekt seiner Begierde gemacht, sondern weiß von ihrem kleinen Geheimnis. Doch würde dies ans Licht kommen, könnte Valerie ihre Karriere als Influencerin vergessen. Bei der Polizei und ihrem Manager stößt sie mit ihrer Angst und ihren Befürchtungen wegen des Stalkers auf taube Ohren. Nur ein ehemaliger Klassenkamerad ihres Bruders scheint ihr zu glauben. Doch kann Paul Valerie wirklich helfen?

Meine Meinung:
Wir tauchen in das Leben der erfolgreichen Influencerin Valerie Sophie ein und erleben mit, wie ihr Leben durch einige Ereignisse von jetzt auf gleich aus den Fugen gerät. Denn nicht nur das ihre Konkurrentin, die gleichen Produkte wie Valerie noch vor ihr auf den Markt bringen will, wird Valerie von einem Stalker bedroht.

Das Leben als Influencerin fand ich gut und nachvollziehbar dargestellt. Dort ist nicht alles Gold, was glänzt. Jeder und so auch Valerie scheint eine Rolle zu spielen, man darf sich keinen Fehler erlauben und muss immer perfekt erscheinen. Ich finde, man merkt, was für ein Haifischbecken diese Welt ist, in der jeder nur darauf wartet, den anderen zu zerfleischen, auf der anderen Seite aber so tut, als wenn man sich gegenseitig unterstützt. Das lädt zum Nachdenken ein, finde ich. Zumal man merkt, unter welchen Druck Valerie steht, die Klickzahlen zu erhalten und was dies mit ihr physisch und psychisch macht.

Erschreckend fand ich, wie die Angst von Valerie und die Bedrohung durch den Stalker abgetan wird. Das hat mich beim Lesen richtig wütend gemacht. Denn sie wird nicht ernst genommen, sondern viel mehr wird ihr an vielen Stellen gesagt, sie soll sich nicht so haben oder sie habe das Verhalten des Stalkers sogar durch ihre Fotos gefördert.

Den Krimiteil fand ich spannend und hatte während des Lesens so meine Vermutung, wer hinter allem stecken könnte. Da es aber immer wieder andere Anhaltspunkte gab, war ich mir nie ganz sicher, ob ich mit meiner Vermutung richtig lag. So war ich gespannt, was am Ende herauskommt und wer ihr Stalker ist.

Leider bin ich mit der Protagonistin Valerie Sophie nicht richtig warm geworden. Sie war mir einfach zu unnahbar, sodass ich mit ihr nur bedingt mitfiebern und mitfühlen konnte, was ich sehr schade fand. Da sie schließlich einiges erlebt und durchleidet, was ihr Leben von jetzt auf gleich auf den Kopf stellt. Ebenso fand ich die sich anbahnende Liebesgeschichte zwischen Valerie und Paul recht oberflächlich dargestellt. So schien sie mir doch weitestgehend nur auf das Körperliche bezogen zu sein, was recht schade war. Ich hätte mir da mehr Gefühl und Tiefe gewünscht.

Fazit:
Das Leben als Influencerin mit all seinen positiven und negativen Seiten fand ich ebenso wie die Reaktionen von Valeries Umfeld bezüglich ihrer Ängste und Sorgen wegen des Stalkers gut dargestellt. Den Krimiteil fand ich spannend und ich war gespannt, ob ich mit meiner Vermutung bezüglich der Identität der Person, die sie bedroht und verfolgt, richtig liege. Leider bin ich mit der Protagonistin Valerie Sophie nicht richtig warm geworden, was es für mich schwierig gemacht hat, mit ihr mitzufiebern und mit ihr zu fühlen. Ebenso war mir die anbahnende Liebesgeschichte zwischen Valerie und Paul zu oberflächlich dargestellt. Ich hätte mir da mehr Tiefe und Gefühl gewünscht.

Veröffentlicht am 21.07.2024

Gelingt Amelia ein Neuanfang an der King City Highschool?

She’s with me
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Zum Inhalt:
Amelia Collins will nur eins und zwar das Senior Year an der King City Highschool ohne Aufsehen hinter sich bringen. Doch dies will ihr gleich an ihrem ersten Tag misslingen, als sie mit dem ...

Zum Inhalt:
Amelia Collins will nur eins und zwar das Senior Year an der King City Highschool ohne Aufsehen hinter sich bringen. Doch dies will ihr gleich an ihrem ersten Tag misslingen, als sie mit dem mysteriösen Bad Boy Aiden Parker zusammenstößt und mit ihm einen Streit anfängt. Da nicht nur Aiden, sondern auch seine Freunde beeindruckt davon sind, dass Amelia es gewagt hat, Aiden ordentlich die Meinung zu geigen, wird sie sofort in ihre Gruppe aufgenommen. Amelia wäre mehr als froh darüber, aber eigentlich war mit ihrer Mutter abgemacht, dass sie sich das Jahr bedeckt hält und mit Aiden, Noah und dem Rest der Jungs und Mädchen wird das nur schwer möglich sein. Doch umso mehr Amelia alle kennenlernt, desto mehr fühlt sie sich endlich angenommen und wie ein echter Teenager. Vor allem der mysteriöse Aiden wächst ihr immer mehr ans Herz. Denn unter seiner harten Schale steckt ein weicher Kern. Doch kann Amelia es wirklich wagen, Freunde zu haben und Liebe zu finden?

Meine Meinung:
Wir steigen direkt in die Geschichte ein und erleben mit, wie katastrophal der erste Tag für Amelia Collins am King City Highschool verläuft. Denn eigentlich war ihr Plan, sich bedeckt zu halten und das Senior Year ohne Vorkommnisse abzuschließen.

Die Geschichte lässt mich ehrlich gesagt ziemlich zwiegespalten zurück. Ich finde, die Figuren sind weitestgehend gut ausgearbeitet, wobei ich mir schon etwas mehr Tiefe gewünscht hätte. Ich konnte Amelias inneren Zwiespalt, ihre Schuldgefühle und Sorgen verstehen. Sie hat einerseits Angst, dass jemand wegen ihr verletzt wird, sehnt sich aber andererseits nach einem Leben als normaler Teenager mit allem was dazugehört. Zudem merkt man, wie gut ihr ihre neuen Freunde tun. Vor allem der uneingeschränkte Zusammenhalt untereinander. Amelia und ihre neuen Freunde waren mir sympathisch und ich habe mich über viele ihrer Dialoge amüsiert.

Die sich langsam anbahnende Liebesgeschichte zwischen Amelia und Aiden hat mir gefallen. Ebenso fand ich es interessant, mehr über Aiden zu erfahren und somit Seiten an ihm zu entdecken, mit denen ich nicht gerechnet hätte. Zudem bin ich gerade nach dem Ende gespannt, wie es für ihn, Amelia und alle anderen weitergehend wird.

Wieso Amelia sich bedeckt halten muss, baut eine gewisse Spannung auf und ich war neugierig, was ihr Geheimnis ist. Selbst als ich es wusste, blieb diese erhalten, weil ich immer damit rechnete, dass etwas passierte. Dennoch gibt es mir, was ihr Geheimnis angeht, zu viele Ungereimtheiten, die mich nicht nur haben stutzen lassen, sondern ich schlichtweg unverständlich fand. Ich hoffe, ich verrate jetzt nicht zu viel. Ich konnte beispielsweise nicht nachvollziehen, wieso Amelia sich bedeckt halten soll, keine Kontakte haben darf, damit sie nicht auffällt und von ihm gefunden wird. Ihre Mutter fliegt als Flugbegleiterin aber fröhlich durch die Gegend. Der Typ wird doch inzwischen wissen, was Amelias Mutter macht und käme dann doch über sie an Amelia ran. Das finde ich einfach unlogisch. Ebenso wie das Verhalten von Amelias Mutter. Sie lässt ihre Tochter immer wieder allein und gibt ihr die Schuld an allem. So verbohrt und realitätsfern kann man eigentlich nicht sein. Zudem fand ich die ganze Gewaltbereitschaft und Beschimpfungen, die nicht nur unnötig waren, sondern mich irgendwann einfach nur nervten, erschreckend. Ich konnte die ganze Feindschaft der beiden Gruppen, die Gründe dahinter und die daraus resultierende Wut ein stückweit verstehen. Dennoch scheint kaum einer der beteiligten Personen in der Lage zu sein, etwas auf vernünftige Art und Weise zu regeln.

Fazit:
Die Geschichte lässt mich ziemlich zwiegespalten zurück. Ich konnte Amelias inneren Zwiespalt, ihre Schuldgefühle und Sorgen wegen der vergangen Ereignissen verstehen. Zudem hat mir die sich langsame anbahnende Liebesgeschichte zwischen Amelia und Aiden gefallen. Dennoch gab es mir, was ihr Geheimnis angeht, dem Verhalten ihrer Mutter und wegen einiger andere Dinge zu viele Ungereimtheiten, die mich nicht nur haben stutzen lassen, sondern die ich einfach nun unlogisch fand.

Veröffentlicht am 29.04.2024

Wer steckt hinter den mysteriösen Unfällen?

Morden ohne Sorgen - Die schöne Tote von Sanssouci
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Zum Inhalt:
Nach einem Skandal in seinem alten Job kehrt der Journalist Frederik Loebell nach zwanzig Jahren mit seinem Zwergdackel Wilhelm widerwillig in seine Heimatstadt Potsdam zurück. Kaum angekommen, ...

Zum Inhalt:
Nach einem Skandal in seinem alten Job kehrt der Journalist Frederik Loebell nach zwanzig Jahren mit seinem Zwergdackel Wilhelm widerwillig in seine Heimatstadt Potsdam zurück. Kaum angekommen, ruft ihn schon sein neuer Chef an und schickt ihn zu einem Fototermin für das anstehende Musikfestival auf Schloss Sanssouci. Dabei stellt Frederik fest, dass ausgerechnet sein alter Schulkamerad der Star des Musikfestivals ist. Wäre das noch nicht genug, geschehen seit Frederiks Rückkehr nach Potsdam mysteriöse Unfälle und sogar ein Mord. Frederik fragt sich immer mehr, ob die Taten womöglich zusammenhängen.

Meine Meinung:
In diesem Provinz-Krimi wimmelt es von kuriosen Figuren, bei denen ich manchmal nicht so recht wusste, was ich von ihnen halten sollte, ebenso wie von ihrem Verhalten. Da gibt es den cholerischen Chef, den übereifrigen Redaktionsassistent, die Büroleitung mit guten Kontakten und heimliche Chefin, um nur einige zu nennen und mittendrin Frederik mit seinem Zwergdackel Wilhelm, die beide schon alleine zwei Marken für sich sind. Gerade weil jede Figur so ihre Macken hat, die man mögen kann oder nicht, entstanden viele lustige Dialoge. Ebenso schlitterten die Figuren deswegen in die unmöglichsten Situationen, über die ich mich amüsiert habe.

Frederik Loebell ist ein interessanter Protagonist, bei dem ich gerade zu Anfang nicht so recht wusste, was ich von ihm halten sollte. Man merkt, wie überfordert er in dem neuen Job und vor allem der neuen Arbeitsweise ist, die er aus seinem alten Job so nicht kannte. Ich finde aber, er wächst im Laufe der Handlung immer mehr in das neue Arbeitsumfeld hinein und beweist bei der Suche nach der Person hinter den Taten einen guten Riecher, was mir gefallen hat. Leider geht die Spurensuche für meinen Geschmack viel zu spät los, was dazu führt, dass sich die Ereignisse zum Ende hin überschlagen. Zudem fand ich die Spurensuche jetzt auch nicht übermäßig spannend.

Die Figuren und Schauplätze wurden lebhaft beschrieben, sodass ich sie alle vor Augen hatte. Zudem ist mir Frederiks Zwergdackel Wilhelm besonders ans Herz gewachsen, der natürlich seinen eigenen Kopf hat und überallhin mitkommt.

Fazit:
Ein humorvoller Provinz-Krimi mit einem Haufen kurioser Figuren, die alle ihre kleinen und großen Macken haben, die man mögen kann oder nicht. Durch diese schlitten die Figuren aber auch immer wieder in die unmöglichsten Situationen, über die ich mich amüsiert habe. Leider geht die Spurensuche für meinen Geschmack zu spät los, wodurch es am Ende Schlag auf Schlag geht und somit bis dahin auch kaum Spannung aufkommen wollte. Dennoch bin ich gespannt, was Frederik, Zwergdackel Wilhelm und alle anderen noch erleben werden.