Cover-Bild Einsteins Irrtum
19,99
inkl. MwSt
  • Verlag: DVA
  • Genre: Sachbücher / Natur & Technik
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 03.04.2017
  • ISBN: 9783421047540
David Bodanis

Einsteins Irrtum

Das Drama eines Jahrhundertgenies
Sebastian Vogel (Übersetzer)

Triumph und Tragik des größten Denkers des 20. Jahrhunderts

Albert Einstein war eines der größten Genies des 20. Jahrhunderts, er formulierte die Gleichung E=mc², die den Zusammenhang von Masse und Energie definierte, und entwickelte bahnbrechende Gedanken zu Raum und Zeit. So sagte er voraus, dass das Universum expandiert. Und doch stand der von der ganzen Welt gefeierte Wissenschaftler am Ende seines Lebens unter seinen Kollegen ziemlich isoliert da.

David Bodanis schildert die Geschichte von Einsteins größtem Irrtum, der letztlich dazu führte, dass er sich mit den aufregenden Erkenntnissen seiner Nachfolger zur Quantenmechanik nicht mehr anzufreunden vermochte und die Idee der Unschärferelation verwarf. Bodanis verbindet elegant das persönliche Drama mit der faszinierenden Geschichte der Physik und schafft es, komplizierte Sachverhalte auch für Laien verständlich und spannend zu erzählen.

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Lesejury-Facts

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.04.2017

Eine Reise in die Vergangenheit

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Das Buch gehört zu meinen absoluten Highlights. Ich kann jetzt schon sagen, dass es eins der besten Bücher sein wird, die ich 2017 gelesen habe und ich möchte es deswegen auch zu meinen besten Buch von ...

Das Buch gehört zu meinen absoluten Highlights. Ich kann jetzt schon sagen, dass es eins der besten Bücher sein wird, die ich 2017 gelesen habe und ich möchte es deswegen auch zu meinen besten Buch von April küren. Warum ich es so gut finde? Denken wir mal gemeinsam darüber nach:
1) Jeder von uns kennt den Namen Einstein, oder? Wir wissen sofort "ah ja, der verrückte Wissenschaftler" haben aber eigentlich keinen Plan wer der Mann eigentlich war. Ich möchte hier niemanden was unterstellen, aber ich glaube, dass nur wenige wissen, was genau hinter dem Mann Einstein steckte. Aber jeder kennt seinen Namen! Hä? Das Buch erklärt's.
2) E=mc². "Ja klar, das hat doch Einstein gesagt! Relativitätstheorie und so!" Ja klar, auch hier gilt wieder das gleiche wie bei Grund 1. Wir haben eigentlich keine Ahnung. Das Buch erklärt's.
Und zuletzt Grund Nummer 3:
3) Ich habe endlich verstanden wer dieser Mann war und was er getan hat. Das Buch hat sich gelesen wie wenn ich auf Wolken sitze. Es ging so leicht und schwebend dahin und ich habe nicht einmal gemerkt, dass ich etwas gelernt habe als ich es dann doch merkte. Das Buch hat's mir erklärt!

1.Kriterium: Die Idee des Buches.

Das Buch kann sowohl als Biografie von Einstein angesehen werden aber auch als Biografie über die allgemeine Physik. Der Autor beschreibt geschickt wie die Menschen damals die Welt sahen und wo sie sich geirrt haben, bis dann Einstein kam und die Welt der Physik mal ordentlich durchrüttelte. Es ist aber auch ein Buch über die größten Physiker der Vergangenheit. Der Autor erzählt von Hubble der mit Einstein in Berührung kommt, er schreibt von Friedmann der eine Vision vom Universum hatte und er erwähnt auch das berühmte "Flächenland" das so ausschlaggebend für anscheinend sehr viele Entdeckungen ist. Jeder hörte auf Einstein und jeder zählte auf seine Meinung, das war jedoch nicht immer so. Ist ja klar! Wir erfahren wie er zu dem geworden ist was er nun mal war und erfahren welche Fehler dieses Genie gemacht hat.

Das Buch zeigt auf sehr einfache Weise wie die Physik funktioniert und erklärt komplizierte Fachbegriffe so einfach das ich fast darüber gelacht habe. Ich hab zu meinem Freund gesagt: "Wenn ich das Buch schon früher gehabt hätte, wäre ich bestimmt nicht in der Physikprüfung durchgefallen". Der Autor erklärt das Grundprinzip so schön und so einfach das ich das Buch vor lauter Spannung nicht mehr weglegen konnte. Physik kann so spannend sein, wenn man sie auch versteht!

Die Idee des Buches ist es also die Fehler eines Genies sowie seine größten Erfolge und die der anderen Wissenschaftler zusammenzutragen. Der Autor legt wert darauf die Entdeckungen bildlich zu veranschaulichen.

Das Buch ist absolut gelungen.

2. Kriterium: Der Aufbau der Geschichte.

Das Buch ist in mehrere große Teile gegliedert die eine bestimmte Zeitspanne umfassen. Diese werden nochmal aufgeteilt in Kapitel, die eine sehr angenehme Länge haben, sodass man von Seite zu Seite springt.

Im Buch wird Einstein sozusagen immer älter je weiter man kommt und man verfolgt ihn von jung bis alt. Zwischendurch macht der Autor Sprünge zurück und ersetzt etwas was der Leser erst jetzt kapiert. So sieht man nicht nur Einsteins Werdegang sondern auch die vielen Einflüsse von Außen. Man sieht was sich alles zu dieser Zeit gleichzeitig abgespielt hat und welche Wissenschaftler gleichzeitig etwas entdeckt haben. Es ist jedoch überhaupt nicht verwirrend, sondern sehr übersichtlich. Wenn der Autor größere Sprünge macht erklärt er nochmals kurz wo wir uns in Einsteins Leben befinden, sodass der Leser nicht durcheinander kommt.

3. Kriterium: Die Charaktere.

Das Buch liest sich fast wie eine Geschichte, denn es wirkt nicht wie eine Aufzählung von Fakten und Daten sondern wird sehr flüssig erzählt. Ich bin in Einsteins Leben und in die Physik eingetaucht und hunderte Seiten erst wieder aufgewacht. Einstein ist also wirklich als Charakter in diesem Buch zu sehen. Man verfolgt seine Briefwechsel, seine holprigen Versuche französisch zu sprechen und was mit seinen Ehen nicht geklappt hat.

Ich finde, dass auch der Autor als gewisser Charakter in dem Buch zu sehen ist. Er wirkt wie ein Erzähler. Ich kann ihn mir bildlich vorstellen wie er in einem großen Ohrensessel sitzt und mir die Geschichte von Einstein erzählt und mir komplizierte Physik erklärt. Wie er mir etwas auf einen Zettel zeichnet, sodass ich es besser verstehe oder mit mir zu den Sternen reist.

Versteht das jetzt bitte nicht falsch: natürlich gibt es den Autor nicht als Figur in dem Buch! Sein Schreibstil erweckte für mich nur den Anschein.... Ich hoffe ihr wisst, was ich meine.

4. Kriterium: Die Spannung bzw. ob mich das Buch gefesselt hat.

Absolut! Absolut! Absolut! Es ist wie oben schon erwähnt keine langweilige Biografie von Einstein. Keine lose Aufzählung von Fakten. Es ist eine Geschichte die lebendig wird und man erlebt wie die Menschen neue Blickwinkel entdecken und wie Einstein einen großen Fehler macht. Man kann sich in den Wissenschaftler hineindenken und das macht es sehr spannend.

Auch lernt man in diesem Buch sehr viel. Auch wenn es nur sehr oberflächlich und sehr einfach dargestellt wird: es ist nur eine Kleinigkeit, aber man kann darauf stolz sein wenn man sie weiß.

5. Kriterium: Die Schreibweise.

Ich glaube, dass ich dazu nicht mehr viel sagen brauche. Er erzählt es einfach großartig!

Das Buch ist das beste Buch das ich seit langem gelesen habe. Es hat mich aus meiner monatelangen Leseflaute befreit und mich wieder ein bisschen schlauer werden lassen. Wenn jemand sagt. "Jeder kennt Einstein!" Kann ich sagen: "Ich schon!"

Veröffentlicht am 22.01.2018

Physik macht Spaß!?

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Inhalt: In "Einsteins Irrtum - Das Drama eines Jahrhundertgenies" geht es zunächst einmal über Einstein einen der bekanntesten und brillantesten Wissenschaftler die es je gab. Aber was den Inhalt so besonders ...

Inhalt: In "Einsteins Irrtum - Das Drama eines Jahrhundertgenies" geht es zunächst einmal über Einstein einen der bekanntesten und brillantesten Wissenschaftler die es je gab. Aber was den Inhalt so besonders macht ist der Untertitel bzw. das zweite Wort des Titels. Das Buch beschäftigt sich nämlich auch mit den negativen Punkten in Einsteins Leben bzw. seinem großen Irrtum und wie er in seinen späten Jahren den Anschluss an die aktuelle Wissenschaft verliert. Welchen Irrtum Einstein begann und was auch sonst noch passierte möchte ich euch nicht vorwegnehmen.

Aufmachung: Das Buch hat eine wunderbare Aufmachung und zwischen den Bildern gibt es auch zur Erläuterung der physikalischen Sachzusammenhänge Illustrationen. Die Verschiedenen Ereignisse, wie zum Beispiel die Treffen zwischen Einstein und den verschiedensten Wissenschaftlern werden in Bildern untermauert. Natürlich gibt es auch ein Quellenverzeichnis und zusätzlich als Anhang eine kurze Erklärung der allgemeinen Relativitätstheorie.

Meine Meinung: Mann muss zunächst natürlich wieder bedenken, dass es ein Sachbuch ist und ich es wirklich nur Leuten empfehlen würde, die Sich für Physik oder Einstein interessieren. Wenn man physikalischen Sachverhalten nicht wirklich Interesse entgegen bringen kann ist das Buch eher nichts für einen. Dennoch sollte man sich nicht von diesem Wissenschaftsgebiet abschrecken lassen, da es wirklich für jeden verständlich erklärt wird. Das Zitat welches beim Klappentext abgedruckt wird stimmt meiner Meinung nach voll und ganz. Die Physikalischen Fakten werden wirklich für jeden verständlich erklärt und auch mit den Skizzen verdeutlicht. Ich kannte einige der Theorien, welche dargestellt werde, schon aus dem Physikunterricht aber ich denke trotzdem das es auch für Leser ohne Hintergrundwissen interessant und logisch erklärt ist. Um jetzt einmal von den rein physikalischen Theorien wegzukommen, denn das Buch ist  wirklich viel mehr als das, beginnen wir damit wo eigentlich jede Biographie sowie auch diese beginnt, nämlich in der Kindheit, in diesem Falle von Einstein. Wir verfolgen Einstein auf all seinen Reisen und bekommen wirklich viele Informationen auch über seine Familiären Umstände.  Dennoch lag der Fokus größtenteils auf den wissenschaftlichen Arbeiten und eben auch auf den Irrtümer. Hierbei verfolgen wir auch andere Wissenschaftler bei ihren Forschungen. Mit diesen wollen sie die Theorien Einsteins wieder- oder auch belegen, besonders diese Forschungsreisen und Einblicke fand ich sehr Interessant. Der einzige kleine Kritikpunkt, welcher aber nicht wirklich ins Gewicht fällt war, dass ich mir erhofft hätte das die Gefühle Einsteins nach dem aufkommen seines Irrtums, genauer dargestellt werden (vielleicht habe ich in diese Hinsicht von einem Sachbuch einfach zu viel erwartet und es ist nicht wirklich ein Kritikpunkt sondern vielleicht eher eine Fehleinschätzung).

Veröffentlicht am 13.11.2017

✎ David Bodanis - Einsteins Irrtum

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Zu 'Einsteins Irrtum' haben mich sehr viele, sehr positive Stimmen verleitet.
Ich bin schon immer an Persönlichkeiten interessiert - egal, ob berühmt oder nicht. Wenn man den Namen Einstein hört, dann ...

Zu 'Einsteins Irrtum' haben mich sehr viele, sehr positive Stimmen verleitet.
Ich bin schon immer an Persönlichkeiten interessiert - egal, ob berühmt oder nicht. Wenn man den Namen Einstein hört, dann denkt man eigentlich, dass man alles (Mögliche) über diesen Mann weiß. Weit gefehlt, wie ich nach dieser Lektüre feststellen konnte.

Leider muss ich jedoch gestehen, das das Ganze manchmal ein wenig trocken daherkommt. Vielleicht ist es tatsächlich nur dafür gedacht, von Leuten gelesen zu werden, die sich absolut und uneingeschränkt für die Person und deren Wirken interessieren. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass man, wenn man ein Referat in der Schule über Albert Einstein schreiben mag, dieses Buch als Begleitung vorstellt und sich Anregungen holt. Als alleinige Lektüre dafür ist es jedoch zu unausgereift, zu sehr in eine Ecke positioniert.

Ein Werk zum "einfach Durchlesen" ist es jedenfalls definitiv nicht.

Dennoch denke ich, dass hier einige gute Ansätze geboten werden, um Einstein und seinen Einfluss ein wenig besser zu verstehen. Und auch sein Umfeld und die ganzen Nachwirkungen, welche durch seine Genialität, seine Entdeckungen entfacht wurden.

Manchmal hatte ich jedoch den Eindruck, als wolle der Autor besonders die negativen Aspekte hervorheben.

Empfehlen vermag ich es an dieser Stelle keinem. Man muss ein gewisses Grundinteresse für Albert Einstein und vor allem für die Physik mitbringen. Wer sich lediglich ein wenig für die Person hinter der Relativitätstheorie interessiert, sollte zu leichter verständlichen Werken greifen.

©2017