Eine Reise in die Vergangenheit
Das Buch gehört zu meinen absoluten Highlights. Ich kann jetzt schon sagen, dass es eins der besten Bücher sein wird, die ich 2017 gelesen habe und ich möchte es deswegen auch zu meinen besten Buch von ...
Das Buch gehört zu meinen absoluten Highlights. Ich kann jetzt schon sagen, dass es eins der besten Bücher sein wird, die ich 2017 gelesen habe und ich möchte es deswegen auch zu meinen besten Buch von April küren. Warum ich es so gut finde? Denken wir mal gemeinsam darüber nach:
1) Jeder von uns kennt den Namen Einstein, oder? Wir wissen sofort "ah ja, der verrückte Wissenschaftler" haben aber eigentlich keinen Plan wer der Mann eigentlich war. Ich möchte hier niemanden was unterstellen, aber ich glaube, dass nur wenige wissen, was genau hinter dem Mann Einstein steckte. Aber jeder kennt seinen Namen! Hä? Das Buch erklärt's.
2) E=mc². "Ja klar, das hat doch Einstein gesagt! Relativitätstheorie und so!" Ja klar, auch hier gilt wieder das gleiche wie bei Grund 1. Wir haben eigentlich keine Ahnung. Das Buch erklärt's.
Und zuletzt Grund Nummer 3:
3) Ich habe endlich verstanden wer dieser Mann war und was er getan hat. Das Buch hat sich gelesen wie wenn ich auf Wolken sitze. Es ging so leicht und schwebend dahin und ich habe nicht einmal gemerkt, dass ich etwas gelernt habe als ich es dann doch merkte. Das Buch hat's mir erklärt!
1.Kriterium: Die Idee des Buches.
Das Buch kann sowohl als Biografie von Einstein angesehen werden aber auch als Biografie über die allgemeine Physik. Der Autor beschreibt geschickt wie die Menschen damals die Welt sahen und wo sie sich geirrt haben, bis dann Einstein kam und die Welt der Physik mal ordentlich durchrüttelte. Es ist aber auch ein Buch über die größten Physiker der Vergangenheit. Der Autor erzählt von Hubble der mit Einstein in Berührung kommt, er schreibt von Friedmann der eine Vision vom Universum hatte und er erwähnt auch das berühmte "Flächenland" das so ausschlaggebend für anscheinend sehr viele Entdeckungen ist. Jeder hörte auf Einstein und jeder zählte auf seine Meinung, das war jedoch nicht immer so. Ist ja klar! Wir erfahren wie er zu dem geworden ist was er nun mal war und erfahren welche Fehler dieses Genie gemacht hat.
Das Buch zeigt auf sehr einfache Weise wie die Physik funktioniert und erklärt komplizierte Fachbegriffe so einfach das ich fast darüber gelacht habe. Ich hab zu meinem Freund gesagt: "Wenn ich das Buch schon früher gehabt hätte, wäre ich bestimmt nicht in der Physikprüfung durchgefallen". Der Autor erklärt das Grundprinzip so schön und so einfach das ich das Buch vor lauter Spannung nicht mehr weglegen konnte. Physik kann so spannend sein, wenn man sie auch versteht!
Die Idee des Buches ist es also die Fehler eines Genies sowie seine größten Erfolge und die der anderen Wissenschaftler zusammenzutragen. Der Autor legt wert darauf die Entdeckungen bildlich zu veranschaulichen.
Das Buch ist absolut gelungen.
2. Kriterium: Der Aufbau der Geschichte.
Das Buch ist in mehrere große Teile gegliedert die eine bestimmte Zeitspanne umfassen. Diese werden nochmal aufgeteilt in Kapitel, die eine sehr angenehme Länge haben, sodass man von Seite zu Seite springt.
Im Buch wird Einstein sozusagen immer älter je weiter man kommt und man verfolgt ihn von jung bis alt. Zwischendurch macht der Autor Sprünge zurück und ersetzt etwas was der Leser erst jetzt kapiert. So sieht man nicht nur Einsteins Werdegang sondern auch die vielen Einflüsse von Außen. Man sieht was sich alles zu dieser Zeit gleichzeitig abgespielt hat und welche Wissenschaftler gleichzeitig etwas entdeckt haben. Es ist jedoch überhaupt nicht verwirrend, sondern sehr übersichtlich. Wenn der Autor größere Sprünge macht erklärt er nochmals kurz wo wir uns in Einsteins Leben befinden, sodass der Leser nicht durcheinander kommt.
3. Kriterium: Die Charaktere.
Das Buch liest sich fast wie eine Geschichte, denn es wirkt nicht wie eine Aufzählung von Fakten und Daten sondern wird sehr flüssig erzählt. Ich bin in Einsteins Leben und in die Physik eingetaucht und hunderte Seiten erst wieder aufgewacht. Einstein ist also wirklich als Charakter in diesem Buch zu sehen. Man verfolgt seine Briefwechsel, seine holprigen Versuche französisch zu sprechen und was mit seinen Ehen nicht geklappt hat.
Ich finde, dass auch der Autor als gewisser Charakter in dem Buch zu sehen ist. Er wirkt wie ein Erzähler. Ich kann ihn mir bildlich vorstellen wie er in einem großen Ohrensessel sitzt und mir die Geschichte von Einstein erzählt und mir komplizierte Physik erklärt. Wie er mir etwas auf einen Zettel zeichnet, sodass ich es besser verstehe oder mit mir zu den Sternen reist.
Versteht das jetzt bitte nicht falsch: natürlich gibt es den Autor nicht als Figur in dem Buch! Sein Schreibstil erweckte für mich nur den Anschein.... Ich hoffe ihr wisst, was ich meine.
4. Kriterium: Die Spannung bzw. ob mich das Buch gefesselt hat.
Absolut! Absolut! Absolut! Es ist wie oben schon erwähnt keine langweilige Biografie von Einstein. Keine lose Aufzählung von Fakten. Es ist eine Geschichte die lebendig wird und man erlebt wie die Menschen neue Blickwinkel entdecken und wie Einstein einen großen Fehler macht. Man kann sich in den Wissenschaftler hineindenken und das macht es sehr spannend.
Auch lernt man in diesem Buch sehr viel. Auch wenn es nur sehr oberflächlich und sehr einfach dargestellt wird: es ist nur eine Kleinigkeit, aber man kann darauf stolz sein wenn man sie weiß.
5. Kriterium: Die Schreibweise.
Ich glaube, dass ich dazu nicht mehr viel sagen brauche. Er erzählt es einfach großartig!
Das Buch ist das beste Buch das ich seit langem gelesen habe. Es hat mich aus meiner monatelangen Leseflaute befreit und mich wieder ein bisschen schlauer werden lassen. Wenn jemand sagt. "Jeder kennt Einstein!" Kann ich sagen: "Ich schon!"