Gute Grundidee, aber anstrengend zu lesen
A Study in DrowningEffy bekommt als Studentin für Architektur die Möglichkeit, die Renovierung des Hauses ihres kürzlich verstorbenen Lieblingsautors zu planen. Auf dem Anwesen trifft sie auf Preston, ebenfalls ein Student ...
Effy bekommt als Studentin für Architektur die Möglichkeit, die Renovierung des Hauses ihres kürzlich verstorbenen Lieblingsautors zu planen. Auf dem Anwesen trifft sie auf Preston, ebenfalls ein Student ihrer Uni, der den literarischen Nachlass sichtet. Das Haus ist unheimlich und düster und beherbergt eine dunkle Seite.
Das Buch hat ein wunderschönes Cover, welches ich mir gern anschaue und bewundere. Auch der Buchtitel ist gut gewählt.
Der Einstieg in die Geschichte fiel mir recht schwer. Natürlich ist alles fiktiv: die beschriebene Welt, die Ortsnamen, der Glauben, der Krieg, das Zeitalter. Weil vieles aber nur angedeutet wird und ich das alles nicht so richtig einordnen kann, grübel ich zu sehr darüber und habe dann Probleme mit dem Lesen und dem Eintauchen in die Geschichte.
Auch ging der Text nicht sehr flüssig zu lesen, da er poetisch angehaucht ist und viele Ausführungen sehr ausschweifend ausfallen. Durch die zahlreichen bildhaften Beschreibungen kommt es in der Handlung zu Längen, welche die Geschichte langatmig machen. Ich fand es anstrengend. Deshalb brauchte ich auch sehr lange, um überhaupt mit der Handlung klar zu kommen. Vieles ist zunächst unbekannt und wird immer nur vage angedeutet.
Letztendlich bin ich aber froh, mich durch das ganze Buch gehangelt zu haben, denn der Ausgang der Geschichte hat mir dann doch ganz gut gefallen.
Fazit: Ich bin mit der Geschichte nicht ganz warm geworden und sie konnte mich nicht fesseln. Vielleicht lag es am poetische Schreibstil, an langatmigen Ausführungen oder an der teils fehlenden Spannung.