Probleme und Ängste bleiben - wenn man sich ihnen nicht stellt
So laut der Himmel
Das erste Treffen von Seven und Talia war im klassischen Sinne einfach schön. Beide überwältigt voneinander, stammeln sie ein bisschen rum, bringen sich zum Lachen, aber wegen Terminen trennen sich ihre ...
Das erste Treffen von Seven und Talia war im klassischen Sinne einfach schön. Beide überwältigt voneinander, stammeln sie ein bisschen rum, bringen sich zum Lachen, aber wegen Terminen trennen sich ihre Wege wieder. Gut, das Ende war nicht schön, aber der Rest.
Als sie sich einige Monate später wiedertreffen, ist die Anziehung zwischen ihnen direkt wieder da, doch als Seven Talias Namen erfährt, weiß er sofort, wer sie ist. Und das macht eine Beziehung, geschweige denn einen One-Night-Stand unmöglich. Aber sie wissen auch beide, dass ihnen ein ONS nie reichen würde.
Trotz des Hindernisses entscheiden die beiden sich dazu, Freunde zu sein. Was nicht zuletzt daran liegt, dass sie plötzlich den gleichen Freundeskreis haben. Als Seven eines Tages einen überraschenden Anruf erhält, wird sein Leben komplett auf den Kopf gestellt. Und ausgerechnet Talia ist diejenige, die ihm helfen wird, die Situation zu meistern.
Was für eine wunderschöne Geschichte. Ich habe Seven und Talia direkt in mein Herz geschlossen und ihnen von der ersten Sekunde an ein Happy End gewünscht. Aber es hätte wegen Talias Krankheit auch ganz anders ausgehen können, wie man gegen Ende des Buchs erlebt. Talia hat schon einiges in ihrem Leben mitgemacht und ich habe Respekt vor ihr, was für eine starke, junge Frau sie ist. Seven ist Coast-Guard Mitglied und Leben retten steht bei ihm an der Tagesordnung. Aber er ist ein gutes Beispiel dafür, wie sehr man sich in manche Sachen festbeißen kann. Alle Charaktere sind super sympathisch, aber Sully ist der eigentliche Herzensbrecher der Geschichte.
Es ist mein erstes Buch der Autorin und ich finde ihren Schreibstil sehr angenehm und finde auch das Thema Gebärdensprache sehr interessant.