Cover-Bild Amazing Grace
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Brunnen Verlag GmbH
  • Themenbereich: Philosophie und Religion - Religion und Glaube …
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 208
  • Ersterscheinung: 03.06.2024
  • ISBN: 9783765519505
Steve Turner

Amazing Grace

John Newton und die bewegende Geschichte seines weltbekannten Liedes: die packende Geschichte eines Seefahrers, seiner Bekehrung, der Abschaffung der Sklaverei und einem Lied, das um die Welt geht
Zum 300. Geburtstag von John Newton (1725-1807)

"Amazing Grace", das Lied mit der eingängigen Melodie, das besonders nach dem 11. September 2001 weltweit überall gesungen wurde - hinter dem großen Hymnus steckt eine ganz ungewöhnliche, ja dramatische Geschichte. John Newton, der Dichter des Liedes, schrieb die Verse zum Neujahrstag 1773: Er beschreibt hier, wie ihn die Gnade ergriffen hat und ihn, der sich von Gott zum Kapitän eines Sklavenschiffes berufen sah, zu einem Vorkämpfer für die Abschaffung der Sklaverei werden ließ - denn vor Gott sind alle Menschen gleich!
Wer war dieser Mann, der die "erstaunliche Gnade" Gottes so ergreifend rühmte?

Newton war von einem Handelsschiff aus Afrika gerettet worden, als er sich während eines elfstündigen Sturms auf dem Atlantik dem christlichen Glauben zuwandte. Jahre später als Pfarrer, schrieb er die Hymne für den Gebrauch in seiner Gemeinde. Im Laufe der darauffolgenden zwei Jahrhunderte findet sich "Amazing Grace" in immer mehr Gesangsbüchern, und im zwanzigsten Jahrhundert avancierte es zu einem Gospel- und Folk-Standard, bevor die Popmusik es entdeckt. Es wurde bereits von den unterschiedlichsten Künstlern wie Elvis Presley, Ladysmith Black Mambazo, Tiny Tim, Al Green, Johnny Cash, Rod Stewart, Chet Baker und Destiny's Child interpretiert.

Von John Newtons unglaublicher Lebensgeschichte bis zur Rolle der Hymne in der amerikanischen Spiritualität und Kultur ist Amazing Grace ein beispielloses Stück Musikgeschichte.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.09.2024

Gottes erstaunliche Gnade

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Amazing Grace, das bekannte Lied der Gnade. Wer kennt es nicht? Vielfach wird es gesungen. Doch wer hat so beeindruckende Zeilen gedichtet und warum?

Die Antwort ist ganz einfach: John Newton, den die ...

Amazing Grace, das bekannte Lied der Gnade. Wer kennt es nicht? Vielfach wird es gesungen. Doch wer hat so beeindruckende Zeilen gedichtet und warum?

Die Antwort ist ganz einfach: John Newton, den die Gnade am tiefsten Punkt seines Lebens fand und von der er seitdem allen Menschen erzählen möchte.

Sein Leben verlief sehr rebellisch und ruhelos. Er verlästerte besonders gern die Christen. Afrika war jahrlang seine Heimat, wo er vieles erlebte. Doch Gott suchte ihn und unter dramatischen Umständen bekehrte er sich.

Newton wurde Kapitän eines Sklavenschiffes und kämpfte für die Abschaffung der Sklaverei. Doch nach 20 Jahren auf See hatte Gott andere Pläne mit ihm, die mich sehr erstaunten. Doch lest selbst, was aus ihm wurde.

Das Buch ist in 2 Teile gegliedert. Teil 1 "Ein Lied entsteht" und Teil 2 "Ein Lied geht um die Welt".

In Teil 2 geht es um die Vertonungen, manches wurde umgeschrieben, abgeändert bis es schlussendlich das heutige Lied wurde.

Die Geschichte um John Newton fand ich sehr interessant zu lesen. Man sieht, wozu Gnade fähig ist: aus einem rebellischen Herzen wurde ein Mann mit großem Herzen, gerade für die Sklaven, deren Befreiung er förderte.

Der Schreibstil war mir teilweise zu sachlich und hatte dadurch manche Längen. Viele Namen kommen in den Buch vor, was für die intensive Recherchearbeit des Autors spricht.

Für Musikbegeisterte und Interessierte der Sklavenbefreiung wird das Buch ein Highlight sein.

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Veröffentlicht am 06.08.2024

faszinierender Lebensbericht trotz enttäuschendem Schreibstil

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"Amazing Grace", das Lied mit der eingängigen Melodie, das besonders nach dem 11. September 2001 weltweit überall gesungen wurde - hinter dem großen Hymnus steckt eine ganz ungewöhnliche, ja dramatische ...

"Amazing Grace", das Lied mit der eingängigen Melodie, das besonders nach dem 11. September 2001 weltweit überall gesungen wurde - hinter dem großen Hymnus steckt eine ganz ungewöhnliche, ja dramatische Geschichte. John Newton, der Dichter des Liedes, schrieb die Verse zum Neujahrstag 1773: Er beschreibt hier, wie ihn die Gnade ergriffen hat und ihn, der sich von Gott zum Kapitän eines Sklavenschiffes berufen sah, zu einem Vorkämpfer für die Abschaffung der Sklaverei werden ließ - denn vor Gott sind alle Menschen gleich! Wer war dieser Mann, der die "erstaunliche Gnade" Gottes so ergreifend rühmte?

Natürlich kenne ich das Lied „Amazing Grace“. Ich denke, das tun die meisten hier. Dennoch war mir bis vor Kurzem nicht klar, welche Geschichte sich hinter diesem unglaublich schönen und einprägenden Song verbirgt.

In dem Buch wird die Lebensgeschichte von John Newton erzählt. Manche Ereignisse hinterließen mich sprachlos, waren faszinierend oder waren schockierend. Unglaublich, was dieser Mann alles erlebte und wie Gott in sein Leben eingriff. Er wurde zu einem Segen für so viele Menschen.

So faszinierend Newtons Lebensgeschichte auch ist, umso mehr war ich vom Schreibstil enttäuscht. Die Erzählweise war einfach zu sachlich, distanziert und kühl.

So Schade, dennoch ein spannender und lehrreicher Lebensbericht.

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Veröffentlicht am 02.09.2024

Geschichte eines Liedes und seines Autors

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„...Die Volkserzählungen über John Newtons Leben hören sich ungefähr so an: Er war ein Sklavenkapitän, dessen Schiff in einen heftigen Sturm geriet. Voller Panik angesichts des nahen Todes gelobte er, ...

„...Die Volkserzählungen über John Newtons Leben hören sich ungefähr so an: Er war ein Sklavenkapitän, dessen Schiff in einen heftigen Sturm geriet. Voller Panik angesichts des nahen Todes gelobte er, dem Sklavenhandel den Rücken zu kehren, wenn er am Leben blieb. Er überstand die Reise...“

Diese Zeilen aus dem Buch weisen schon darauf hin, dass die Wahrheit um einiges anders war. Der Autor hat sein Buch in zwei Abschnitte gegliedert. Im ersten Teil erzählt er die Biografie des John Newton. Dabei greift er auf entsprechende Quellen, unter anderem Briefe von John Newton, aus dieser Zeit zurück. Im zweiten Teil steht das Lied und seine Entwicklung zum Gospel im Mittelpunkt.
Der Schritstil ist gewöhnungsbedürftig. Er ist meist sachlich und zeigt wenig von den Gefühlen des Protagonisten.
Johns Vater war Kapitän. Der Junge hat schon im Kindesalter seine Mutter verloren. Auch John wird Seemann. Der junge Mann wird wie folgt charakterisiert:

„...Er verabscheute Organisation, sträubte sich gegen jegliche Disziplin und war nur dann wirklich glücklich, wenn er sich selbst überlassen wurde...“

Demzufolge fällt John manch falsche Entscheidungen. Er wendet sich vom Glauben ab und landet plötzlich ganz tief unten. Mehrmals schrammt er knapp am Tod vorbei. Als ihn ein Schiff von Afrika zurück nach England bringt, überlebt er einen Sturm. Es war übrigens kein Sklavenschiff. Das lässt ihn erstmalig wieder Fragen zum Glauben stellen. Doch mit Blick auf seine Vergangenheit glaubt er sich der Gnade unwürdig. Was ihn auch in schwierigsten Situationen aufrecht hält und Lebensmut gibt, ist die Liebe zu Mary. Um sie heiraten zu können, braucht er Geld. Das verdient er nun mit dem Sklavenhandel.

„...Die Sklaverei war damals gesellschaftlich akzeptiert; sie verstieß nicht gegen die Gesetze und brachte einen sofortigen greifbaren Nutzen. Es gab keinen öffentliche Druck, der bei Newton Schamgefühle erzeugte...“

Erst eine schwere Krankheit sorgt dafür, dass John das Leben als Seemann aufgeben muss. Mittlerweile ist er im Glauben gereift und bewirbt sich für ein geistliches Amt. Jetzt schreibt er mehrere Lieder, unter anderem auch „Amazing Grace“.
Im zweiten Teil erfahre ich als Leser, wie es kam, dass das Lied weltweit bekannt wurde. Dieser Teil ist fachlich dominiert und geht unter anderem auf die Musiktheorie bei der Vertonung des Liedes ein. Außerdem wird aufgezeigt, dass der Text mehrmals geändert und ergänzt oder gekürzt wurde.
Für jeden, der das Lied kennt, enthält das Buch interessante und gut recherchierte Fakten. Die Biografie hätte mich mir trotzdem lebendiger gewünscht.

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