Leider nicht ganz das, was ich erwartet habe
Das Buch wurde einem Freund empfohlen und so wollte auch ich das Buch lesen und nichts verpassen.
Ein Buch, dass einem praktisch erklärt, wie man die Lehren des Shaolin praktisch in seinen Alltag integrieren ...
Das Buch wurde einem Freund empfohlen und so wollte auch ich das Buch lesen und nichts verpassen.
Ein Buch, dass einem praktisch erklärt, wie man die Lehren des Shaolin praktisch in seinen Alltag integrieren kann ohne Mönch im berüchtigten Shaolin-Kloster werden zu müssen – das habe ich erwartet.
Der Autor beschreibt auf Basis vereinzelter Beispiele, welche Lehren des Shaolin bzw. des Buddhismus bestehen. Er setzt dabei die Schwerpunkte auf körperliche Fitness, innere Ruhe, innere Freiheit, innere Stärke und innere Reinheit. Zumindest bei den Themen Mediation und körperliche Bewegung gibt er dem Leser praktische Tipps zur Umsetzung mit auf den Weg.
Man kann dem Leser gut folgen. Der Schreibstil ist weder zu sachlich noch zu hoch gestochen. Lediglich die vielen chinesischen Namen und Bezeichnungen, die immer wieder im Text auftauchen, irritieren den ungeübten Leser vergleichbarer Literatur stellenweise.
Wer auf der Suche nach praktischen Tipps ist, wie er innere Stärke, Freiheit oder Reinheit erlangen kann, sucht hier vergeblich. Zwar sind einige Beispielgeschichten gebracht, jedoch bedarf es weit mehr als dieses Buch um sich, besonders für den Anfang, mit den buddhistischen Lehren vertraut zu machen. Lediglich zum Thema Meditation und körperlicher Fitness sind einige hilfreiche Tipps für Einsteiger zu finden.
Das Buch würde ich nicht weiterempfehlen, aber ich würde auch nicht davon abraten. Es kann eine kleine Ergänzung für Interessierte der Shaolin-Kultur bilden. Allerdings hat es meine Erwartungen leider nicht erfüllt.
Ein zweites Mal würde ich das Buch vermutlich nicht lesen, da es hier für meinen Geschmack zu wenig gibt, was man daraus mitnehmen kann. Dafür liest man es aber auch sehr schnell.