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Veröffentlicht am 11.09.2024

Leider nicht ganz so fesselnd, wie der erste Teil und etwas langatmiger

Die Unsterbliche - Die Alchimistin II
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Die Geschichte von Aura, Gian und Gillian geht weiter. Es gibt einen neuen Feind, der es diesmal auf Gian und Tess abgesehen hat. Zudem entdeckt Aura ihre neu gewonnene Unsterblichkeit mit allen Vorteilen ...

Die Geschichte von Aura, Gian und Gillian geht weiter. Es gibt einen neuen Feind, der es diesmal auf Gian und Tess abgesehen hat. Zudem entdeckt Aura ihre neu gewonnene Unsterblichkeit mit allen Vorteilen und Schwierigkeiten.

Die Charaktere sind sehr gut beschrieben und insgesamt glaubwürdig erschaffen. Ihre Handlungen sind jeweils sehr gut nachvollziehbar.

Die Geschichte wird aus der allwissenden Erzählperspektive geschildert. Dabei wird jedoch vorrangig die Perspektive der Aura Institoris bzw. des Gillians bzw. der Tess (Auras Nichte) beschrieben. Der Schreibstil ist insgesamt gut zu lesen und befindet sich auf einem leicht überdurchschnittlichen Niveau.

Das Buch würde ich auf jeden Fall weiterempfehlen, für alle, die sich nach einer Fortsetzung der spannenden Fantasy-Reise rund um Aura Institoris sehnen.

Auch würde ich es als Buch klassifizieren, dass man auf dennoch ein zweites Mal in seinem Leben lesen wird, um zu wissen, wie die Geschichte um Aura Institoris weitergeht.

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Veröffentlicht am 11.09.2024

Biografische Ausschnitte aus dem Leben des Andrew O'Hagan

Das geheime Leben
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Das Buch besteht aus 3 Teilen. In Teil 1 berichtet O’Hagan, wie er mit dem Wiki-Leaks-Gründer Julian Assange zusammenarbeitet, um dessen Biografie niederzuschreiben. Im 2. Teil schildert der Autor, wie ...

Das Buch besteht aus 3 Teilen. In Teil 1 berichtet O’Hagan, wie er mit dem Wiki-Leaks-Gründer Julian Assange zusammenarbeitet, um dessen Biografie niederzuschreiben. Im 2. Teil schildert der Autor, wie er, ebenfalls auf Basis einer biografischen Arbeit, den Bitcoin-Erfinder Satoshi Nakamoto trifft und im 3. Teil begibt sich O’Hagan selbst auf eine Reise ins Darknet und baut auf dem Tod eines ihm unbekannten Menschen eine neue Identität auf.

Insgesamt hat das Buch mir Themen präsentiert, von denen ich nicht mal wusste, dass sie mich interessieren. Der Autor beschreibt auf relative sachliche Weise, wie sich welche Begegnungen zugetragen haben und bietet dem Leser damit einen neuartigen Einblick in die Geschehnisse. Dabei versucht der Autor aber nicht durch reißerische, pikante oder kompromittierende Passagen zu bestechen, sondern viel mehr eine Erzählung auf Augenhöhe für alle an der Story beteiligten Personen zu erreichen.

Der Autor erzählt in der Ich-Perspektive. Sprachlich ist der Text insgesamt sehr neutral und nüchtern gehalten.

Insgesamt ist das Buch wirklich sehr interessant gestaltet. Man kennt die Geschichten rund um Julian Assange und Satoshi Nakamoto aus den Medien, deswegen war der Blickwechsel und das Mäuschen spielen wirklich eine Bereicherung.

Das Buch würde ich auf jeden Fall weiterempfehlen, für alle, die sich für einen zusätzlichen Einblick in die Geschichten rund um Assange, Nakamoto und das Darknet interessieren.

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Veröffentlicht am 11.09.2024

Etwas spezielle finnische Unterhaltungsliteratur

Klein-Sibirien
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Es geht um den Pfarrer Joel, dem die Bewachung des abgestürzten, äußerst wertvollen Meteoriten zugeteilt wird. Er hat u.a. Militärerfahrung und ist kampferprobt. Als Zugezogener lebt er mit seiner Frau ...

Es geht um den Pfarrer Joel, dem die Bewachung des abgestürzten, äußerst wertvollen Meteoriten zugeteilt wird. Er hat u.a. Militärerfahrung und ist kampferprobt. Als Zugezogener lebt er mit seiner Frau in einem beschaulichen, finnischen Dorf mit allerlei merkwürdigen Bewohnern. Schnell wird klar, dass diverse Gestalten den Meteoriten stehlen wollen. Joel wird mit einer Serie von Drohungen, Verdächtigungen und einer geballten Ladung Kriminalität konfrontiert.

Zudem erfährt er, dass seine Frau schwanger ist. Leider für ihn kein Grund zur Freude, denn durch einen Zwischenfall während seines Militäreinsatzes ist er unfruchtbar geworden. Grund genug zu der Annahme, dass seine Frau ihn betrügt. Zwischen der Bewachung des Meteoriten und der Jagd nach dem Liebhaber seiner Frau befindet sich der Pfarrer schnell in einem Kampf um Leben und Tod.

Die Charaktere sind alle sehr speziell und verfügen nahezu flächendeckend über merkwürdige Charakterzüge. Sie sind zum Großteil glaubwürdig erschaffen und machen die Geschichte sehr bunt.

Die Geschichte wird aus der Ich-Erzählperspektive des Pfarrers geschildert. Der Schreibstil ist insgesamt gut zu lesen.

Einziger Kritikpunkt: Meiner Meinung nach überschlagen sich in aktionreichen Passagen häufig die Ereignisse, sodass man teilweise sehr genau lesen muss – wer, wann, wie und wo?

Insgesamt handelt es sich um eine interessante Geschichtsidee. In der Umsetzung jedoch ist es eine mal mehr mal weniger spannende Jagd um den Meteoriten. Alle offenen Fragen werden am Ende des Buches mal direkt und nachvollziehbar, aber auch mal eher verstörend beantwortet. Der Humor ist insgesamt eher skurriler Natur und nicht immer etwas für jeden.

Ich habe bereits die Reihe um Henri, den Abenteuerparkbesitzer (Der Kaninchen-Faktor), gelesen. Ich muss sagen, dass mir diese Bücher besser gefallen haben. Es war deutlich humorreicher und insgesamt spannender gestaltet. Skurril waren allerdings auch diese.

Das Buch kann man weiterempfehlen. Es liest sich locker durch und unterhält auf eine ganz eigene Weise. Zudem ist das Ende so gestaltet, dass es auch eine Fortsetzung geben könnte.

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Veröffentlicht am 11.09.2024

Durchwachsene Handlung in einer spannenden Welt

Queen of Clouds
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Das Buch handelt von dem Schluchtermädchen Elster, ihrer Zwillingsschwester Winter und ihrem besten Freund Indigo auf der einen Seite, dem Sohn des Panarchen Valentin und seinen engsten Vertrauten auf ...

Das Buch handelt von dem Schluchtermädchen Elster, ihrer Zwillingsschwester Winter und ihrem besten Freund Indigo auf der einen Seite, dem Sohn des Panarchen Valentin und seinen engsten Vertrauten auf der anderen. Die beiden Gruppen werden aufgrund einer uralten Prophezeiung, welche für die meisten mehr ein Märchen als eine Prophezeiung darstellt, auf ein Abenteuer geschickt, den legendären Turm Null zu finden.

Daneben erfährt der Leser, was sich währenddessen im Turm des Panarchen abspielt. Aus der Perspektive der aktuellen Gespielin Melanie werden die Geschehnisse und Intrigen geschildert.

Am Ende fügen sich alle teilweise einzelnen Handlungsstränge zusammen und münden in einem spannenden Finale.

Die Hauptcharaktere sind überwiegend detailreich beschrieben und man hat schnell ein Bild im Kopf. Man baut schnell Beziehungen zu den einzelnen Personen auf und hofft, fühlt und leidet mit ihnen.

Insgesamt sind alle Charaktere glaubwürdig erschaffen. Ihre Handlungen sind jeweils sehr gut nachvollziehbar.

Die Geschichte wird aus der allwissenden Erzählperspektive geschildert. Die Charaktere, welche hierbei im Zentrum der Handlung stehen, werden in verschiedener Reihenfolge beschrieben. Sprachlich kann man der Handlung gut folgen. Man fliegt locker und leicht durch die Zeilen.

Einzig die tlw. wahllos wirkenden englischen Kapitelüberschriften stechen ein wenig negativ hervor. Da weder die Figuren noch die Handlung einen signifikanten Englischbezug hat, erscheint es mir nicht ganz schlüssig.

Insgesamt handelt es sich um einen schönen Fantasy-/SF-Roman. Die Welt, die erschaffen wurde, ist wahnsinnig interessant und bietet durchaus Stoff für weitere Geschichten, insbesondere nach dem Ende des Buches.

Leider ziehen sich die ersten Kapitel ziemlich hin. Es ist verständlich, dass hierbei deutlich werden soll, wie die einzelnen Hauptcharaktere leben und was sie alles interessiert und plagt, doch leider nimmt das für meinen Geschmack ein bisschen zu viel Raum ein.

Erst ca. ab der Hälfte nimmt das Buch langsam Fahrt auf. Die Handlung spitzt sich nach und nach zu, bis man das Buch die letzten 100 Seiten gar nicht mehr aus der Hand legen möchte.

Das Buch würde ich nicht in jedem Fall weiterempfehlen. Ich denke aber, dass es sich für alle, die sich durch die erste Hälfte des Buches geschleppt haben, aufgrund des spannenden Endes gelohnt hat.

Aufgrund des Buchausgangs könnte ich mir vorstellen, das Buch auch noch ein zweites Mal zu lesen.

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Veröffentlicht am 11.09.2024

Leider nicht ganz das, was ich erwartet habe

Die 5 Geheimnisse des Shaolin
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Das Buch wurde einem Freund empfohlen und so wollte auch ich das Buch lesen und nichts verpassen.

Ein Buch, dass einem praktisch erklärt, wie man die Lehren des Shaolin praktisch in seinen Alltag integrieren ...

Das Buch wurde einem Freund empfohlen und so wollte auch ich das Buch lesen und nichts verpassen.

Ein Buch, dass einem praktisch erklärt, wie man die Lehren des Shaolin praktisch in seinen Alltag integrieren kann ohne Mönch im berüchtigten Shaolin-Kloster werden zu müssen – das habe ich erwartet.

Der Autor beschreibt auf Basis vereinzelter Beispiele, welche Lehren des Shaolin bzw. des Buddhismus bestehen. Er setzt dabei die Schwerpunkte auf körperliche Fitness, innere Ruhe, innere Freiheit, innere Stärke und innere Reinheit. Zumindest bei den Themen Mediation und körperliche Bewegung gibt er dem Leser praktische Tipps zur Umsetzung mit auf den Weg.

Man kann dem Leser gut folgen. Der Schreibstil ist weder zu sachlich noch zu hoch gestochen. Lediglich die vielen chinesischen Namen und Bezeichnungen, die immer wieder im Text auftauchen, irritieren den ungeübten Leser vergleichbarer Literatur stellenweise.

Wer auf der Suche nach praktischen Tipps ist, wie er innere Stärke, Freiheit oder Reinheit erlangen kann, sucht hier vergeblich. Zwar sind einige Beispielgeschichten gebracht, jedoch bedarf es weit mehr als dieses Buch um sich, besonders für den Anfang, mit den buddhistischen Lehren vertraut zu machen. Lediglich zum Thema Meditation und körperlicher Fitness sind einige hilfreiche Tipps für Einsteiger zu finden.

Das Buch würde ich nicht weiterempfehlen, aber ich würde auch nicht davon abraten. Es kann eine kleine Ergänzung für Interessierte der Shaolin-Kultur bilden. Allerdings hat es meine Erwartungen leider nicht erfüllt.

Ein zweites Mal würde ich das Buch vermutlich nicht lesen, da es hier für meinen Geschmack zu wenig gibt, was man daraus mitnehmen kann. Dafür liest man es aber auch sehr schnell.

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