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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.05.2023

Ein Buch zum Schmunzeln aber auch zum Nachdenken

Elternabend
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Elternabend ist bereits das zweite „kein Thriller“ Buch von Sebastian Fitzek. Schmunzeln musste ich bereits bei der Subline (auch wenn der Titel nach Horror klingt). Wahrscheinlich geht es da jeden so ...

Elternabend ist bereits das zweite „kein Thriller“ Buch von Sebastian Fitzek. Schmunzeln musste ich bereits bei der Subline (auch wenn der Titel nach Horror klingt). Wahrscheinlich geht es da jeden so der irgendwann schon einmal auf einen Elternabend gewesen ist. Das Buch verspricht Humor und Witz. Und beginnt das Buch auch. Humorvoll mit einem Augenzwinkern und trotzdem bleibt am Anfang noch genau so viel im Dunkeln, dass man schnell weiterkommen will, um zu wissen wer Sascha und „Wilma“ sind. So entwickelt sich eine lustige Verwechslungsgeschichte, die allerdings etwa ab Mitte des Buches eine tiefgründige und etwas düstere Note bekommt. Trotz allem oder gerade, weil die Geschehnisse ich wenden, hat mir das Buch sehr gut gefallen. Auch wenn ich mit dem Ende etwas unzufrieden bin. Für mich persönlich kam es etwas zu schnell und 3-4 Kapitel mehr, um zu wissen wie es mit den Protagonisten weitergeht, wären für mich schön gewesen!

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Veröffentlicht am 07.01.2023

Toller Liebesroman

The Things we left unsaid. Unsere Herzen auf dem Spiel
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Bei The things we left unsaid von Simona Ahrnstedt hat mich zuallererst das Cover gefangen genommen und auch der ungewöhnlich lange Titel. Die Geschichte ist abwechselnd einmal aus Kates und einmal aus ...

Bei The things we left unsaid von Simona Ahrnstedt hat mich zuallererst das Cover gefangen genommen und auch der ungewöhnlich lange Titel. Die Geschichte ist abwechselnd einmal aus Kates und einmal aus Jakobs Perspektive erzählt und das hilft, um sich gut in beide Charaktere hineinzuversetzen. Auch was man nach und nach über die beiden erfährt und warum sie so handeln wie sie handeln ist gut erarbeitet. Die Lovestory zwischen den beiden ist gefühlvoll und stellenweise heiß, ohne dabei kitschig zu wirken. An der einen oder anderen Stelle fehlt mir allerdings etwas der Tiefgang. Gestört hat mich wie Kate mit der Erpressung umgegangen ist und dass sie sich hier so isoliert hat und alles allein regeln wollte. Hier wird ein falsches Bild gezeichnet, was der richtige Weg ist, wenn man in so einer Situation ist.
Alles in allem aber ein gelungener Liebesroman, der nicht zu schmalzig ist, Spannung aufweist und einem von Beginn an abholt und mitnimmt!

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Veröffentlicht am 11.09.2024

Mal was für zwischendurch

Der Duft des tiefblauen Meeres
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Der Duft des tiefblauen Meeres von Sofia Caspari ist ein Liebesroman, welcher hauptsächlich in Kroatien auf der Insel Cres spielt. Ich bin etwas schwer in die Geschichte reingekommen da immer wieder Zeitsprünge ...

Der Duft des tiefblauen Meeres von Sofia Caspari ist ein Liebesroman, welcher hauptsächlich in Kroatien auf der Insel Cres spielt. Ich bin etwas schwer in die Geschichte reingekommen da immer wieder Zeitsprünge sind. Erst sechziger Jahre Kroatien dann Gegenwart Deutschland manchmal auch vierziger Jahre Kroatien. Ein ständiges Hin und Her. Die Geschichte, welche in der Gegenwart spielt, zieht sich auch geradlinig durch aber bei den Sprüngen in die Vergangenheit ist man mal am beginn der sechziger Jahre dann eher am Ende zwischendurch dann aber mal eher wieder mittig…. irgendwann habe ich den Überblick verloren und es hat mich genervt, dass ich immer wieder erst überlegen musste, wo, bzw. wann genau wir denn jetzt sind. Pia als Hauptprotagonistin hat mir anfangs nicht sehr gut gefallen. Sie ist zu unselbstständig und verschreckt und manche Reaktionen konnte ich einfach nicht nachvollziehen. Warum spricht sie ihren Großvater nicht einfach auf die Bilder an? Einfach alles zusammenzupacken und auf seinen Spuren zu reisen, weil man vermutet, dass da was ist nur weil man ein paar Urlaubsschnappschüsse gesehen hat. Also ich weiß ja nicht. Aber Pia entwickelt ihre Persönlichkeit im laufe des Buches und am Ende ist sie mir durchweg sympathisch. Ein Roman mal für zwischendurch aber nichts besonderes

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Veröffentlicht am 10.06.2024

Ganz süß

Der kleine Eselhof an der Küste
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Der kleine Eselhof an der Küste von Tilly Tennant ist ein ganz süßer Liebesroman und eine Hommage an die Landschaften von Südengland. Die Handlung spiel in einem fiktiven Dorf in Südengland/Dorset. Hattie ...

Der kleine Eselhof an der Küste von Tilly Tennant ist ein ganz süßer Liebesroman und eine Hommage an die Landschaften von Südengland. Die Handlung spiel in einem fiktiven Dorf in Südengland/Dorset. Hattie ist noch nicht so richtig angekommen im Leben als Erwachsene und noch auf der Suche nach sich selbst und etwas, was ihrem Leben einen Sinn geben kann. Dies finden vor allem ihre Eltern nicht so besonders gut. Sie lieben ihre Tochter und versuchen sie zu unterstützen, aber Hattie macht es ihnen nicht leicht mit ihrem sprunghaften Verhalten und der Weigerung zumindest einen Abschluss zu machen. Als Mädchen für alles fängt sie auf einem Eselgnadenhof unweit ihres Elternhauses zu arbeiten an. Ihre Chefin Jo ist eine eigenbrödlerische, verschlossene Person, welche von allen im Dorf gemieden wird. Hattie versucht tiefer zu blicken und mit ihrer Art immer das Gute im Menschen zu sehen macht sie sich an die Arbeit. Hattie und Jo finde ich persönlich beide etwas überzeichnet und ich konnte mich nicht so gut in sie hineinversetzen. Gefallen hat mir vor allem die großartige Beschreibung der südenglischen Landschaft und der Küstenregion. Die Geschichte von Hattie, Jo und den Eseln ist ganz süß, lässt sich leicht und locker lesen und ist mal was für zwischendurch allerdings kein literarisches Meisterwerk.

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Veröffentlicht am 31.12.2023

Kalt erwischt!

White Zero
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White Zero von Thilo Falk ist ein Klimathriller, der sich nicht mit Hitze, sondern Kälte beschäftigt. Die Story hat potential und auch die Aufmachung des Covers hat mir sehr gut gefallen. Leider konnte ...

White Zero von Thilo Falk ist ein Klimathriller, der sich nicht mit Hitze, sondern Kälte beschäftigt. Die Story hat potential und auch die Aufmachung des Covers hat mir sehr gut gefallen. Leider konnte mich das Buch aber nicht überzeugen. Eine Kältewelle hat Deutschland und weite Teile Europas fest im Griff. Ja, es ist kalt und das auch schon sehr lange, aber ich kann mir nur schwer vorstellen das 5 Monate kalter Winter alles so zum Erliegen bringt wie in dem Buch dargestellt. Die Temperaturen, um die es hier geht gibt es auch in anderen Teilen der Welt und dort liegt dann auch nicht alles komplett danieder und die Wirtschaft bricht zusammen. Hätte die Minieiszeit zu beginn des Buches bereits 2-3 Jahre angedauert wäre es für mich etwas glaubwürdiger gewesen. Auch der Grund für die Eiszeit ist für mich recht unrealistisch. Sollte es tatsächlich möglich sein dann sollte man davon ja schon mal irgendwo auf der Welt etwas ähnliches festgestellt haben. Zu Beginn kommen sehr viele unterschiedliche Personen und Orte vor und man kann die nicht miteinander verbinden. Dass alles und alle irgendwie zusammenhängt kommt erst sehr viel später im Buch vor. Auch kommt am Anfang noch wenig Spannung auf. Es fühlt sich an wie eine Berichterstattung über die aktuellen Gegebenheiten und wie die einzelnen Personen damit umgehen. Erst weit nach der Hälfte fügt sich langsam alles zusammen. Personen und Beziehungen verbinden sich und dann kommt auch noch Spannung auf, auf den letzten Seiten. Das Ende kam mir dann etwas zu abrupt und auch wie es jetzt weitergehen soll. Denn die aktuelle Lage verschlimmert sich zwar nicht aber verbessern tut sie sich auch nicht. Und so wie es zu Beginn dargestellt wurde ist die aktuelle Situation ja anscheinend untragbar. Wie geht es weiter? Bringt der bevorstehende Sommer eine Verbesserung der Lage? Wie wird der nächste Winter? Alles Fragen für die ich gerne noch ein paar Antworten gehabt hätte, die der Autor aber leider schuldig bleibt. Alles in allem eine nette Lektüre für zwischendurch aber nicht wirklich ein Highlight!

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