Überzeugend: Kriegsschicksale
Und später für immerBereits die 23 Seiten umfassende Leseprobe von Volker Jarcks (historischem) Roman "Und später für immer" überzeugte mich auf Anhieb sowohl inhaltlich als auch sprachlich. Das gut zum erzählten Geschehen ...
Bereits die 23 Seiten umfassende Leseprobe von Volker Jarcks (historischem) Roman "Und später für immer" überzeugte mich auf Anhieb sowohl inhaltlich als auch sprachlich. Das gut zum erzählten Geschehen und die damalige Zeit passende Cover gefiel mir ebenfalls.
Das seit dem 09. 09. 2024 unter der ISBN 978-3-458-64449-1 im Insel Verlag erhältliche 207-seitige Buch enttäuschte mich denn auch nicht.
Wir lernen darin den jungen Protagonisten Johann Meinert kennen, der im Frühling 1945 in seiner norddeutschen Heimat stationiert ist und unmittelbar vor einem geplanten "Himmelfahrtskommando" gemeinsam mit 3 Kameraden desertiert, um zu überleben und seine Ehefrau Emmy und das zwischenzeitlich gewiss schon geborene Baby und überhaupt seine ganze Familie wieder zu sehen, zumal sein ältester Bruder Friedrich bereits an der Wolga als vermisst gilt und die beiden jüngeren Brüder sonstwo dienen.
Er wird in Engelschoff von seiner Tante Alma auf dem Dachboden einer Scheune versteckt und versorgt
Eines Tages taucht die 16jährige Nachbarstochter Frieda Clausen auf. Wird sie ihn verraten?
Besonders berührt haben mich Jarcks auf Seite 56 geäußerten Gedanken zum Thema "vermisst" (im Krieg).
Auch die Bemerkungen am Ende des Buches lieferten Stoff zum Nachdenken.
Fazit:
Eindeutige Leseempfehlung!