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Hornita

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.09.2024

Verwirrendes Märchen

Cascadia
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Das Buch beginnt mit einem Zitat aus „Schneeweißchen und Rosenrot“ und setzt damit Parallelen zur Handlung mit zwei Schwestern, ihrer Mutter und einem Bären. Das waren dann aber auch schon die Ähnlichkeiten. ...

Das Buch beginnt mit einem Zitat aus „Schneeweißchen und Rosenrot“ und setzt damit Parallelen zur Handlung mit zwei Schwestern, ihrer Mutter und einem Bären. Das waren dann aber auch schon die Ähnlichkeiten. Die ganze Geschichte wird aus der Sicht Sams erzählt, die mit ihrer Schwester Elena und schwerkranken Mutter in prekären Verhältnissen lebt. Der Bär und der unterschiedliche Umgang der Schwestern mit seinem Auftauchen verschiebt die Verhältnisse und die Beziehung der beiden. Das Ganze hat streckenweise die Anmutung eines Märchens, mir hat aber die Moral gefehlt oder ich habe das Buch nicht verstanden. Die Corona-Pandemie wird erwähnt, auch sind die sozialen Schichten in den USA ein Thema, aber es wird nicht klar, worauf das Alles hinauslaufen soll. Das Ende hat mir gar nicht gefallen und ich fand es auch nicht passend zu den Charakteren. Die Handlung ist damit unglaubwürdig und nicht konsistent und das Buch bekommt nur aufgrund des guten Schreibstils noch drei Sterne.

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Veröffentlicht am 03.09.2024

Etwas unstrukturiert und Schreibstil nicht mein Fall

Aus dem Haus
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Trotz einiger witziger Sätze und treffender Analysen fand ich dieses Buch insgesamt anstrengend zu lesen. Der Schreibstil ist umständlich und kompliziert mit verschachtelten Sätzen, was das Lesen anstrengend ...

Trotz einiger witziger Sätze und treffender Analysen fand ich dieses Buch insgesamt anstrengend zu lesen. Der Schreibstil ist umständlich und kompliziert mit verschachtelten Sätzen, was das Lesen anstrengend macht, da auch inhaltlich nicht immer eine klare Linie verfolgt wird. Dadurch passen tatsächlich Schreibstil und Inhalt gut zusammen, mindern aber das Lesevergnügen. Das Buch fokussiert sich nicht so auf das titelgebende Haus, wie ich es mir vorgestellt hätte. Es wird sehr viel über Kassel und die Eigenheiten der Anwohner erzählt, das mag nicht für jeden interessant sein. Die Erinnerungen an Episoden im Leben der Eltern und verschiedene Wohnorte und Immobilien werden unstrukturiert erzählt und auf mich wirkte das Ganze streckenweise ziellos. Die Auswahl der erzählten Szenen war teilweise interessant und typisch für Senioren, wirkte manchmal aber auch willkürlich auf mich. Die Autorin hat ein paar Leerstellen im Leben der Eltern gelassen und sich auf Andeutungen beschränkt. Da hätte ich mir mehr Details für mehr psychologische Tiefe gewünscht, um die Charaktere greifbarer zu machen.

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Veröffentlicht am 03.09.2024

Ziemlich kompliziert

Cannabis Bakery
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Das Buch bietet einen umfassenden Einstieg mit ausführlichen Hintergründen zu diesen speziellen Backwaren und erklärt auch die verschiedenen Herangehensweisen. Wenn man einfach nur ein Gebäck machen will, ...

Das Buch bietet einen umfassenden Einstieg mit ausführlichen Hintergründen zu diesen speziellen Backwaren und erklärt auch die verschiedenen Herangehensweisen. Wenn man einfach nur ein Gebäck machen will, muss man sich erst einmal durch die Vielzahl an Informationen durcharbeiten. Die Rezepte sind gut erklärt und schön bebildert, allerdings ist nicht ein Rezept dabei, dass sich mit Standardzutaten schnell backen lässt. Es gibt immer spezielle Zutaten, die ich normalerweise nicht zum Backen nutze und daher nicht vorrätig habe. Die Rezepte haben alle einen kleinen Twist, etwas Besonderes, was zwar schön ist, wenn man ein engagierter Hobbybäcker ist oder Eindruck machen will. Möchte man einfach nur ein paar Cookies für den Hausgebrauch backen, dann ist dieses Kochbuch nicht das Richtige, die Rezepte sind einfach zu kompliziert.

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Veröffentlicht am 27.08.2024

Spannend, aber mit einigen Schwächen

Eulenschrei
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Der Psychothriller ist durch die vielen Morde sehr spannend, hat aber einige Schwächen. Der Täter gibt sich zu Beginn selber den Namen Lebkuchenmann, taucht dann aber immer wieder als Clown auf. Auch seine ...

Der Psychothriller ist durch die vielen Morde sehr spannend, hat aber einige Schwächen. Der Täter gibt sich zu Beginn selber den Namen Lebkuchenmann, taucht dann aber immer wieder als Clown auf. Auch seine Motivlagen für die vielen Morde sind ganz unterschiedlich. Das fand ich in Summe einfach zu viel, man hätte aus der Handlung zwei Bücher machen können, da sie etwas überladen war und dadurch unglaubwürdig wurde. Es gab auch gute Ansätze im letzten Drittel, die mir gut gefallen haben, wie z. B. die Recherche rund um das Bild. Insgesamt hätte der Autor gründlicher recherchieren können, vor allem was das polizeiliche Vorgehen und juristisches Prozedere angeht, aber auch die Hintergründe zu Serientätern. Da gab es leider einiges, was auf mich dilettantisch gewirkt hat und verbesserungsfähig ist. Der Schreibstil war einfach zu lesen, es handelt sich um eine eher einfache Sprache und kurze Sätze.

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Veröffentlicht am 18.08.2024

Nicht mein Fall

Der Ire
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Von Anfang an hatte ich Probleme mit dem Schreibstil, den ich hektisch und umständlich fand. Ich hatte den Eindruck, dass der Autor unbedingt sein Geschichtswissen einbringen wollte, dabei aber das Buch ...

Von Anfang an hatte ich Probleme mit dem Schreibstil, den ich hektisch und umständlich fand. Ich hatte den Eindruck, dass der Autor unbedingt sein Geschichtswissen einbringen wollte, dabei aber das Buch ziemlich überfrachtet und sich in vielen unnötigen Details verloren hat. Einige Begriffe hätte man in Fußnoten erklären können, um das Verständnis einfacher zu machen, vor allem in Bezug auf irische Besonderheiten. Auch hatte ich bei manchen Details und Bemerkungen das diffuse Gefühl, dass sie historisch nicht korrekt sind. Die Grundidee fand ich interessant, auch die Umsetzung in zwei sich ergänzenden und doch auch widersprechenden Erzählsträngen eine gute Idee. Das Tagebuch des Adrian de Groot fand ich allerdings eher langweilig und seine homoerotische Fixierung auf Pike, alias Finn, hat mich mit der Zeit etwas genervt. Pikes Sicht war deutlich interessanter, aber auch nicht so spannend, wie ich es von einem Thriller erwartet hätte. Manche in seinem Erzählstrang als Wortwitz gedachten Dinge fand ich doch eher überzogen. Insgesamt hatte ich mir unter einem Spionagethriller etwas anderes vorgestellt und fand die gute Idee leider nur mäßig umgesetzt.

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