Profilbild von yourheartbooks

yourheartbooks

Lesejury Star
offline

yourheartbooks ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit yourheartbooks über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.03.2021

Liebenswert, aber mit vielen Schwachstellen!

Never Let Me Down
0

Von Autorin Sarina Bowen schwärmen viele meiner Bloggerfreundinnen und da ich noch keines ihrer Bücher kannte, dachte ich mir, dass es nun mal Zeit wird eines zu lesen. "Never Let Me Down" hat mich allerdings ...

Von Autorin Sarina Bowen schwärmen viele meiner Bloggerfreundinnen und da ich noch keines ihrer Bücher kannte, dachte ich mir, dass es nun mal Zeit wird eines zu lesen. "Never Let Me Down" hat mich allerdings enttäuscht.

Die Handlung konnte mich überhaupt nicht ansprechen. Es wurde eine ganz andere Geschichte erzählt, als ich ursprünglich vermutete. Es gab keinen Fokus und die Umsetzung ist meiner Meinung nach gescheitert. Es gab weder einen Handlungsprozess, noch eine direkte Handlung. Kurz zusammengefasst: Es war leider durch und durch langweilig. Man konnte das Buch zwar schnell und flüssig lesen, doch ein wenig mehr Tiefgang hätte ich mir schon gewünscht. Es gab zwar mehrere kleine Plottwists, aber keine, die überraschend waren. Man kennt vieles schon und auf Klischees trifft man in diesem Buch auf alle Fälle.

Die Charaktere sind komisch miteinander umgegangen. Unrealistisch trifft es am besten. Die Protagonistin Rachel hat sich meist kindisch und nervig verhalten. Sie suchte ständig Aufmerksamkeit und wollte einerseits immer im Mittelpunkt stehen, aber andererseits wurde sie auch schüchtern und als "Nerd" dargestellt. Sie konnte ihre Meinung nicht wirklich vertreten. Rachel's Dad der "berühmte Rockstar" hat sich ebenfalls nicht seinem Alter entsprechend benommen. Es ist mir sehr schwer gefallen, ihn mir als Star vorzustellen. Der einzige Charakter, der sich realistisch verhalten hat, war Jake. Der Love Interest von Rachel.

Das Cover finde ich zwar schön anzusehen, aber es ist austauschbar und passt nicht mal ansatzweise zum Thema oder zur Handlung. Meiner Meinung nach passt der klobige Titel überhaupt nicht zu den grazilen Blättern. Über das Cover kann man sich natürlich streiten. Das ist schließlich Geschmackssache. Der Schreibstil von Sarina Bowen ist flüssig zu lesen. Er wirkt wie geschaffen für ein New Adult Buch, allerdings hat er kaum einen Erkennungswert. Der Schreibstil ist sehr alltäglich, man merkt keine Höhen und Tiefen. Es hätte jeder schreiben können. Gefühle zwischen den Charakteren wurden aus meiner Sicht zu wenig beschrieben.

Insgesamt kann man dieses Buch mal mit lesen. Ich werde vermutlich keine weiteren Bücher mehr von Sarina Bowen lesen, obwohl ich ihr schon noch eine Chance geben würde. "Never Let Me Down" empfehle ich allerdings nicht unbedingt weiter, da es jede Menge anderer New Adult Bücher gibt, die es mehr Wert sind, gelesen zu werden.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.03.2021

Wunderschönes Cover, aber der Inhalt ist kritisch

An Ocean Between Us
0

"Und vielleicht hatten wir beide auch alle Rückschläge, die uns getroffen hatten, gebraucht um zu den Menschen zu werden, die wir waren." - Avery (S. 345)

Das Buch hat mich hauptsächlich wegen dem schönen ...

"Und vielleicht hatten wir beide auch alle Rückschläge, die uns getroffen hatten, gebraucht um zu den Menschen zu werden, die wir waren." - Avery (S. 345)

Das Buch hat mich hauptsächlich wegen dem schönen Cover angesprochen. Ich liebe die Blautöne und das Glitzer im Titel. Diesen finde ich ebenfalls interessant. Ich würde sogar behaupten, dass es eines der optisch schönsten Bücher in meinem Bücherregal ist. Natürlich ist das aber Geschmackssache.

Da ich noch kein Buch von Nina Bilinszki gelesen habe und "An Ocean Between Us" insgesamt schlechte Bewertungen hat, bin ich mit keinen all zu großen Erwartungen an die Geschichte gegangen. Dennoch wurde ich ab einem gewissen Punkt extrem enttäuscht. Das Buch ist durch und durch vorhersehbar und oberflächlich.

Es beginnt schon relativ weit am Anfang des Buches, damit, dass mir die Charaktere zunehmend auf die Nerven gegangen sind. Die Protagonistin Avery benimmt sich nicht ihrem Alter entsprechend, ist kindisch und langweilig. Ihr Charakter ist äußerst unscheinbar und meiner Meinung nach schwach ausgearbeitet. Der männliche Part in diesem Buch, Theo, ist unfreundlich und arrogant. Er ist nicht wirklich ein Badboy zum verlieben, sondern eher ein Kerl, den man nicht ausstehen kann. Für mich haben beide einfach nicht zusammen gepasst. Emotionen kamen nicht bei mir an und waren leider kaum vorhanden. Ich habe außerdem nicht verstanden, weshalb Avery Theo zu Beginn der Geschichte so angreift und alles was er sagt auf sich bezieht. Die "Anziehung" zwischen ihnen war für mich nicht nachvollziehbar. Die Nebencharaktere hingegen haben mir soweit gut gefallen, obwohl diese kaum eine Rolle spielen.

Den Großteil des Buches über gehen die Charaktere Essen. Häufiger als sie Dialoge führen. Dies ging mir ebenfalls irgendwann auf die Nerven. Oft ist man in Szenen geworfen worden, in denen man sich erstmal orientieren musste, wo sich die Charaktere überhaupt befinden. Die Wechsel kamen meist ziemlich abrupt. Von der Handlung weiß ich immer noch nicht, was ich halten soll. Bis zu dem Moment wo das "Geheimnis" gelüftet wird, fand ich es noch ganz okay. Aber ab da hatte ich das Gefühl, dass die Geschichte unbedingt enden musste. Alles was danach noch geschieht, wirkte so gewollt. Außerdem ist die Idee viel zu abgedroschen. Sie ist nicht neu und zudem wirklich schlecht umgesetzt. Die Sexszene war mir auch befremdlich. Wer nennt schon den Kitzler der Frau Knubbel?

Obwohl das Buch relativ dünn ist, war es mir meist zu langatmig. Ich denke das Ende hätte mir um einiges besser gefallen, wenn es kein Happy End gegeben hätte. Dann hätte ich dem Buch tatsächlich 3-4 Sterne gegeben. Das einzige, was mich überraschen und ansatzweise überzeugen konnte, war der lockere Schreibstil von Nina Bilinszki. Das Buch konnte mich leider nicht überzeugen, sodass ich "A Fire Between Us", in welchem es um die Nebencharaktere geht, nicht lesen werde. Von mir gibt's schweren Herzens keine Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.03.2021

Ziemlich viel Chaos!

Chaos Walking - Der Roman zum Film
0

Obwohl "Sieben Minuten nach Mitternacht" von Autor Patrick Ness zu meinen Lieblingsbüchern gehört, hat mich dieses von ihm unfassbar sehr enttäuscht. Ich bin schon schlecht in die Geschichte gekommen und ...

Obwohl "Sieben Minuten nach Mitternacht" von Autor Patrick Ness zu meinen Lieblingsbüchern gehört, hat mich dieses von ihm unfassbar sehr enttäuscht. Ich bin schon schlecht in die Geschichte gekommen und habe fast das gesamte Buch über gebraucht, um mich mit dem Schreibstil anzufreunden. Ich mochte die spannenden Wendungen und die Entwicklung der Charaktere. Es war gut, dass das Buch in mehrere Teile unterteilt wurde, denn somit habe ich immer bis zum nächsten großen Abschnitt gelesen. Durch die Kapitel fliegt man relativ schnell, was mir ebenfalls gefallen hat. Meistens endeten sie sogar sehr spannend. Dennoch hat mich die chaotische Art und die Gedanken beim Lesen verwirrt. Einerseits finde ich diese Idee genial, aber andererseits wurde ich somit oft aus meinem Lesefluss gebracht.

Das Cover finde ich mega cool! Es passt hervorragend zu den Charakteren und zur Handlung. Allerdings spoilert es den gesamten ersten Buchteil, ebenso der Klappentext.

Protagonist Todd wurde meiner Meinung nach zu kindisch und naiv dargestellt. Viola hingegen hat für meinen Geschmack immer verständlich gehandelt. Mit ihr konnte ich mich auch am meisten identifizieren. Aaron ging mir ständig auf die Nerven, aber durch ihn wurde die Geschichte um einiges spannender. Die Loyalität von Manchee hat mich sehr berührt und ein Hund wie er es ist, kann man sich nur wünschen.

Die Handlung begann mir zu schleppend. Ich hätte mir zu Beginn noch mehr Action und ein wenig mehr Erklärungen gewünscht. Als Leser*in wurde man fast bis zum Ende im Unklaren gelassen, was ich persönlich nicht sonderlich mag. Insgesamt hat mich das Buch zwar unterhalten können, aber meistens wollte ich es bloß weglegen.

"Chaos Walking" hat jede Menge Potential, weswegen ich mir wahrscheinlich den Film noch anschauen werde. Zum Ende hin wurde die Geschichte spannender und es endet in einem fiesen Cliffhanger, der mich ziemlich ratlos zurückgelassen hat. Das Buch jedoch konnte mich leider nicht überzeugen, weshalb ich Teil zwei nicht lesen werde uns es schweren Herzens auch nicht weiterempfehle.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.03.2020

Bunte Mischung, aber eher Geschmackssache!

C'est la fucking vie
0

Dieses Buch ist seit längerer Zeit leider mal wieder ein Buch, das mich sehr enttäuscht hat! Ich hatte große Erwartungen an die Handlung, die sich nicht erfüllt haben. Ich erhoffte mir ein völlig neues ...

Dieses Buch ist seit längerer Zeit leider mal wieder ein Buch, das mich sehr enttäuscht hat! Ich hatte große Erwartungen an die Handlung, die sich nicht erfüllt haben. Ich erhoffte mir ein völlig neues Jugendbuch, das aus der Reihe tanzt, aber dabei glänzt.

Dabei ist die Idee hinter der Geschichte eigentlich perfekt, nämlich einen Buchcharakter zu erschaffen, den man als Leser auf Anhieb eben mal nicht gleich mag, sondern seine Entwicklung beobachten darf. Die Protagonistin Sanni ist ein solcher Charakter. Sie lebt ihr Leben in freien Zügen, nimmt keine Rücksicht auf andere, hat eine rebellische Ader und liebt Sex bis zum umfallen. Doch die Seite von ihr, in der sie merkt, dass sie etwas falsch macht, kommt zu kurz. Sanni wurde von ihren Eltern kaum geliebt, während ihr Freund Niko ein perfektes Leben mit perfekten Eltern führt. Auch hier sind die beiden das komplette Gegenteil voneinander. Sie lieben sich, aber können überhaupt nicht damit umgehen. Das Buch enthält viele Szenen, in denen ich geschockt, genervt oder angewidert war und keinesfalls begeistert.

So grob es klingt, ich fand das Buch einfach anstrengend! Die Charaktere haben sich nicht weiterentwickelt, die Handlung zog ung zog sich, wobei man bereits von Anfang an wusste, worauf es hinauslaufen wird. Vom Buchende war ich ebenfalls nicht überrascht und hatte es genauso erwartet. 

Der Schreibstil der Autorin war okay. Ich mochte ihre bildliche Erzählweise und wie sie Sanni ihren Freund Niko als einzigen Charakter immer mit "Du" ansprechen lässt. Doch mit ihrem Schreibstil hat sie hauptsächlich nur negative Empfindungen in mir auslösen können. Von einer Geschichte und einem Schreibstil erwarte ich viel mehr, nämlich davon begeistert zu werden. Dies geschah leider nicht in "C'est la fucking vie".

Das Buch hat wirklich ein wunderschönes Cover und sticht einem sofort ins Auge. Es passt zur Protagonistin Sanni und sieht ebenfalls auf Bildern einfach toll aus! Es sichert dem Buch definitiv ein Pluspunkt und macht einiges, was mich persönlich im Buch gestört hat, wieder gut.

Nachdem ich mich durch die Seiten gequält habe und das Buch eigentlich am liebsten abgebrochen hätte, bin ich sehr erleichtert, dass ich es doch bis zum Ende durchgelesen habe. Die letzten Seiten konnten mich nochmal davon überzeugen, dass das Buch einiges zu bieten hat. Womöglich sollte man sich einfach auf die Geschichte einlassen und jeder sich sein eigenes Bild verschaffen. Meinen Geschmack hat es leider nicht getroffen, deswegen werde ich es auch nicht unbedingt weiterempfehlen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.09.2024

Cliffhanger extrem offensichtlich

Kiss of Thunder
0

Bei „Kiss of Thunder“ von Meredith Wild und Angel Payne muss ich ehrlich sagen, dass das Buch zu lesen, sich für mich wie ein schlechter Witz angefühlt hat. Besonders der Cliffhanger am Ende des Buches ...

Bei „Kiss of Thunder“ von Meredith Wild und Angel Payne muss ich ehrlich sagen, dass das Buch zu lesen, sich für mich wie ein schlechter Witz angefühlt hat. Besonders der Cliffhanger am Ende des Buches kann doch nur als Scherz gemeint sein. Oder?

Das Cover ist etwas hochwertiger gestaltet durch die glitzernde Schrift. Ansonsten ist es eher unauffällig und dunkel. In meinen Augen ist das Cover nicht ausschlaggebend, um das Buch zu kaufen. Der Schreibstil der Autorinnen war soweit gut zu lesen. Man hat auf jeden Fall nicht gemerkt, dass zwei Autorinnen an der Geschichte geschrieben bzw. an der Handlung mitgewirkt haben.

Die Charaktere haben mich nicht überzeugt. Kara ist ziemlich oberflächlich, eingebildet und hält sich aufgrund ihrer Abstammung für etwas besseres. Sie war mir sehr unsympathisch und ihr Verhalten gegenüber Maximus war für mich unangenehm zu lesen. Dieser sagte ihr von Anfang an, dass er ihr Professor ist und eine Beziehung mit ihm nicht geschehen darf. Dieses Thema verfliegt jedoch relativ schnell, sobald er sie privat trifft. Maximus wird insgesamt sehr soft dargestellt, was ich ganz gerne mochte. Er hat Angst mit seinen Fähigkeiten andere zu verletzen, weshalb er auf Abstand geht. Dieses Verhalten hat mich wiederum gestört, da ich es nicht mag, wenn die Charaktere sich selbst ihr Leben verbauen. Vor allem aufgrund von Situationen, die man leicht aus der Welt schaffen könnte. Bei ihm ist das natürlich etwas schwieriger, aber für mich persönlich war sein Verhalten einfach merkwürdig und selbstzerstörerisch.

Die Nebencharaktere bleiben sehr im Hintergrund. Wichtig für die Geschichte sind der Großvater von Kara und ihre Schwester sowie der beste Freund von Maximus, welcher in seiner Kindheit durch Maximus verletzt wurde. Außerdem der Dämon, dem Kara versprochen ist. Dieser wird erst gegen Ende des Buches relevant. Alles, was sozusagen im Klappentext angepriesen wird, passiert erst im letzten Drittel des Buches.

Auch die Handlung hat mich ziemlich enttäuscht und nicht wirklich überrascht. Ich hatte ehrlich gesagt nicht hohe Ansprüche an „Kiss of Thunder“, aber selbst diese wurden nicht erfüllt. Ich erinnere mich, dass das Buch überwiegend negative Rezensionen in Deutschland bekommen hat, als es erschien. Ich selbst hatte es seitdem auf meinem SuB und irgendwann kein Interesse mehr daran. Ich habe es mittlerweile dennoch gelesen, weil ich irgendwann ja auch mal Geld dafür ausgegeben habe. Nun, ich hätte mir mehr Tiefe gewünscht. Mehr Dialoge und Szenen, in denen es nicht nur um die sexuelle Spannung zwischen Kara und Maximus geht. Dass besser aufgeklärt wird, dass ein Verhältnis zwischen Professor und Studentin unangemessen ist und inwiefern das Leben von Kara‘s Familie durch den Pakt beeinflusst wird. Im Buch wird alles einfach damit erklärt, dass es Kara‘s Pflicht ist und sie keinen eigenen Willen haben darf.

Das Buch hat mich bloß an wenigen Stellen unterhalten können. Hier wurden mir Frauen zu sehr als Opfer dargestellt, die keine eigene Stimme haben dürfen und für Männer nur sexuelle Objekte sind. Ich vermute, dass die Handlung in Teil zwei vielleicht noch eine andere Richtung einnimmt, aber für mich ist es an diesem Punkt zu Ende. Das was ich von Meredith Wild bisher gelesen habe, reicht für mich, um keines ihrer Bücher mehr zu lesen. Insbesondere der Cliffhanger am Ende war seit der ersten Seite vorhersehbar. Mittlerweile gibt es einfach genügend andere Bücher, die es verdient haben, gelesen zu werden und die mit einem tollen Plot glänzen.

Von mir gibt es aufgrund der genannten Kriterien keine Leseempfehlung. Jedoch ist der Geschmack eines jeden Menschen unterschiedlich, weshalb ich das Buch in einen Bücherschrank gestellt habe und hoffe, dass irgendwer es vielleicht gerne lesen wird.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere