Cover-Bild Ein Haus voller Hoffnung
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 01.08.2024
  • ISBN: 9783492064040
Helene Winter

Ein Haus voller Hoffnung

Roman | Emotionaler historischer Hamburg-Roman

Mitreißend und gefühlvoll erzählt Helene Winter in ihrem historischen Hamburg-Roman »Ein Haus voller Hoffnung« vom Kampf einer Frau um Eigenständigkeit, von der Sehnsucht eines Mädchens nach Geborgenheit und davon, die ganz eigene Form von Familie zu finden.

Hamburg 1839: Wie ein Kind wird die 37-jährige Henriette von ihrem Vater bevormundet. Dabei hat sie genug mit der Trennung von ihrem Mann zu kämpfen, mit dessen Ehebruch und dem Kind, das sie sich immer gewünscht hat, und das nun eine andere bekommt.

Wie eine Erwachsene versucht die zwölfjährige Jule nach dem Tod ihrer Eltern, für sich und ihren Bruder zu sorgen. Doch schon bald droht dem Mädchen der Absturz in Elend und Prostitution.

Ein neuartiger »Rettungsort« für verwahrloste Kinder bringt die beiden zusammen, in einer bewegenden Geschichte um Familie, Glück, Liebe und Selbstbestimmung.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.09.2024

Sehr mitreißend erzählt!

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Ich liebe historische Romane die mich in den Bann ziehen und mich zugleich etwas über die damalige Zeit lehren und mir neue Erkentnisse bringen. Das Cover hat mich hier sofort angesprochen und auch der ...

Ich liebe historische Romane die mich in den Bann ziehen und mich zugleich etwas über die damalige Zeit lehren und mir neue Erkentnisse bringen. Das Cover hat mich hier sofort angesprochen und auch der Klappentext hatte es mir gleich angetan. Ich bin sehr froh dieses tolle Buch gefunden zu haben und hatte ein paar tolle Lesestunden damit!

Inhaltlich begibt sich der Leser ins Hamburg 1839: Wie ein Kind wird die 37-jährige Henriette von ihrem Vater bevormundet. Dabei hat sie genug mit der Trennung von ihrem Mann zu kämpfen, mit dessen Ehebruch und dem Kind, das sie sich immer gewünscht hat, und das nun eine andere bekommt. Wie eine Erwachsene versucht die zwölfjährige Jule nach dem Tod ihrer Eltern, für sich und ihren Bruder zu sorgen. Doch schon bald droht dem Mädchen der Absturz in Elend und Prostitution.

Der Schreibstil konnte mich von Anfang an mitnehmen und war einfach und leicht zu lesen. Die Seiten sind deshalb während des Lesens nur so dahin geflogen und der Stil hat außerdem gut zum Genre gepasst. Die Autorin hat es sehr gut verstanden einen mitzunehmen in ein sehr düsteres und trauriges Hamburg der Vergangenheit. Sehr lebendig und ergreifend werden die Schicksale der Mädchen und Frauen beschrieben und dennoch blieb die Geschichte nicht hoffnungslos.

Das Buch handelt davon wie damals mit Frauen umgegangen wurde und wie stark und mutig diese sein mussten wenn sie sich aus diesem Joch befreien wollten. Es zeigt ausserdem wie schnell man damals in traurige Situationen hineingeraten konnte und wie der Alltag vieler dieser Frauen ausgesehen hat.

Die Geschichte konnte mich absolut begeistern und in seinen Bann ziehen. Die Spannung war auf jeder Seite da und ich wollte immer wissen wie es weiter geht. Gerne empfehle ich deshalb dieses Buch weiter und gebe die volle Punktzahl.

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Veröffentlicht am 20.08.2024

Ein Haus voller Hoffnung

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Hamburg 1839, Henriette hat sich gerade von ihrem Mann getrennt und wird wie ein Kind von ihrem Vater bevormundet. Henriette setzt sich für die Armen im Gängeviertel ein und trifft dort drauf die Waise ...

Hamburg 1839, Henriette hat sich gerade von ihrem Mann getrennt und wird wie ein Kind von ihrem Vater bevormundet. Henriette setzt sich für die Armen im Gängeviertel ein und trifft dort drauf die Waise Jule, die für sich und ihrem Bruder sorgt. Henriette setzt sich für die beiden Waisen ein, so dass sie in ein Rettungsdorf kommen.
Helene Winter ist es in diesem bewegenden und fesselnden Roman gelungen mich tief mit diesem bewegenden und fesselnden Roman gelungen mich tief mit dieser Geschichte zu berühren. Der Schreibstil lässt sich angenehm und flüssig lesen. Die Beschreibungen waren sehr detailliert. Auch die Protagonisten waren sehr gut beschrieben und wirken sehr authentisch. Besonders Jule war mir sofort sehr sympathisch geworden. Ich konnte mich so sehr gut in den Roman und die Geschichte hineinversetzten.
Mir ist in diesem gefühlvoll geschriebenen Roman erst wieder deutlich geworden, welche Armut es auch besonders unter den Kindern zu dieser Zeit gegeben haben muss und wie wenig Frauen zu dieser Zeit selbst über ihr eignes Leben bestimmen duften.

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Veröffentlicht am 12.08.2024

Sehr berührend und nachvollziehbar

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Helene Winter hat hier einen sehr bewegenden, fesselnden und historischen Roman über ein neu entstandenes Rettungsdorf für verwahrloste Kinder geschrieben.
Im Jahr 1839 lebt die 37-jährige Henriette wieder ...

Helene Winter hat hier einen sehr bewegenden, fesselnden und historischen Roman über ein neu entstandenes Rettungsdorf für verwahrloste Kinder geschrieben.
Im Jahr 1839 lebt die 37-jährige Henriette wieder zuhause in Hamburg bei ihrem Vater, nachdem ihr Mann mit seiner Geliebten ein Kind gezeugt hat. Jetzt wird sie wie ein unmündiges und uneigenständiges Kind und von ihm behandelt.
Zur gleichen Zeit versucht die 12-jährige Jule sich und ihren ein Jahr jüngeren Bruder über Wasser zu halten.Sie leben im Gängeviertel und haben einen billigen Schlafplatz bei der Witwe Strauss gefunden. Durch eine Unachtsamkeit von Frieder verlieren sie diesen jedoch. Für die zwei Waisen geht es nur noch bergab und schon bald steht Jule davor, in der Prostitution zu enden.
Schon nach wenigen Seiten fesselte mich dieser gefühlvolle Roman. Die Geschichte ist fiktiv, jedoch durch realhistorische Personen, die mit dem "Rauhen Haus" in Verbindung standen, bereichert. Nachvollziehbar ist die damalige Stellung der Frau dargestellt, und das Schicksal von den Ärmsten der Armen gezeichnet. Die einzelnen Charaktere hat die Autorin sehr vielschichtig angelegt und ausgearbeitet. Dadurch gelang es ihr, mir die Gefühls- und Gedankenwelt ihrer Figuren zugänglich zu machen. Unvorhersehbare Ereignisse und Wendungen halten die Geschichte sehr spannend, so dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann. Schließlich fieberte ich darauf zu wissen, wie Lektüre endet, durch die Helene Winter mit einer einfühlsamen und fließenden Schreibweise führt.
Mir hat dieses Buch fesselnde und emotionale Lesestunden bereitet. Sehr gerne empfehle ich es weiter. 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 12.09.2024

Jule hat mich sehr berührt

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Ein Haus voller Hoffnung erzählt die Geschichten von zwei sehr unterschiedlichenn Frauen erzählt. Sie kommen aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten. Sind unterschiedlich alt und haben eigentlich ...

Ein Haus voller Hoffnung erzählt die Geschichten von zwei sehr unterschiedlichenn Frauen erzählt. Sie kommen aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten. Sind unterschiedlich alt und haben eigentlich nichts gemeinsam. Henriette kommt aus gutem Hause und ist zurück zu ihrem Vater. Jule ist noch ein Kind, ist Waise und versucht sich und ihren Bruder zu ernähren, dieser gerät immer wieder in Schwierigkeiten. Zufällig treffen die zwei Frauen aufeinander .

Abwechselnd werden die Geschichten der Beiden erzählt. Wobei ich sagen muss, das mich Jules Geschichte weit mehr gefesselt hat. Ihr Schicksal war traurig und immer wieder erlebt sie Rückschläge und trifft auf Menschen die es nicht gut mit ihr meinen. Interessant fand ich die Einblicke in das Raue Haus und die damalige Erziehung. Mädchen hatte es da deutlich schwerer als Jungen, aber es war ja nur Hausarbeit.

Henriettes Geschichte erzählt wie wenig selbstbestimmt Frauen damals lebten. Auch hier gab es interessante Einblicke. Aber es war nicht ganz so emotional wie bei Jule

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