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anna_dmgz

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.07.2024

Dynamisch, Gefährlich und Intensiv - Ein Musthave für alle Vampirfans

Blood Consort
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D.S. Wrights' 'Blood Consort', der erste Band der 'Blood Empires'-Reihe, entführt die Leser in eine düstere Welt der Romantasy, in der Vampire über die Menschen herrschen und letztere als minderwertig ...

D.S. Wrights' 'Blood Consort', der erste Band der 'Blood Empires'-Reihe, entführt die Leser in eine düstere Welt der Romantasy, in der Vampire über die Menschen herrschen und letztere als minderwertig betrachtet werden. Die Protagonistin Rose, auch bekannt als 'Rote', wird bereits im zarten Alter von zehn Jahren zur höchsten Position der 'Scarlet' unter den Vampirältesten Augustus Aurelius erhoben. Ihr Ziel ist es, Augustus' Blutgemahlin zu werden, doch ihr Herz hat andere Pläne, als sie Gefühle für Augustus' Sohn Armand entwickelt.

Die Handlung von 'Blood Consort' entwickelt sich rasch und fesselte mich von Anfang an. Der flüssige Schreibstil sorgte für einen angenehmen Lesefluss, während gelegentliche Rückblicke, wie etwa Roses Ernennung zur Scarlet, und Einblicke in ihre Vergangenheit, ihre Komplexität unterstrichen. Ihre Position als Scarlet bringt sowohl Vor- als auch Nachteile mit sich, und die Nebenhandlung um ihre Vergangenheit fügt der Geschichte eine kritische Tiefe hinzu.
Besonders beeindruckend fand ich die Dreiecksbeziehung zwischen Rose, Augustus und Armand. Obwohl Augustus' Charakter abscheulich wirkt und mir wenig Sympathie entlockt, bleibt Armand für mich besonders faszinierend. Seine anfängliche Abneigung gegenüber Rose und ihre zunehmend komplizierte Beziehung versprechen interessante Entwicklungen. Die Szene beispielsweise ihrer Trainingskämpfe und die Enthüllungen über die Welt der Vampire haben meine Neugier weiter geschürt.
Die Intrigen im Hintergrund und Roses emotionale Entwicklung, insbesondere ihre zunehmenden Gefühle für Armand trotz ihrer Pflichten gegenüber Augustus, machen die Geschichte äußerst spannend. Mit einem unerwarteten Cliffhanger endend, kann ich es kaum erwarten, wie die Beziehungen und Konflikte in der Fortsetzung von 'Blood Consort' weitergehen werden.

Ein kritischer Punkt für mich war jedoch das Worldbuilding. Obwohl die Atmosphäre der düsteren Vampirwelt gut eingefangen wurde, hätte ich mir noch mehr Details und Hintergrundinformationen gewünscht, um die Welt und ihre Regeln noch tiefer zu verstehen und einzutauchen.



Für mich war 'Blood Consort' von D.S. Wrights eine echte Überraschung. Die düstere Welt, in der Vampire über Menschen herrschen, hat mich sofort in ihren Bann gezogen. Besonders fasziniert haben mich die komplexen Charaktere und ihre tiefen inneren Konflikte. Rose steht vor einer Entscheidung zwischen Pflicht und Gefühl, die mich emotional wirklich gepackt hat. Der Schreibstil der Autorin war so packend, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte und es förmlich verschlungen habe. Die Dreiecksbeziehung zwischen Rose, Augustus und Armand wurde so geschickt inszeniert, dass ich bis zur letzten Seite mitgefiebert habe. Das Buch hat meine Erwartungen übertroffen und mir gezeigt, dass Dark Romantasy viel mehr bieten kann als nur Klischees. Ich würde 'Blood Consort' definitiv weiterempfehlen und freue mich schon auf die Fortsetzung!


Hier ist mein Lieblingszitat aus dem Buch:


..."Hunger, das ist es, was einen Vampir stets antreibt. ...Nach Blut, Sex und Macht. Sie haben keinen Überlebensinstinkt wie wir. Sie sind reine Raubtiere. Zu töten ist eine Machtdemonstration für sie und es fällt ihnen so leicht wie das Atmen."

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Veröffentlicht am 12.09.2024

Abenteuer mit einigen Schwächen

Klippo
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„Klippo – Der Junge, den es nicht geben durfte“ von Tobias Goldfarb erzählt die Geschichte von Klippo, der eines Abends mit seiner Familie fliehen muss. Auf seinem Abenteuer begegnet er vielen Herausforderungen ...

„Klippo – Der Junge, den es nicht geben durfte“ von Tobias Goldfarb erzählt die Geschichte von Klippo, der eines Abends mit seiner Familie fliehen muss. Auf seinem Abenteuer begegnet er vielen Herausforderungen und erfährt überraschende Wendungen, die die Handlung lebendig und spannend machen.

Der Schreibstil ist einfach und kindgerecht, was besonders für die Zielgruppe von jüngeren Leserinnen und Lesern gut geeignet ist. Tobias Goldfarb schafft es, die Szenen lebendig zu schildern und eine fantasievolle Welt zu erschaffen, die Kinder in einigen Momente gut nachvollziehen können.

Obwohl der Schreibstil für Kinder ansprechend ist, gibt es einige Aspekte, die weniger überzeugend waren. Zum einen ist die Handlung an manchen Stellen verwirrend und wirft viele Fragen auf, die den Lesefluss stören können. Zum anderen verhält sich Klippo in einigen Situationen nicht altersgerecht. Seine Handlungen und Entscheidungen wirken manchmal nicht authentisch für sein Alter, was es schwieriger macht, sich mit ihm als Figur zu identifizieren.

Für meine 10-jährige Schwester waren die Kapitel zudem etwas zu lang, was ihre Motivation und Konzentration beim Lesen beeinträchtigt hat. Auch wenn das Buch spannende Rätsel und Wendungen bietet, könnten jüngere Leser durch die komplexeren Elemente und das "Miträtseln" etwas überfordert sein.

Dennoch gibt es auch positive Elemente, die das Buch lesenswert machen. Die unerwarteten Wendungen und spannenden Abenteuer sorgen dafür, dass die Handlung nicht langweilig wird. Diese Überraschungen halten die Geschichte interessant und geben immer wieder neue Impulse, die zum Weiterlesen animieren.

Insgesamt ist „Klippo – Der Junge, den es nicht geben durfte“ ein fantasievolles Buch mit einem gut lesbaren, kindgerechten Schreibstil. Allerdings wirken Klippos Verhalten und die verworrene Handlung manchmal nicht authentisch und können für jüngere Leserinnen und Leser eine Herausforderung darstellen. Trotz dieser Schwächen überzeugt das Buch durch spannende Wendungen und Abenteuer, die für kurzweilige Unterhaltung sorgen.

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