Cover-Bild Das Versprechen eines neuen Tages
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Gerth Medien
  • Themenbereich: Geschichte und Archäologie - Geschichte
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 30.07.2024
  • ISBN: 9783986950460
Dorothea Morgenroth

Das Versprechen eines neuen Tages

Roman
Süddeutschland, 1945: In den letzten Monaten des Zweiten Weltkriegs arbeitet Betti als jüdische Zwangsarbeiterin in einer geheimen Fabrik. Hier begegnet sie Konrad, einem jungen deutschen Flugzeugwart. Trotz der Hindernisse, die sich ihnen in den Weg stellen, kommen die beiden einander näher. Doch ehe sie Konrads Plan für Bettis Flucht in die Tat umsetzen können, wird das Lager wegen der anrückenden amerikanischen Streitkräfte geräumt und sie verlieren einander aus den Augen. Fünfzehn Jahre später stehen sich die beiden erneut gegenüber: in England. Ist Bettis Liebe zu Konrad stark genug, um es zu wagen, an seiner Seite in das Land ihrer einstigen Peiniger zurückzukehren?

Ein fesselnder und zu Herzen gehender Roman, der auf wahren Begebenheiten beruht und einen wichtigen Beitrag gegen das Vergessen leistet.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.10.2024

Ausdrucksstark-Bildgewaltig-Einnehmend

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Deutschland, Februar 1945: In einem Viehwaggon werden die ungarischen Jüdinnen Betti und ihre jüngere Schwester Eva transportiert. Nur kurz zuvor wurden sie von ihrer Mutter und dem kleinen Bruder getrennt. ...

Deutschland, Februar 1945: In einem Viehwaggon werden die ungarischen Jüdinnen Betti und ihre jüngere Schwester Eva transportiert. Nur kurz zuvor wurden sie von ihrer Mutter und dem kleinen Bruder getrennt. Eva ist verletzt und leidet sehr unter der Zugfahrt. Mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln versucht Betti ihrer Schwester zu helfen. Schließlich ist sie alles was sie noch hat.

Im Konzentrationslager in Erlenbach angekommen werden die Häftlinge furchtbar behandelt. Es gibt nur sehr wenig Nahrung, die Baracken schützen kaum vor den winterlichen Wetterbedingungen und viele ansteckende Krankheiten quälen die bereits stark geschwächten Frauen.

Alle Häftlinge, die noch ein wenig Kraft haben, müssen nun täglich in die Schichtarbeit in einer geheimen Fabrik. Nur schweren Herzens kann Betti sich von der kranken Eva trennen um zur Arbeit zu gehen. Als sie eines Tages zurück kommt, ist Eva nicht mehr da. Furchtbare Angst überkommt sie. Ihrer Schwester ging es mittlerweile so schlecht, dass sie in ein Krankenrevier gebracht werden musste. Dabei lernt Betti den Arzt Dr. Sternfeld kennen. Dieser möchte den beiden Mädchen unbedingt helfen. Doch wird er es schaffen Eva zu retten?

In der Fabrik begegnet Betti Konrad, einem jungen deutschen Flugzeugwart. Trotz der sprachlichen Barriere und der unmöglichen Umstände kommen die beiden einander näher. Gerne würde er Betti bei ihrer Flucht aus dem Konzentrationslager helfen. Wird Betti es schaffen zu fliehen? Und was ist mit ihrer Mutter und dem Bruder passiert? Ob sie die Tortur der Nazionalsozialisten überlebt haben?

Ich muss ehrlich sagen, dass mir beim Lesen mehrmals die Tränen in den Augen standen. Dorothea Morgenroth schreibt flüssig, bildgewaltig und gefühlvoll. Der Autorin gelingt es auf hervorragende Weise ihre exzellent recherchierte Geschichte dem Leser so zu erzählen, dass man während des Lesens das gesamte Spektrum des Gefühlsbarometers erlebt.

Für mich ist es eines der Lese-Highlights in diesem Jahr, daher eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 12.10.2024

Gegen das Vergessen

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Dorothea Morgenroth entführt die Leser in einen kleinen Ort im Süden Deutschlands und erzählt die Geschichte zweier junger Menschen, die zur Zeit des Zweiten Weltkriegs lebten. Sie veranschaulicht eindrucksvoll ...

Dorothea Morgenroth entführt die Leser in einen kleinen Ort im Süden Deutschlands und erzählt die Geschichte zweier junger Menschen, die zur Zeit des Zweiten Weltkriegs lebten. Sie veranschaulicht eindrucksvoll die Herrschaft des Nationalsozialismus und führt den Lesern die damalige Zeit in einem leichten, flüssigen und lockeren Schreibstil vor Augen.

Besonders authentisch beschreibt sie die beiden Hauptfiguren, Betti und Konrad. Beide sind äußerst sympathisch dargestellt, und während des Lesens spürt man Betti’s Schmerz ebenso wie Konrads innere Zerrissenheit.

Doch wer sind Betti und Konrad?

Betti ist eine ungarische Jüdin, die in einem Konzentrationslager lebt und zur Arbeit in einem geheimen Waldstück gezwungen wird. Konrad hingegen ist Wehrmachtssoldat bei der deutschen Luftwaffe. Kurz vor Kriegsende verlieren die beiden sich aus den Augen und begegnen sich erst 15 Jahre später wieder.

Wie es ihnen ergangen ist und was sie durchgemacht haben, müsst ihr selbst nachlesen.

Dorothea Morgenroth gelingt es hervorragend, die damalige Zeit einzufangen: die Verzweiflung und den Verlust des Glaubens an einen liebenden Gott, aber auch die Grausamkeit der Menschen, die als Aufseher in den KZ-Lagern tätig waren. Ebenso eindrucksvoll schildert sie die Zerrissenheit jener, die das Unrecht erkannten, aber nicht wussten, wie sie sich verhalten sollten.

Meine Rezension möchte ich mit einem Zitat von Seite 249 abschließen: „Trotz allem, was damals geschah, eben dennoch, erfahre ich persönlich als Christ Gott als einen treuen Hüter und einen liebenden Vater für seine Geschöpfe und für mich als sein Kind.“

Dieses Buch hat mich tief berührt, und ich empfehle es wärmstens weiter.

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Veröffentlicht am 06.09.2024

ein Buch das mich schier zerriss

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"Das Versprechen eines neuen Tages" ist ein Buch, das mich unglaublich beeindruckt hat.

Schon gleich zu Beginn gab es einen Moment, bei dem mein Herz brach; die Autorin hat es nämlich geschafft, eine ...

"Das Versprechen eines neuen Tages" ist ein Buch, das mich unglaublich beeindruckt hat.

Schon gleich zu Beginn gab es einen Moment, bei dem mein Herz brach; die Autorin hat es nämlich geschafft, eine zarte Schönheit in eine äußerst schwierige Zeit zu legen und die kleinen, kaum wahrnehmbaren schönen, feinen Momente im grausamen Alltag der Jüdin Betty zu beschreiben. Überhaupt hat mich dieses Buch emotional ganz besonders erreicht. Die Stimmung, die Gefühle, die Bedrohung aber auch der zerbrechliche Frieden waren sehr gefühlvoll und warm beschrieben.

Diese Zeitsprünge waren perfekt, die Übergänge flüssig, was es leicht machte, Betty und Konrad sowohl in der Gegenwart als auch in der Vergangenheit anzutreffen.

Beide haben wir sehr gut gefallen, die Charaktere waren vielschichtig ausgearbeitet und ich konnte mich gut in beide hineinversetzen und ihre Gedanken nachvollziehen.

Betty war zu Beginn ein zartes, hingebungsvolles Mädchen mit einer gewaltigen Stärke, die mich beeindruckt hat. Auch als Frau ist sie durch ihr großes Herz voller Güte so liebenswert.

Konrad war ebenfalls eindrucksvoll charakterisiert und vor allem seine Fragen, sein Gewissenskonflikt und seine Menschlichkeit machten ihn sympathisch. Beide waren authentisch und echt beschrieben, weshalb es toll war, sie kennenzulernen.

Doch Dorothea Morgenroth hat nicht nur einen fesselnden Roman mit einer feinen Liebesgeschichte erzählt, sie zeigt auch auf, dass Glauben sehr viel Kraft gibt, auch wenn die Umstände so schlimm sind, dass alles zerbricht. Gott ist da, er sieht und hört uns, um Trost in schweren Zeiten zu schenken.

"Das Versprechen eines neuen Tages" ist eine Geschichte, die Herzen bewegt, zum Nachdenken anregt und atemlose Lesestunden schenkt.

Veröffentlicht am 26.08.2024

Für die Liebe und das Leben gibt es immer ein DENNOCH

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Mit dem Titel dieses Buches ist so viel mehr verbunden als Hoffnung, Glauben und Vergebung und Neuanfänge. Denn wenn zwei Menschen mit verschiedener Herkunft und Glaubensansichten aufeinandertreffen, jedoch ...

Mit dem Titel dieses Buches ist so viel mehr verbunden als Hoffnung, Glauben und Vergebung und Neuanfänge. Denn wenn zwei Menschen mit verschiedener Herkunft und Glaubensansichten aufeinandertreffen, jedoch durch die Ausrottungskampagne eines schrecklichen Diktators dennoch getrennt sein müssen, bricht einem das Herz.

Die Geschichte erzählt von der 16jährigen Betti, die grausames in den jeweiligen Konzentrationslagern der Nazis erlebt, wird zur Zwangsarbeit für die Geheimwaffe Hitlers, der ME262, einem Kampfflugzeug, abkommandiert, deren geheime Fabrik geschützt in den Wäldern Erlenbachs steht. Der Willkür der SS-Offiziere und einer sadistischen Lagerwärterin ausgesetzt, ist es ihr purer Lebenswille und die beiläufige, geheime Unterstützung des Flugzeugwarts Konrad, der Mitleid mit dieser besonderen Frau hat. Doch ihre Zuneigung darf einfach nicht sein, schließlich ist er ihr Feind, auch sprachliche Barrieren stehen zwischen ihnen. In all dieser schwierigen Zeit hat Betti auch ihren Glauben an einen liebenden, aufmerksamen Gott verloren, denn wieso sollte er Beschützer seines erwählten Volkes sein, wenn es diese Massenvernichtungslager gibt?

In zwei Zeitebenen erlebt man die Zeit während und nach dem 2.Weltkrieg und von der ersten bis zur letzten Zeile hat mich diese Erzählung ergriffen und auf eine Weise berührt, die man gar nicht wirklich in Worte fassen kann. Denn in all diesem Schmerz und Leid, dem Kummer und Verzweiflung, schimmert trotzdem eine heilende Kraft durch, die Hoffnung auf eine bessere Zeit, einer ganz besonderen Wundheilung, dem Trost und der Überwindung von Grenzen, sowohl im Herzen als auch im Kopf.

Basierend auf etlichen wahren Begebenheiten geht diese Geschichte ganz tief ins Herz, weil sie stellvertretend auch für heutige Differenzen, Völkerunterschiede und Kriege auf der ganzen Welt steht, wo es nur eines Funkens bedarf, um Mauern einzureißen und Herzen mit Liebe zu füllen.

Ich kann nur eine große Leseempfehlung aussprechen, genau solche Romane braucht man, um nie zu vergessen, zu was Menschen fähig sind, dass Gott aber niemals wegsieht und auf seine Weise für etwas Neues und ein DENNOCH sorgt.

Für mich ganz klares ein Lesehighlight!

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Veröffentlicht am 12.09.2024

Große Empfehlung meinerseits!

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Süddeutschland, 1945: In den letzten Monaten des Zweiten Weltkriegs arbeitet Betti als jüdische Zwangsarbeiterin in einer geheimen Fabrik. Hier begegnet sie Konrad, einem jungen deutschen Flugzeugwart. ...

Süddeutschland, 1945: In den letzten Monaten des Zweiten Weltkriegs arbeitet Betti als jüdische Zwangsarbeiterin in einer geheimen Fabrik. Hier begegnet sie Konrad, einem jungen deutschen Flugzeugwart. Trotz der Hindernisse, die sich ihnen in den Weg stellen, kommen die beiden einander näher. Doch ehe sie Konrads Plan für Bettis Flucht in die Tat umsetzen können, wird das Lager wegen der anrückenden amerikanischen Streitkräfte geräumt und sie verlieren einander aus den Augen. Fünfzehn Jahre später stehen sich die beiden erneut gegenüber: in England. Ist Bettis Liebe zu Konrad stark genug, um es zu wagen, an seiner Seite in das Land ihrer einstigen Peiniger zurückzukehren?

In dem Buch „Das Versprechen eines neuen Tages“ verknüpft die Autorin reale historische Ereignisse mit fiktiven Charakteren und ihren Lebensgeschichten. Sowohl die Handlung als auch die Protagonisten wirkten auf mich durchweg authentisch und lebendig.

Der Schreibstil ist fließend, packend, gefühlvoll und einnehmend. Die Schilderungen über das Schicksal all der Jüdinnen, die deportiert wurden, gingen mir sehr nahe. Es gab zahlreiche herzergreifende Momente und aufwühlende Szenen, die man nicht so schnell vergisst.

Die Zeitsprünge sind gut gelungen; fließende Übergänge und der Lesefluss wurde nicht gestört.

Der christliche Glaube wurde ganz zart, unaufdringlich und doch authentisch mit der Handlung verwoben.

Ich persönlich empfand einige Passagen etwas langatmig, was aber tatsächlich mein einziger Kritikpunkt ist.

Alles in allem hat mir diese Geschichte sehr gut gefallen. Es gab Dramatik, Emotionen, Liebe, Freundschaft, reelle historische Bezüge - was kann man sich noch wünschen?

Ein emotionsgeladener und mitreißender Roman, der vor allem sensibilisiert und zum Nachdenken anregt. Ein großer Pluspunkt waren für mich die tolle Umsetzung der Themen und historischen Ereignisse, sowie die vielschichtigen und spannenden Protagonisten!

Große Empfehlung meinerseits!

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