Profilbild von Buchbahnhof

Buchbahnhof

Lesejury Star
offline

Buchbahnhof ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Buchbahnhof über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.09.2024

Bodenständig und modern führt uns die Autorin in die Arbeit mit der Akasha Chronik ein

Die Magie der Akasha Chronik - Wie du dich kraftvoll verbindest und deinen Seelenweg gehst
0

Dieses Buch ist wirklich sowohl für Anfänger, als auch für Menschen, die sich schon mit der Akasha Chronik beschäftigt haben. Meike Höhne hat eine Art, die Akasha Chronik nochmal ganz neu für den Leser ...

Dieses Buch ist wirklich sowohl für Anfänger, als auch für Menschen, die sich schon mit der Akasha Chronik beschäftigt haben. Meike Höhne hat eine Art, die Akasha Chronik nochmal ganz neu für den Leser zu öffnen. Das Buch sticht aus den üblichen Büchern zu diesem Thema, die ich bisher gelesen habe, erfrischend heraus. Moderne Sprache und eine moderne Herangehensweise zeichnen die Art, wie die Autorin uns das Thema vermittelt, aus.

Ich habe schon vor einiger Zeit einen Kurs zum Lesen der Akasha Chronik bei Gabrielle Orr gemacht. Das war super, allerdings fehlt mir nach wie vor das Handwerkszeug, das neu erworbene Wissen im Alltag einzusetzen. Irgendwie war alles sehr theoretisch. Dieses Buch gibt mir das fehlende Handwerkszeug nun an die Hand, da es unglaublich praktisch ist.

Meike gibt Tipps und Hinweise, wie wir mit unserer Akasha Chronik arbeiten können und welche Fragen wir stellen können. Einige Dinge waren für mich nicht neu, da ich sie aus dem ThetaHealing bereits kenne, aber ich fand es unglaublich hilfreich, diese Ansätze mit der Akasha Chronik mit denen des ThetaHealing vereint zu sehen. Ich kann mir jetzt besser vorstellen, wie ich mit meiner Akasha Chronik auch tatsächlich arbeiten kann.

Neben Meikes eigenen Worten, finden wir in jedem Kapitel auch einen Text aus Meikes eigener Akasha Chronik. Ich muss gestehen, dass ich schwer beeindruckt bin, dass man so lange Texte aus der Chronik channeln kann und es motiviert mich ungemein, da auch hinkommen zu wollen. Die Autorin verhehlt aber auch nicht, dass das natürlich nur mit üben, üben, üben geht.

Positiv ist hervor zu heben, dass Meike mehrere Wege aufzeigt, um die eigene Akasha Chronik zu öffnen, so kann jeder den Weg finden, der ihm am angenehmsten ist. Außerdem sind ihre Wege nicht in Stein gemeißelt, wie es bei anderen Lehrern der Fall ist. Meike zeigt immer wieder auf, dass wir unseren eigenen Weg finden dürfen. So sollte moderne Spiritualität in meinen Augen sein. Jeder schaut, was für ihn richtig ist und nimmt sich das, was er braucht und lässt das weg, was nicht stimmig ist. Die Autorin ist hier unglaublich offen und wenig dogmatisch, was einerseits sie sympathisch macht, aber auch ihr System, das Akashic Wisdom System.

Das Buch an sich ist einfach wunderschön, mit dem tollen Cover, dem Farbschnitt und den wundervoll gestalteten Seiten. So macht es einfach nur Spaß, es in die Hand zu nehmen.

Aus meiner Sicht ein rundum gelungenes Werk über die Akasha Chronik, das den interessierten Leser an die Hand nimmt und in diese wunderbare Welt einführt. Ich vergebe 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
Veröffentlicht am 13.09.2024

Super Fortsetzung

Ophelia Scale - Der Himmel wird beben
0

Auch der zweite Band der Ophelia Scale-Reihe, „Der Himmel wird beben“, hat mich sehr begeistert und die Geschichte hat mich wieder in ihren Bann gezogen.

Ophelia, die Protagonistin, macht eine tolle Entwicklung ...

Auch der zweite Band der Ophelia Scale-Reihe, „Der Himmel wird beben“, hat mich sehr begeistert und die Geschichte hat mich wieder in ihren Bann gezogen.

Ophelia, die Protagonistin, macht eine tolle Entwicklung durch, die sowohl spannend als auch nachvollziehbar ist. Ihre Reise ist alles andere als einfach: Sie kämpft ständig mit der Frage, wem sie vertrauen kann und wem nicht. Diese Unsicherheit wird nicht nur für Ophelia, sondern auch für den Leser zu einem ständigen Begleiter, was die Spannung erhöht. Manchmal war ich mir selbst nicht sicher, auf welcher Seite ich Ophelia lieber sehen wollte. Unglaublich spannend.

Besonders positiv hervorzuheben ist Lucien. Er entwickelt sich zu einem echten Sympathieträger und gewinnt zunehmend an Tiefe. Die Schwierigkeiten, mit denen er sich auseinandersetzen muss, machen ihn zu einem Charakter, den ich sehr gerne näher kennenlernen wollte. Bei Lucien interessierte mich vor allem, wo er im Leben eigentlich wirklich hin will. König will er auf jeden Fall nicht sein.

Im Gegensatz dazu war ich von Knox‘ Entwicklung eher enttäuscht. Hier hatte ich mir eine andere Richtung gewünscht, und seine Verhaltensweisen waren für mich nicht immer nachvollziehbar. Ich hätte mir gewünscht, dass Knox Entwicklung irgendwann eine andere Wendung nimmt, um seine Rolle und seine Entscheidungen besser nachvollziehen zu können. Er ist einfach nicht mehr dieselbe Figur, wie in Band 1, wobei das vielleicht nach allem, was er durchmachen musste, auch komisch wäre, wenn es anders wäre.

Insgesamt ist der zweite Band ein fesselnder und gut geschriebener Teil der Serie. Trotz meiner Kritikpunkte an Knox‘ Entwicklung ist das Buch ein gelungenes Leseerlebnis, das die Vorfreude auf den nächsten Band nur noch steigert. Die Geschichte ist insgesamt stimmig und der Schreibstil von Lena Kiefer reißt den Leser mit. Ich vergebe gerne 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.09.2024

Interessante Einblicke in den Camperbau

Bau dir deinen Camper
0

Wir selbst haben einen VW T3, der allerdings ausgebaut ist und einen kleinen Wohnwagen, einen Qek Junior, an dem auch immer mal wieder was zu machen ist. Mich interessierte an dem Buch vor allem, wie das ...

Wir selbst haben einen VW T3, der allerdings ausgebaut ist und einen kleinen Wohnwagen, einen Qek Junior, an dem auch immer mal wieder was zu machen ist. Mich interessierte an dem Buch vor allem, wie das Platzproblem gelöst wird. In einem solchen Camper ist ja meistens recht wenig Platz. Hier wurde ich nicht enttäuscht. Pia Voigt stellt sowohl den Mini-Camper (z. B. VW Caddy, Renault Kangoo oder Fiat Doblo), als auch die etwas größere Variante in Form des Campingbus (z. B. Mercedes Vito, Ford Transit oder Opel Vivaro), den Kastenwagen, zu denen z. B. der VW Crafter, Fiat Ducato oder Peugeot Boxer gehören, als auch die ganzen großen, die Expeditionsmobile, die z. B. aus einem Mercedes Unimog oder ehemaligen Militärfahrzeugen umgebaut werden, vor. Es bleibt also eigentlich kein Wunsch offen, egal, für welche Variante man sich entscheidet.

Für jeden der vorgestellten Typen finden sich mehrere Vorschläge, wie man das Gefährt einrichten kann und ich muss sagen, dass ich wirklich beeindruckt war, wie viel man auch in den kleineren Gefährten unterbringen kann, wenn man die richtigen Ideen hat, und die hat die Autorin.

Zunächst bekommt der Leser dann eine Kaufberatung und auch einen ersten Eindruck, was der Umbau ungefähr kosten wird. Nach oben sind natürlich keine Grenzen gesetzt, das ist ja immer so. Aber auch nach unten braucht man nicht denken, dass das Unterfangen ganz günstig wird. Ein Kastenwagen, wie er mit z. B. gefallen würde, schlägt mit knapp 12.000 Euro reinen Umbaukosten zu Buche. Das ist durchaus ein ganz schöner Batzen Geld.

Grundsätzlich richtet sich das Buch auch an Menschen, die mit dem Ausbau eines Campers keinerlei Erfahrung haben. Ich denke aber, dass handwerkliches Geschick notwendig ist, wenn man nicht total untergehen will. Die Anleitungen sind teilweise Schritt für Schritt mit Bildern versehen, so dass es für den handwerklich begabten Laien recht einfach sein sollte, das nachzumachen.

Pia Voigt gibt einen Überblick über alle zu erledigenden Ausbauten, wie der Inneneinrichtung, Bad und Küche, Elektrik, Gas- und Wasser, aber auch zu Zubehör und Sicherheit. Übersichtlich aufgegliedert ist, was man an Teilen benötigt, wie teuer es ungefähr wird und auch wie lange es ca. dauert, die Bauanleitung umzusetzen. Außerdem ist der Schwierigkeitsgrad angegeben. An den Stellen, an denen es etwas zu bedenken gibt, wegen der TÜV-Zulassung, findet sich jeweils ein kleiner Kasten, der auf die wichtigsten Infos hinweist.

Alles in allem denke ich, dass man anhand dieses Ratgebers durchaus mit handwerklichem Geschick einen Camper selbst ausbauen kann. Das Buch ist sehr übersichtlich gegliedert und lässt keine Wünsche offen. Es finden sich sehr viele Anleitungen zum Nachmachen oder Weiterdenken, wenn der Vorschlag den eigenen Wünschen noch nicht zu 100% entspricht.

Ich empfehle dieses Buch allen, die mit dem Gedanken spielen, dieses Abenteuer zu wagen und vergebe 5 Sterne.

Veröffentlicht am 07.09.2024

Spannende Dystopie

Ophelia Scale - Die Welt wird brennen
0

Ich weiß gar nicht, warum dieses Buch 2019 an mir vorbei gegangen ist. Auf jeden Fall bin ich sehr glücklich, jetzt über diese tolle Trilogie gestolpert zu sein und gleich alle Teile lesen zu können.

Protagonistin ...

Ich weiß gar nicht, warum dieses Buch 2019 an mir vorbei gegangen ist. Auf jeden Fall bin ich sehr glücklich, jetzt über diese tolle Trilogie gestolpert zu sein und gleich alle Teile lesen zu können.

Protagonistin dieses Buches ist die 18-jährige Ophelia Scale, die mir wirklich von der ersten Seite an gut gefallen hat. Wir werden von der Autorin mit der Protagonistin gleich in eine brenzlige Situation geworfen und haben so schnell einen Eindruck davon, wie mutig Ophelia ist. Dieser Mut wird von ihr im weiteren Verlauf des Buches, vor allem auf ihrer Mission in Maraisville, auch dringend benötigt. Ophelia gehört zu einer Widerstandsgruppe, die sich ReVerse nennt und die Abkehr rückgängig machen will und sich dafür in das politische Herz des Landes, nämlich nach Maraisville, einschleusen muss.

Im Umgang mit ihrem Freund Knox und ihren Geschwistern wird deutlich, welch großes Herz sie hat. Insgesamt kann ich sagen, dass Ophelia eine Protagonistin ist, die mutig, aber nicht übertrieben waghalsig ist. Sie hat Biss, den sie vor allem in der Ausbildung zum Schakal immer wieder beweisen muss, dabei schafft sie es aber, ihr gutes Herz nicht zu verlieren.

Die Geschichte hat mich schnell gefangen genommen. Nach der Abkehr, die von König Leopold ausgerufen wurde, ist der Bevölkerung die Nutzung von Technik streng verboten. Es fühlt sich nicht nur für Ophelia, sondern auch für den Leser an, als wäre man ins Mittelalter zurück geworfen. Kaum vorstellbar, dass die Errungenschaften der modernen Welt plötzlich nicht mehr nutzbar sein sollen. Wobei man auch sagen muss, dass Leopold da sehr inkonsequent ist. In Maraisville wird nämlich doch recht viel Technik benutzt. Hier hätte ich mir tatsächlich gewünscht, dass die Autorin sich etwas mehr damit beschäftigt, wie das auf Ophelia und die anderen Anwärter wirken muss. Mich persönlich hätte es sehr wütend gemacht, wenn ich gesehen hätte, was alles an Technik noch benutzt wird, wobei sie dem normalen Bürger versagt ist.

Gemeinsam mit Ophelia entdeckt der Leser nach und nach, wie es zur Abkehr gekommen ist und was die wahren Hintergründe sind, aus denen König Leopold die Abkehr ausgerufen hat. Ich persönlich war die ganze Zeit am schwanken, wem ich glauben darf. ReVerse oder dem König? Vermutlich verfolgen beide ihre ureigenen Ziele und beide Geschichten sind mit Vorsicht zu genießen. Ich muss gestehen, dass ich ein bisschen schwerer zu überzeugen bin, als Ophelia.

Anhand der OmnI, einer künstlichen Intelligenz, zeigt Lena Kiefer sehr gut auf, wie gefährlich solche Technologie sein kann. Ich konnte sehr gut nachvollziehen, dass Ophelia der OmnI vertraut hat. Ich glaube, dass auch heute nicht alle Menschen wissen, dass KI durchaus mit sehr viel Vorsicht zu genießen ist, was den Wahrheitsgehalt angeht. Ich selbst finde die Entwicklung dieser Technologie höchst beunruhigend. Das von Lena Kiefer aufgezeigte Szenario finde ich nicht unbedingt weit hergeholt. Es könnte so kommen. Ausgeschlossen ist es nicht. Wir werden sehen…

Der Schreibstil von Lena Kiefer ist mitreißend und bildhaft. Sie schafft es, die Welt, in der Ophelia leben muss, dem Leser gut nahe zu bringen. Ich konnte mir das Leben, auch unter den Schakalen, gut vorstellen. Ophelia und auch die Nebenfiguren, wie z. B. Lucien oder andere Schakale und auch Knox hatte ich klar vor Augen.

Aus meiner Sicht wurde das Buch zu Recht mit dem Ausgezeichnet mit dem Lovelybooks Leserpreis 2019: Deutsches Debüt ausgezeichnet. Ich vergebe gerne 5 Sterne. Sollte diese Trilogie auch an dir bisher vorbei gegangen sein, dann kann ich dir nur empfehlen, sie jetzt zu lesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.09.2024

Ein sehr spannender Thriller, den ich uneingeschränkt empfehlen kann

Going Back – Wo fing das Böse an?
0

Die erste halbe Stunde hatte ich ein bisschen Probleme, in das Buch hineinzufinden, aber dann wurde es immer spannender und spannender. Die Geschichte wird zunächst aus einer Perspektive erzählt, der von ...

Die erste halbe Stunde hatte ich ein bisschen Probleme, in das Buch hineinzufinden, aber dann wurde es immer spannender und spannender. Die Geschichte wird zunächst aus einer Perspektive erzählt, der von Jen, der Mutter von Todd. Jen geht im Laufe der Geschichte immer weiter in der Zeit zurück. Jen fragt sich im Laufe der Geschichte sehr oft, an welchen Stellen in Todds Leben sie etwas falsch gemacht hat, als Mutter, dass es zu dem Mord kommt. Sehr menschlich, aber auch sehr traurig.

Jen reist in der Zeit zurück, vergisst aber nicht. Sie ist die einzige Person, die immer das gesamte Wissen seit dem Tag des Mordes hat und damit deutlich mehr Informationen, als alle andren Figuren. Was ich an ihrem Strang spannend fand war, dass man schnell merkte, dass sie jetzt, wo sie immer mehr Hintergrundinformationen hat, Details ganz anders wahrnimmt. Begegnungen, dahingesagte Sätze, etc. bekommen plötzlich eine ganz andere Bedeutung.

Der andere Erzählstrang ist der von Ryan, einem Polizisten. Seine Geschichte fängt viel früher an und wird vorwärts erzählt. Ryan fand ich von Anfang an einen spannenden Charakter. Was letzten Endes die Auflösung seiner Geschichte war, ist nachvollziehbar, aber war für mich so nicht ganz so schnell zu erwarten. Die Stränge laufen nach und nach aufeinander zu und so wird sowohl Ryans, als auch Jens Geschichte immer ein bisschen klarer.

Insgesamt fand ich den Plot super. Eine tolle Idee, die erzählerisch gut umgesetzt wurde und für mich an keiner Stelle Längen hatte. Ich musste unbedingt dran bleiben, weil ich wissen wollte, wie es endet. Das Ende ist für mich das einzige Manko. So ganz warm geworden bin ich damit nicht. Es wirkte ein bisschen, als würde die Autorin sich einen zweiten Band offen halten. Gebraucht hätte es diese Wendung nicht mehr. Meinem Hörgenuss hat das aber keinen Abbruch getan.

Die Sprecherin, Vera Teltz, mag ich sowieso total gerne. Von ihr habe ich schon mehrere Hörbücher gehört und auch Going back wird von ihr ganz wunderbar gelesen. Sie zieht einen noch mehr in den Bann der Geschichte, als es die Storyline sowieso schon tut.

Ich vergebe für dieses Hörbuch gerne 5 Sterne und kann es euch empfehlen. Ein spannender Thriller, der sich rückwärts vorwärts entwickelt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere