Cover-Bild Und morgen wieder schön
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Droemer eBook
  • Themenbereich: Belletristik - Biografischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 02.09.2024
  • ISBN: 9783426447796
Marie Sand

Und morgen wieder schön

Ein bewegender biografischer Roman nach einem wahren Leben
Die Geschichte einer Friseurin, die die Modewelt in Paris aufmischen will – und am Ende in ihrem kleinen Laden in Berlin die Formel für Schönheit neu erfindet.
Als Amanda mit ihrem Skizzenbuch im Rockbund in Paris ankommt, will sie nur eins: Karl Lagerfeld treffen und für ihn die Frisuren zeichnen. Aber so einfach wie Amanda, die aus dem kleinen Eifeler Friseurladen ihrer Mutter geflüchtet ist, sich das vorstellt, scheint es nicht zu werden. Der Weg ist steinig und lang – und doch avanciert sie als talentierte Friseurin zum Liebling der High Society der
1970er-Jahre, als sie Françoise Hardy den schrägen Pony verpasst und damit den Look einer ganzen Generation prägt. Auf der Höhe des Erfolgs aber erkrankt ihre Freundin an Brustkrebs.
Amanda begreift, was der Verlust der Haare unter der Chemotherapie mit Frauen macht. Damit trifft sie eine Entscheidung, von der sie später sagen wird: "Ich hätte etwas in meinem Leben versäumt, hätte ich diese Arbeit nicht getan."
Ein wichtiger Roman voller Mitgefühl, mit einem hoffnungsvollen Blick auf die Zukunft
Marie Sand schreibt über Frauen, die aus Liebe zum Leben handeln: Ihren heimlichen Heldinnen geht es nicht um Anerkennung. Sie bemühen sich einfach jeden Tag darum, die Welt ein bisschen besser zu machen.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.09.2024

Sehr emotional und berührend

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Mein Fazit:
Das Cover ist wunderschön gestaltet und strahlt so viel Melancholie aus. Als ich den Klappentext gelesen habe, wusste ich das es sehr emotional wird...und ich wurde nicht enttäuscht.

"Und ...

Mein Fazit:
Das Cover ist wunderschön gestaltet und strahlt so viel Melancholie aus. Als ich den Klappentext gelesen habe, wusste ich das es sehr emotional wird...und ich wurde nicht enttäuscht.

"Und morgen wieder schön" ist eines der berührendsten, traurigsten und emotionalsten Bücher, die ich dieses Jahr gelesen habe. Das Thema Brustkrebs ist eines der sensibelsten Themen, das ich kenne, aber auch zugleich fürchte. Denn auch in unserer Familie gibt es liebe Menschen, die an verschiedenen Krebsformen erkrankt sind/waren. Auch sie haben sich wie Catherine gefragt:" Warum ich?"" ". Diese Frage zu beantworten, ist schwer und man wird keine zufriedenstellende Antwort finden.

Die Protagonisten sind hervorragend gewählt, authentisch beschrieben und vor allem Amanda schließt man sofort ins Herz. Sie ist eine moderne, junge Frau mit großen Träumen, die trotz aller Widerstände ihren Weg geht und das am Ende sehr erfolgreich. In der Geschichte gibt es einige emotionale Erfahrungen, die Amanda mit uns teilt. Die Autorin erzählt in zwei Abschnitten. Amanda in Paris: Als sich ihre Mutter ihr in den Weg stellt und ihren Traum platzen lässt, ihre Enttäuschung über das Verhalten von Karl Lagerfeld, als ihre Freundin Catherine eines Tages vor der Tür steht und Zuspruch sucht, denn sie ist an Krebs erkrankt und Amanda das erste Mal mit dem Tod konfrontiert wird. Und Amanda in Berlin: Sie eröffnet ihren eigenen Salon, der Anlaufpunkt für viele betroffene Frauen mit Brustkrebs ist … Haare sind das" Schmuckstück jeder Frau" und was bleibt, wenn sie ausfallen? Bei Amanda gibt es tröstende und liebevolle Worte, eine Umarmung und Perücken, die den Frauen die" Schönheit "zurückgeben …

Die Autorin beschreibt die Geschichte von Amanda mit so viel Herzblut, so viel Feingefühl und Sensibilität, dass es einem die Tränen in die Augen treibt. Trotz aller Traurigkeit, ein wunderbares Epos über starke Frauen …

„Ich wünsche dir immer so viel Kraft, wie du gerade brauchst und so viel Liebe, wie du tragen kannst.“ Das wünsche ich von Herzen allen betroffenen Frauen und dass sie geheilt werden können. Ein großes Dankeschön an die Autorin für dieses berührende Buch.

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Veröffentlicht am 26.11.2024

Bewegende Geschichte

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Amanda zieht es vom beschaulichen Friseursalon der Mutter in die große, weite Welt. Nach Frankreich. Paris. Stadt der Möglichkeiten für all diejenigen, die sich nach Schönheit sehnen und diejenigen, die ...

Amanda zieht es vom beschaulichen Friseursalon der Mutter in die große, weite Welt. Nach Frankreich. Paris. Stadt der Möglichkeiten für all diejenigen, die sich nach Schönheit sehnen und diejenigen, die mit Schönheit ihr Geld verdienen. Wie Karl Lagerfeld z.B. Er ist Amandas großes Vorbild. Sie orientiert sich an ihm, versucht ihm nachzueifern und bei ihm vorstellig zu werden, um den Traum von der Star-Coiffeurin wahr werden zu lassen. Schnell kommt die Ernüchterung. Lagerfeld ist nicht gewillt sie unter ihre Fittiche zu nehmen.

Statt mit ihm ins Rampenlicht zu treten, findet sie in der Dunkelheit des Untergrunds eine beste Freundin. Die verrückte Catherine, die eifrig ihren Weg geht. Amanda muss erkennen, dass es gar nicht unbedingt der Schatten eines berühmten Menschen ist, durch den sie ins Licht treten kann, sondern dass sie erst dann so richtig zu strahlen beginnt, wenn sie ihre eigenen Ideen, ihren eigenen Stil einsetzt.

Diese Chance bekommt sie zum ersten Mal bei Françoise Hardy. Plötzlich ist sie berühmt, bekannt und doch ist es etwas anderes, das ihr Herz rührt: die Schönheit der Frauen hervorzuheben, die ihre Haare verloren haben. Diejenigen, die an Krebs erkranken und in der Chemotherapie ihre Haare opfern. Die Frauen, die neben ihrer Gesundheit auch noch ihre Schönheit einbüßen und damit auch einen Teil ihrer Identität.

Amandas berührende Geschichte beruht auf einer wahren Biografie. Mit sanften Klängen, einer dem bewegenden Thema angepassten Poesie, schreibt Marie Sand vom Verlust der Identität, von Träumen, Sehnsüchten und davon, wie es ist dem Herzen zu folgen. Ist der Weg noch so steinig - gehen wir ihn aus tiefstem Herzen, erfüllt er uns auf eine ganz besondere Art.

Mich hat das Buch auch persönlich berührt. Wir reden immer davon wie unwichtig das eigene Aussehen doch ist und das sollte es auch eigentlich sein. Doch als meine Mama an Krebs erkrankte, als sie an Schläuchen hing und immer mehr von ihrem Körper verschwand, da war ich so unendlich dankbar dafür, dass die Chemo ihr nicht ihre Haare genommen hat. Es hat ihr auf eine besondere Art ihre Würde bewahrt, die sie an anderen Stellen einbüßen musste. Wie wundervoll ist es, dass es Menschen gibt, die in so schweren Situationen respektvoll unterstützen und Frauen ihre Würde wiedergeben, durch die Geste sie in ihrer Schönheit zu sehen, zu bestärken und diese wiederherzustellen.

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Veröffentlicht am 31.10.2024

Und morgen wieder schön

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Es ist ein fiktiver Roman, und dennoch hat sich die Autorin von einer wahren Person und ihren Erlebnissen und Handlungen inspirieren lassen.

Die Hauptperson in diesem Roman ist Amanda, die mit 19 Jahren ...

Es ist ein fiktiver Roman, und dennoch hat sich die Autorin von einer wahren Person und ihren Erlebnissen und Handlungen inspirieren lassen.

Die Hauptperson in diesem Roman ist Amanda, die mit 19 Jahren von zu Hause ausbricht und nach Paris geht. Dort will sie Karl Lagerfeld treffen und für ihn Frauen zeichnen. Denn Amanda hat eine besondere Gabe, sie sieht, welche Frisuren den Frauen stehen und kann das auch gekonnt vorab zu Papier bringen. Aber Träume sind manchmal Schäume und nicht alles kommt, so, wie sich Amanda es sich gewünscht hat. Der Weg wird steinig und am Ende zählt für sie der erreichte Glamour doch nicht. Was zählt sind die Freundschaften. Auch wenn diese strapaziert wurden, im Ernstfall ist mit ihr zu rechnen. Als Catherine an Krebs erkrankt, ist Amanda für sie da. Als dieser aufgrund der Chemotherapie die Haare ausgehen, hat Amanda eine grandiose Idee. Und sie weiß, es gibt auch so viele andere, für die sie da sein kann. Mit Empathie und mit ihrem Können.

Es ist eine Geschichte aus einem wahren Leben, wenn auch nur angelehnt. Sie berührt und fesselt zugleich. Sie zeigt einen Blick hinter die Kulissen der Modewelt in Paris Ende der 60er, Anfang der 70er Jahre, aber vor allem schafft es die Autorin im zweiten Teil mich auch emotional zu fangen. Als es um Tragödien, Frauen mit Krebs, und ganz besonders um Catherine, geht. Und natürlich um die (erwachsene) Amanda, die Einfühlungsvermögen besitzt und damit Frauen, die gerade emotional (und körperlich) am Boden sind, durch ihre Arbeit Würde und wieder etwas Selbstbewusstsein gibt und damit auch Kraft für den Kampf. Ein bewegender Roman um eine Friseurin mit Mut und Weitblick, mit Empathie und dem richtigen Händchen für die Schönheit ihrer Kundinnen auch in den schwersten Zeiten.

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Veröffentlicht am 02.09.2024

Mehr als eine Friseurin

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Amanda Lennart lernt im Salon ihrer Mutter das Handwerk einer Friseurin. Das allerdings füllt sie nicht aus, Amanda möchte das Schöne ihrer Kundinnen noch mehr zum Leuchten bringen und reist mit ihrem ...

Amanda Lennart lernt im Salon ihrer Mutter das Handwerk einer Friseurin. Das allerdings füllt sie nicht aus, Amanda möchte das Schöne ihrer Kundinnen noch mehr zum Leuchten bringen und reist mit ihrem Skizzenbuch nach Paris. Als sie dem berühmten Karl Lagerfeld ihre Ideen unterbreitet und die Eleganz und Anmut seiner Kollektionen mit den passenden Frisuren noch mehr herausstreichen möchte, erfährt sie seine brüske Ablehnung. Allerdings darf sie bei seinem Coiffeur in die Lehre gehen. Viele Entbehrungen und Hürden später frisiert sie zwar die High Society, aber ihre Freundin erkrankt noch jung an Brustkrebs – und verliert ihre Haare …

Gefühlvoll und ohne falsches, schmeichelndes Mitleid erzählt Marie Sand diese großartige Geschichte in zwei Abschnitten: Paris einerseits und Berlin andererseits sind die Schauplätze für Amandas Lernen und Handeln. Wenige Figuren prägen die Szenen, lebendig werden die Schwierigkeiten dargestellt, welche den Weg des anfangs noch nicht einmal volljährigen Mädchens kreuzen. Mit einer Leichtigkeit, die ihresgleichen sucht, schreibt Marie Sand über all die Qualen Amandas hinweg, richtet den Blick ihrer Protagonistin stets nach vorne. Obwohl sämtliche Figuren durch ein tiefgängiges Portrait charakterisiert sind, konnten sie mich dennoch nicht vollends fesseln, was schade ist, aber gewiss nicht an der Schreibkunst der Autorin liegt, denn andere Bücher von Marie Sand haben mich zutiefst bewegt.

Ein ungewöhnliches Buch, welches Mode und Kunst in Paris perfekt verknüpft mit schicksalhafter, schwerer Krankheit und dem verblühenden Selbstverständnis von Frauen, welche ihre Haarpracht dem Krebs opfern müssen. Dass es auch anders geht, dass eine Friseurin mehr tun kann, als mit der Schere zu klimpern, zeigt jene empathische Frau, welche Amanda Patin gestanden ist. Leseempfehlung!