Bittersüße Herzschmerzmomente
Not Worth KeepingIn ‚Not Worth Keeping‘ begleiten wir Teil zwei der Geschichte um Noah und Brooke. Wie auch schon im ersten Band bin ich nur so durch die Seiten geflogen, da der Schreibstil leicht lesbar ist und die kurzen ...
In ‚Not Worth Keeping‘ begleiten wir Teil zwei der Geschichte um Noah und Brooke. Wie auch schon im ersten Band bin ich nur so durch die Seiten geflogen, da der Schreibstil leicht lesbar ist und die kurzen Kapitel motivieren, immer weiterzulesen.
Das Setting in Neuseeland ist wieder wundervoll und man verspürt einfach cosy vibes. Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, gerade ein Wohlfühlbuch für den Sommer zu lesen.
Sowohl Noah, als auch Brooke machen einiges an Charakterentwicklung durch und die tiefgründigen Gespräche der beiden haben mir sehr gefallen und oftmals auch Tränen in die Augen getrieben. Es tat weh, von den jeweiligen Selbstzweifeln und dem Gefühl der Wertlosigkeit zu lesen - dies wurde allerdings gerade im letzten Drittel des Buches so verarbeitet, dass es beim Lesen beinahe heilsam war.
Besonders gefielen mir die Einblicke hinter Greysens Fassade und seine Entwicklung. In beiden Bänden hat das Thema Familie, mögen die Hintergründe noch so kompliziert und schwierig sein, einen hohen Stellenwert, was mir gut gefällt.
Vor dem Lesen muss einem bewusst sein, dass sehr sensible Themen angesprochen werden - Pflegefamilien, toxische Beziehung, Manipulation, Stalking. Diese werden allerdings auf sehr gesunde Weise besprochen und Lösungsansätze gefunden. Es ist erfrischend zu lesen, dass Protagonisten, die eine Therapie bräuchten, diese auch wirklich in Anspruch nehmen wollen.
Brookes und Noahs Beziehung gefiel mir in diesem Band noch besser als zuvor, da wir weniger Spice lesen, dafür emotional in die Tiefe gehen. Bittersüße Herzschmerzmomente inbegriffen.
Diese Dilogie ist eine absolute Empfehlung, wenn ihr auf der Suche nach einer kurzweiligen Wohlfühlgeschichte seid, die auch in die Tiefe geht.