Die schottische Bäckerei zum Glück

Die schottische Bäckerei zum Glück von Emma Bishop
Den Leser erwartet wieder ein wundervoller Wohlfühlroman, voller Spannung und vielen Gefühlen Dies ist bereits der zweite Teil einer Romanserie, in der drei Freundinnen die Hauptrolle spielen. Unsere Geschichte führt mich auf die Insel Isle of Mull. Das Cover mit Blick auf die einladende Insel zieht mich magisch an und so begebe ich mich auf die Reise...
Da sind wieder Ally, Hailey und Lin. Sie sind Freundinnen seit Kindertagen. Inzwischen betreibt jeder seinen eigenen Laden und die jungen Frauen sind ein eingeschworenes Team. Im Mittelpunkt der heutigen Geschichte steht Hailey. Eines verregneten Tages findet diese bei ihrer Bäckerei einen Mann in zerrissener Kleidung und sie geht von einem Obdachlosen aus. Nach einer Mahlzeit in ihrem Laden erzählt dieser, dass er am Strand von Tobermory zu sich gekommen ist und sich an nichts erinnern kann. Hailey hilft ihm und bietet ihren Schuppen als Unterkunft an.
Schnell entwickelt sich etwas zwischen den Beiden, doch Hailey traut ihrem Glück nicht. Ist sie doch in ihrem Leben mehr als einmal zurückgewiesen worden...
Wird es für beide ein Happy End geben?
Geschickt vermag unsere Autorin die Protagonisten und den charmanten Ort Tobermory auf der Isle of Mull anschaulich zu schildern. Ich hatte schnell das Gefühl in Mitten des Geschehens zu sein.

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Eines Tages findet Hailey bei ihrer Bäckerei einen Mann in zerrissener Kleidung vor. Hailey geht davon aus, dass er ein Obdachloser ist und gibt ihm etwas zu essen. Er ist am Strand von Tobermory zu sich gekommen und kann sich an gar nichts mehr erinnern. Verwirrt sitzt er vor Haileys Laden und überlegt, was passiert sein könnte. Als sie ihn nach seinem Namen fragt, nennt er ihr den erstbesten Namen, der ihm einfällt: Arran Hamilton. Hailey nimmt ihn bei sich auf, ohne zu ahnen, wer bei ihr eingezogen ist …
Willkommen zurück in Tobermory: Hailey führt ein glückliches Leben allein mit ihrem Kater und ihren Freundinnen, die ihre Ersatzfamilie sind. Als der gutaussehende Arran in ihre Bäckerei stolpert macht sich sofort Haileys Helfersyndrom bemerkbar. Emma Bishop hat mich bereits mit dem ersten Band voll und ganz überzeugt und hat auch in Teil 2 nicht nachgelassen. Eine wunderbare emotionale Geschichte, ganz klare Empfehlung.

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Vielen Dank an den Fischer Verlag und Netgalley für das kostenlose Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

Nachdem ich den ersten Band der Reihe frühzeitig abgebrochen habe, wollte ich dem zweiten Teil noch eine Chance geben. Obwohl dieser Band definitiv besser war als der erste, würde ich ihn nicht als literarisches Meisterwerk bezeichnen. Dennoch ist er angenehm für zwischendurch und eignet sich gut für Leser, die leichte, unterhaltsame Geschichten suchen.

Ein großes Manko ist für mich jedoch die Länge des Buches. Einige Seiten weniger hätten der Geschichte sicherlich nicht geschadet, da besonders ab der Mitte der Erzählfluss etwas ins Stocken gerät. Der Reiz, den das Buch zu Beginn ausstrahlte, ließ nach und es entwickelte sich wieder das typische Drama, das durch Missverständnisse und mangelnde Kommunikation der Figuren entsteht. Es ist frustrierend, dass erwachsene Charaktere scheinbar unfähig sind, miteinander zu reden und ihre Probleme auf eine reife Weise zu lösen. Dieser künstliche Konflikt hat meinen Lesegenuss deutlich geschmälert.

Auch der Schreibstil von Emma Bishop spricht mich persönlich nicht zu 100 % an. Die Geschichte mag an sich solide sein, doch Bishops Art, sie zu erzählen, hat mich nicht ganz überzeugt. Da ich bereits den ersten Band abgebrochen habe und der zweite mich nur teilweise überzeugt hat, habe ich beschlossen, den dritten Band der Reihe nicht mehr zu lesen.

Insgesamt ist Die schottische Bäckerei zum Glück ein Buch, das leichte Unterhaltung bietet, aber auch einige Schwächen aufweist. Für Fans von gemütlichen Liebesgeschichten mag es genau das Richtige sein, aber für mich persönlich bleibt es eher ein nettes Buch für zwischendurch.
3/5⭐️

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