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Veröffentlicht am 27.10.2024

Geheimnisvolle Zeitreise

Das Haus hinter Midnight - Eine merkwürdige Begebenheit
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Hope ist eine junge Studentin und steht kurz vor ihren Masterabschlussprüfungen. Und als wäre das Lernen nicht schon Stress genug, hat sie auch jede Nacht einen immer wiederkehrenden Traum, er fühlt sich ...

Hope ist eine junge Studentin und steht kurz vor ihren Masterabschlussprüfungen. Und als wäre das Lernen nicht schon Stress genug, hat sie auch jede Nacht einen immer wiederkehrenden Traum, er fühlt sich ein wenig an wie "Und ewig grüßt das Murmeltier" in der Nacht. In ihren Träumen befindet sie sich immer auf der Suche. Auf der Suche nach einem ganz bestimmten Haus. Dieses Haus hat sie nur ein einziges Mal im Traum gesehen und sie hat dieses drängende Gefühl unbedingt dorthin zu müssen. Ihre Anwesenheit dort ist von immenser Wichtigkeit und ohne Hopes Anwesenheit wird dort etwas ganz Furchtbares geschehen.....

Doch nicht nur die Nächte sind für Hope mehr als stressbesetzt, auch am Tag geschehen äußerst merkwürdige Dinge, die nur Hope wahrnimmt und sonst niemand und eine mysteriöse Stellenanzeige bringt Hope zu einem Ort, den sie eigentlich nur aus ihren Träumen kennt und wieder erlebt sie "Und ewig grüßt das Murmeltier", diesmal am Tag. Doch die Tage sind gezählt und Hope schwindet die Zeit durch die Finger und es ist mehr als fraglich, ob sie das Rätsel lösen kann um das Furchtbare zu verhindern....

Izabelle Jardin gehört zu meinen Lieblingsautoren im Bereich Historie. Ich liebe ihre Sprache und wie sie gut recherchierend spannungsreiche historische Romane mit Sinn verfasst und durfte schon einige ihrer Bücher genießen. Nun hat sie ein ganz anderes Genre für sich erobert und obwohl ich wirklich kein Fan von Fantasy bin, hat mir die Mischung aus Realität und Traum doch recht gut gefallen und vor allem auch wieder ihre Sprache. Spannend, humorvoll und auch eine gewisse Prise Romantik garantieren unterhaltsame Lesestunden.

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Veröffentlicht am 28.09.2024

Anders ist gut!

Deine Spuren im Schnee
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Wir befinden uns im nasskalten Berlin in der Adventszeit. Stefan möchte Kunst studieren und arbeitet an seiner Mappe für die Kunsthochschule. Um Ruhe dafür zu finden geht er gerne in die Bibliothek. Doch ...

Wir befinden uns im nasskalten Berlin in der Adventszeit. Stefan möchte Kunst studieren und arbeitet an seiner Mappe für die Kunsthochschule. Um Ruhe dafür zu finden geht er gerne in die Bibliothek. Doch dann ist es auf einmal mit der Ruhe vorbei, denn er erblickt eine junge Frau, die einen Stapel Bücher trägt und die ihn sofort in ihren Bann schlägt. Leider ist Stefan zu schüchtern um sie anzusprechen und so macht er das was er am besten kann, er zeichnet sie. Schließlich lernen sie sich über geführte Umwege doch kennen und Lenja, so heißt die junge Frau, die klassische Literatur liebt und Mathematik studiert, fühlt sich zu Stefan hingezogen.

Die beiden lernen sich kennen und führen durchaus kontroverse Gespräche, denn Stefan ist überzeugter Aheist und Lenja ist Christin, aufgewachsen in einem gläubigen Elternhaus, geht treu in die Jugendgruppe ihrer Kirchengemeinde und jeden Sonntag in den Gottesdienst. Lenjas Umfeld ist alles andere als begeistert von Stefan, dem Ungläubigen und überhaupt so anderem. Stefan ist nicht gerade der "Schwiegermutter-Typ" mit integriertem Zahnpasta-Lächeln. Lenja wird immer unsicherer, nicht nur was ihre sich langsam entwickelnde Beziehung mit Stefan betrifft, sondern vor allem was ihren Glauben an Gott betrifft. Einen nicht geringen Anteil daran hat ihr Ex-Freund Philipp, er wäre so ein "Schwiegermutter-Typ", Zahnpastalächeln inklusiv und schließlich führt es zu Trennung von Stefan und Lenja, welche Lenja in eine tiefe Glaubens- und Lebenskrise stürzt.

Auch Stefan ist am Boden zerstört, liebt er sie doch noch immer und so macht er sich über das Jahr auf eine ungewöhnliche Reise nach Griechenland, auf den Spuren von Lenja und um ihr die Schönheit ihres Glaubens zurückzubringen und hat eine unerwartete Begegnung.

Titus Müller hat die etwas andere Advents- und Weihnachtsgeschichte geschrieben, sie ist auf zwei Zeitebenen und wird hauptsächlich aus der Sicht Stefans erzählt, was ich wirklich ungewöhnlich und zunehmend schön und spannend finde. Erst im zweiten Teil erfahren wir auch Lenjas Sicht und wird zunehmend spannender. Das nächste Weihnachten naht und in Berlin fällt Schnee. Diese etwas andere Geschichte hätte ich mir durchaus noch etwas ausführlicher gewünscht, jedoch sind viele wichtige und tiefe Fragen zum Glauben und zur Liebe einfach wunderschön und poetisch beschrieben und ich habe sie sehr genossen zu lesen.

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Veröffentlicht am 27.09.2024

Behüte Dein Herz

Herzschlag
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"Mehr als alles andere behüte Dein Herz", so steht es in der Bibel und dort finden wir noch viele andere Verse, die uns Rat, Hilfestellung, Ermutigung und Ermahnung geben um mit unserem Herzen umzugehen. ...

"Mehr als alles andere behüte Dein Herz", so steht es in der Bibel und dort finden wir noch viele andere Verse, die uns Rat, Hilfestellung, Ermutigung und Ermahnung geben um mit unserem Herzen umzugehen. Über das Herz wird sehr viel geschrieben, doch in diesem wertvollen Ratgeber von Michael Oswald erfahren wir mehr. Das verrät uns schon ein wenig das Cover, das kein kitschiges Herz zeigt, sondern ein Organ, welches in unserem Körper wohnt und jeden Tag treu für uns schlägt und uns somit am Leben erhält.

Doch Michael Oswald bezieht sich nicht nur auf das Körperorgan, sondern nimmt den Leser mit auf die Entdeckungsreise unseres Herzens, wie es sich bewegt und lebendig bleibt in dem Rhythmus, den uns Gott geschenkt hat. Das setzt voraus, dass wir unser Herz Gott zur Verfügung stellen und in seinem Wort forschen, wie er es sich denn für uns vorstellt. Unser Herz kann uns auch in die Irre führen, denn nichts ist trügerischer als der Spruch "Folge Deinem Herzen". Da hat Gott für den Menschen doch wesentlich mehr auf Lager.

Auf sehr authentische und sympathische Weise nimmt uns der Autor mit auf die Reise, wie wir unser Herz mehr und mehr in Gott festigen können, fest und weich und stark und lebendig. In zwölf Herzkapitel lässt er unser Herz auf eine neue Weise schlagen, lebendig untermalt von Herz-Bibelversen, schön gestaltet von seiner Frau und mit einigen QR-Codes, die uns auf Lieder hinweisen, die mit unserem Herzen zu tun haben. Einige davon gehören definitiv zu meinen Lieblingsliedern. Er bleibt auch nicht in der Theorie und der Theologie, sondern erzählt ehrlich und herzlich aus seinem Leben und wie Gott an seinem Herzen Veränderung geschaffen hat, wenn er es ihm erlaubt hat. Im Anhang gibt es noch einige sehr tiefe Gebete von Menschen seines Vertrauens zum Thema Herz.

Das alles macht es für mich zu einem herzbewegenden Gesamtpaket und hat mein Herz berührt und meinen Glauben gestärkt.

Sehr lesenswert!

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Veröffentlicht am 14.09.2024

Die Liebe zum Glas

Das Geheimnis der Glasmacherin
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Wir befinden uns im Jahr 1468 in Venedig. Die Renaissance blüht. Die kleine Insel Murano neben der aufstrebenden Wasserstadt ist den Familien der Glaskünstler vorbehalten. Die junge Orsola ist die Tochter ...

Wir befinden uns im Jahr 1468 in Venedig. Die Renaissance blüht. Die kleine Insel Murano neben der aufstrebenden Wasserstadt ist den Familien der Glaskünstler vorbehalten. Die junge Orsola ist die Tochter des Glaskünstlers Lorenzo Rosso, dessen plötzlicher und tragischer Tod die ganze Insel in Erschütterung versetzt und die Familie in echte Nöte bringt. Orsolas Bruder Marco soll das Erbe antreten, doch er ist noch nicht mit der langjährigen Ausbildung fertig und auch nicht mit der rechten Ausbildung seines Charakters, was der Leser durch die Geschichte weiter erfahren darf.

Orsola ist jung und hat einen starken Willen, für Frauen in dieser Zeit nicht einfach. Sie hat die Liebe zur Glaskunst von ihrem Vater übernommen, doch es ist Frauen nicht erlaubt Glas zu blasen, doch Ursula findet in Maria Barovier eine ermutigende Förderin. Die erfolgreiche Glaskünstlerin behauptet sich in dieser Männerdomäne und zeigt Ursula einen Nischenweg, die Kunst Glasperlen zu blasen, was lange nicht so viel körperliche Kraft erfordert wie das reguläre Glasblasen. Allen Hindernissen, Traditionen und damaligen Regeln zum Trotz geht Orsola ihren Weg, verliebt sich in Antonio, einen Fischersjungen, der zu den Rossos in Ausbildung kommt um die Glaskunst zu erlernen. Eine verbotene Liebe wie sich herausstellt und durch widrige Umstände verlässt Antonio Murano. Orsola trauert und hofft und liebt weiter und ihre Liebe wird in ihr weiter erhalten, denn über geheimnisvolle Wege findet über die Jahre immer wieder ein kleiner Glasdelfin zu ihr, ein Zeichen, dass Antonio sie nicht vergessen hat. Dennoch muss sie sich der Tradition folgen und einen Glaskünstler heiraten. Die Wahl der Familie fällt auf Stefano und Orsola beugt sich dem Willen der Familie. Stefano liebt sie von ganzem Herzen, doch Osolas Herz hängt weiter an Antonio....

Derweil perfektioniert sie weiter ihre Kunst Perlen herzustellen und der Leser wird währenddessen mit auf eine Zeitreise genommen. Wir erleben eine Geschichte in der Geschichte, etwas ungewöhnlich und es hat etwas Zeit gebraucht mich einzulesen, doch nicht minder interessant. Denn es wird in verschiedenen Zeitsprüngen bis hinein in die Gegenwart die Geschichte Venedigs erzählt und wir lesen von der Zeit der Pest, begegnen wahrhaftigen damaligen berühmten Personen wie Giacomo Casanova und der Kaiserin Josephine, für die Orsola eine ganz wunderbare Kette anfertigt. Die Familie Rosso wächst, Orsola bleibt sich, Venedig und der Glaskunst treu, erlebt mit Stefano Höhen und Tiefen und eine andere Liebe letztendlich wie mit Antonio, doch auch da ist das letzte Wort oder der letzte Delfin noch nicht fertig.

Tracy Chevalier gehört zu meinen Lieblingsautorinnen und hat mit dieser Geschichte in der Geschichte einen ganz außergewöhnlichen Roman geschrieben. Sehr interessant fand ich die Zeitsprünge und die Entwicklung der Protagonisten. Orsola wurde sehr willensstark geschildert und doch bodenständig. Die Entwicklung Venedigs über die Jahrhunderte zu erleben war wirklich interessant bis auf das letzte Kapitel in der Gegenwart, die Erwähnung der Plandemie der letzten Jahre hätte es in diesem schönen historischen Roman nicht gebraucht, dennoch hatte ich sehr unterhaltsame und auch lehrreiche Lesestunden, nicht nur durch den kleinen Italienischkurs im Anhang.

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Veröffentlicht am 13.08.2024

Tausendmal berührt...

Lilienträume
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Owen Montgomery und Avery Mactavish sind gemeinsam in der kleinen Stadt Boonsboro irgendwo in den USA aufgewachsen. Sie kennen sich schon von klein auf und Avery hat von Owen auch mal einen Ring geschenkt ...

Owen Montgomery und Avery Mactavish sind gemeinsam in der kleinen Stadt Boonsboro irgendwo in den USA aufgewachsen. Sie kennen sich schon von klein auf und Avery hat von Owen auch mal einen Ring geschenkt bekommen....damals mit 6 Jahren aus dem Kaugummiautomaten. Doch das ist lange her und die beiden sind so verschieden wie Feuer und Wasser.

Owen ist der zweite Bruder der Montgomerys und liebt es alles im Griff zu haben. Organisation, nein perfekte Organisation, sind sein Spezialgebiet und er lebt in Listen, Plänen und Terminen, alles fein säuberlich. Mit seinen Brüdern Beckett und Ryder und ihrem geliebten Familienoberhaupt Justine erwecken sie ein altes Hotel wieder zum Leben und alles können nicht besser geplant laufen.

Avery ist eher so das kreative freie Radikal, die es liebt sich bunt die Haare zu färben und neue Gerichte für ihre super laufende Pizzeria zu entwickeln. Sie liebt ihren Vater Willy über alle Maßen, ist er doch ihre einzige Familie, nachdem ihre Mutter die Familie schon sehr früh verlassen hat.

Und wie so manchmal so passiert wird aus gegenseitiger Freundschaft irgendwie mehr und nach es gibt etliche Hindernisse und Verwicklungen und dann taucht auf einmal nach vielen Jahren Averys Mutter wieder auf und Avery beginnt alles, vor allem sich selbst in Frage zu stellen...

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