Wichtige Thematik - nicht ansprechende Umsetzung
So gehn wir denn hinabKlappentext:
„Annis wird in Sklaverei geboren. Als sie noch ein Kind ist, verkauft ihr Vater, der Plantagenbesitzer, ihre Mutter und, ein paar Jahre später, auch sie an die Sklavenhändler. Von den Reisplantagen ...
Klappentext:
„Annis wird in Sklaverei geboren. Als sie noch ein Kind ist, verkauft ihr Vater, der Plantagenbesitzer, ihre Mutter und, ein paar Jahre später, auch sie an die Sklavenhändler. Von den Reisplantagen South Carolinas treiben sie Annis und ihre Mitgefangenen zu den Sklavenmärkten von New Orleans. Aneinander gekettet und der Brutalität ihrer Aufseher sowie den Naturgewalten ausgesetzt, kämpfen sich die Geschundenen Hunderte Kilometer durch ein erbarmungsloses Land. Die »Lady«, die Annis schließlich kauft, ist für ihre Grausamkeit und Willkür gefürchtet. Auf ihrer Zuckerrohrplantage muss Annis fortan schuften und jeder Funke von Widerstand wird hart bestraft. Trost und Hoffnung findet Annis in der Liebe ihrer Mutter, die sie immer noch im Herzen trägt, und in der Erinnerung an die Geschichten, die ihre Mutter ihr von ihrer Großmutter Aza erzählte, einer afrikanischen Kriegerin. Sie handeln von einer Welt jenseits der gnadenlosen Wirklichkeit, einer Welt voller Mythen und Geister; aus ihnen schöpft Annis die Kraft, sich ihren Peinigern zu widersetzen, und den Willen, sich aus der Sklaverei zu befreien. Als sie auf Bastian trifft, der mit einer Gruppe der Sklaverei entkommener Frauen und Männer in der Wildnis Louisianas lebt, nimmt der Gedanke an Flucht immer konkretere Gestalt an und Annis entschließt sich, für ein Leben in Freiheit alles zu riskieren.“
Fazit:
An Grausamkeit ist das Buch kaum zu überbieten - wirklich harter Tobak! Für all das Leid fehlen mir die Worte. Der Umgang ist in keinster Weise menschlich. Einfach nur schrecklich!
Zwar hat das Buch nicht so viele Seiten, doch so wirklich vorwärts kam ich nur langsam voran. Zum einen lag es (meiner Meinung nach) an den Beschreibungen, dem Sprachstil sowie an den Begegnungen mit Aza (mystischer Part). Ich versuchte dahinter zu blicken aber es fiel mir schwer. Dieser Teil fordert mich sehr heraus … gefiel mir leider auch nicht so gut. Glücklich gestimmt hat mich Bastians Eintritt.
Das Leid, die Brutalität und die Erniedrigungen sind nach wie vor hart. Zum Teil las ich diese Stellen mit einem Kloß im Hals. Leider nur eine beschränkte Weiterempfehlung.