Cover-Bild Lügen mit Vergnügen? Familienroman
Band 2 der Reihe "Lügen mit Vergnügen? / Früchte der Entscheidung"
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Inga Dedekind
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 516
  • Ersterscheinung: 13.05.2024
  • ISBN: 9783982622217
Inga Dedekind

Lügen mit Vergnügen? Familienroman

Früchte der Entscheidung
Suchterkrankung vs. Familie

Als die junge Altenpflegerin Carolin beim Medikamentendiebstahl erwischt wird, kündigt sie überstürzt ihren Job und setzt alle Hebel in Bewegung, um dies vor ihrem Mann Holger zu verheimlichen.

Schon bald befindet sich Carolin in einem Konstrukt aus Notlügen, das nicht nur sie selbst, sondern auch ihre Familie in Gefahr bringt.

Sowohl Carolins Ehe als auch die Beziehung zu ihrem kleinen Sohn Timo wird auf eine harte Probe gestellt, denn eines kann Carolin seit geraumer Zeit kaum noch: Freude und Liebe für ihre Familie empfinden.

Dabei war alles mal ganz anders...

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Nach dem heiteren Auftakt Nach Flirt empört folgt der spannende und tragische zweite Band der Reihe Früchte der Entscheidung

Eine emotionale Herausforderung im zwischenmenschlichen Miteinander.
Was ist Lüge - was ist Wahrheit?

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2024

Ein etwas anderer Familienroman

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In diesem Roman von Inga Dedekind geht es um die Altenpflegerin Carolin.
Er ist der zweite Teil ihrer Buchreihe. Man kann ihn aber auch lesen, wenn man den Ersten ...

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In diesem Roman von Inga Dedekind geht es um die Altenpflegerin Carolin.
Er ist der zweite Teil ihrer Buchreihe. Man kann ihn aber auch lesen, wenn man den Ersten bisher nicht gelesen hat.

Carolin lebt zusammen mit ihrem Mann, Sohn und anderen Familienmitgliedern auf einem Hofgelände. Sie ist Altenpflegerin. Ihren Beruf hat sie nach der Geburt ihres Sohnes pausiert. Als er 6 Monate alt ist, möchte sie aber wieder arbeiten und ist nun froh, wieder in den Beruf einsteigen zu können. Denn Carolin ist von ihrer Mutterrolle alles andere als begeistert.
Sie wird gleich an ihrem ersten Tag allerdings beim Medikamentendiebstahl erwischt. Um ohne Folgen davonzukommen, kündigt sie selbst den Job in ihrem Ausbildungsheim. Ab diesem Zeitpunkt beginnt sie, sich immer mehr in eine Spirale von Lügen zu begeben. Lügen gegenüber ihrem Mann Holger, der ein sehr liebevoller Mann und Vater ist. Dieser soll so schnell nichts von der Kündigung erfahren. Aber auch Lügen gegenüber dem Rest der Familie, die dennoch Veränderungen an Carolin bemerkt, diese aber nicht ganz einordnen kann.

Carolin baut sich einen eigenen Pflegedienst auf. Sie hofft, durch diesen ohne Stress und dadurch resultierende Kopfschmerzen zurechtzukommen. Gewisse Medikamente, die sie gelegentlich zu sich nimmt, sind einfach nur eine Notmedikation. Das redet sie sich jedenfalls ein.

Es dauert nicht lange, bis Carolins Ehe und die Beziehung zu ihrem Sohn Timo immer wackeliger werden. Denn der kleine Timo merkt schnell, dass Carolin ständig müde ist und kaum mit ihm Zeit verbringt. Auch Holger möchte wieder mehr Familienzeit mit Carolin verbringen. Am Anfang war ihre Beziehung so liebevoll. Was ist bloß aus seiner so fröhlichen Frau geworden?

Wer nun neugierig ist, wie es mit Carolin und ihrer Familie weitergeht, der darf sich gerne diesen Familienroman kaufen.

Meine Meinung zum Buch:
Dieser zweite Teil der Reihe spielt zeitgleich mit dem ersten zusammen. So begegnen einem auch einige Charaktere wieder. Das fand ich wunderbar.

Wieder hat mich der Schreibstil von Inga Dedekind begeistert. Sie schafft es, einen innerhalb des Romanes die Gedanken von einzelnen Personen wissen zu lassen. Dies baut sie so ein, dass es den Lesefluss nicht beeinträchtigt. So hat man als Leserin aber einen guten Blickwinkel auf alle Geschehnisse.

Auch gibt es immer wieder Rückblenden im Roman, die grau markiert sind. So erfährt man als Leser
in Dinge, die in der Vergangenheit in Carolins Leben passiert sind. Dies erleichtert einiges zu verstehen.

Da ich selbst Altenpflegerin bin, konnte ich mich gut in viele Ereignisse hineinversetzen. Es gab beim Lesen für mich Momente des Schmunzelns, Mitfühlen, aber auch viele, in denen ich nach einigen Kapiteln vorerst eine Pause benötigte.

Die Autorin behandelt in diesem Roman das Thema Suchterkrankung. Dies hat sie hervorragend in die Handlung eingebaut. Sie behandelt damit ein wichtiges Thema und sensibilisiert damit auch die Leser*innen. Man kann sich so etwas in Betroffene, aber auch Angehörige hineinversetzen. Dadurch kommt es innerhalb des Romanes jedoch auch zu einigen Textstellen, die nicht unbedingt etwas sind für Personen, die sich durch das Thema Medikamentenmissbrauch und Gewalthandlungen getriggert fühlen könnten.

Allen anderen kann ich diesen Familienroman wirklich ans Herz legen!


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