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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.09.2024

Wundervolle Fortsetzung

Die Zeit der Frauen – Das Versprechen der Zukunft
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Auch dieser zweite Band über das Gütersloher Unternehmen Thiele hat mich begeistert. Nach dem Erfolg der Milchzentrifuge entwickeln sie jetzt einen Gegenstand, der die Arbeit der Hausfrauen wesentlich ...

Auch dieser zweite Band über das Gütersloher Unternehmen Thiele hat mich begeistert. Nach dem Erfolg der Milchzentrifuge entwickeln sie jetzt einen Gegenstand, der die Arbeit der Hausfrauen wesentlich erleichtern soll: die Waschmaschine.
Susanne von Berg erzählt mit ihrer leichten, lockeren und flüssigen Schreibweise nicht nur von Katharina und Carl, sonder auch von den Arbeitern der kleinen Fabrik. Anschaulich werden deren Probleme zur Sprache gebracht.
Auch diese Fortsetzung wurde penibel recherchiert und fesselnd zu Papier gebracht. Die Handlung ist nachvollziehbar und die relevanten Charaktere sind vielschichtig angelegt und ausgearbeitet worden. Dadurch war es mir jederzeit möglich, mich in ihre Gefühls-und Gedankenwelt hineinversetzen zu können.
Auch dieses Mal hat mir die Autorin/Autor wunderschöne und unterhaltsame Lesestunden bereitet.
Jetzt bin ich auf den letzten Teil der Trilogie gespannt, der im November erscheinen soll.
4 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 18.09.2024

Interessant und lesenswert

Queen Mum
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Da ich schon einige Bücher der Autorin gelesen habe, war ich auf das Buch über die Mutter von Königin Elisabeth II. sehr gespannt. Es ist die Geschichte einer Frau, die niemals Königin hatte werden wollen. ...

Da ich schon einige Bücher der Autorin gelesen habe, war ich auf das Buch über die Mutter von Königin Elisabeth II. sehr gespannt. Es ist die Geschichte einer Frau, die niemals Königin hatte werden wollen. Und doch stand sie ihrem Mann George VI. tatkräftig zur Seite, als dieser seiner Rolle als König nicht gewachsen war. Politisch und willensstark unterstützte sie ihn stets zuverlässig. Durch ihre warmherzige Art wurde sie von der britischen Bevölkerung geliebt und geachtet.
Durch die von Eva-Maria Bast gewohnt mitreißende Schreibweise konnte ich in die einzelnen Charaktere eintauchen und ihre Gefühls- und Gedankenwelt nachvollziehen. Geschickt hat sie fiktive, historische Begebenheiten und Personen miteinander verbunden.
Diese sehr lesenswerte Romanbiografie bietet einen kurzzeitigen Einblick in das britische Königshaus. Mir hat das Lesen dieses Buches sehr viel Freude bereitet. Gerne empfehle ich es weiter. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 17.09.2024

Eine Geschichte voller Wärme

Das Wunder der Tannenbäume
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Erzählt wird die Geschichte der Holzfällertochter Anneliese, die mit 16 Jahren durch einen tragischen Unfall ihren Vater verliert. Als durch Krankheit auch noch ihre Mutter stirbt, steht sie ganz alleine ...

Erzählt wird die Geschichte der Holzfällertochter Anneliese, die mit 16 Jahren durch einen tragischen Unfall ihren Vater verliert. Als durch Krankheit auch noch ihre Mutter stirbt, steht sie ganz alleine da. Der kleine Hof, auf dem sie lebt, ist verschuldet und der Gläubiger will sein Geld. Anneliese verkauft auf dem Freiburger Markt Feuerholz, doch das verdiente Geld reicht vorne und hinten nicht aus. Durch einen Geschichtenerzähler erfährt sie von dem alten heidnischen Brauch des Gabenbaumes. Sie schmückt für sich eine kleine Tanne und nimmt sie mit auf dem Markt, um sich an ihr auch dort zu erfreuen. Doch das Bäumchen erzeugt bei den Marktbesuchern großes Interesse. Annelieses Leben scheint sich zum Guten zu wenden.
Mit Begeisterung habe ich dieses Buch gelesen. Es ist eine Geschichte des Weihnachtsbaumes, wie sie so hätte gewesen sein können. Auch hat mich Anneliese`s Geschichte, obwohl sie letztendlich vorhersehbar war, sehr berührt. Claudia Romes führt mit einem flüssigen und warmen Schreibstil durch diese Lektüre.
4 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 15.09.2024

Die berührende Geschichte einer Wiener Familie

Café Hawelka
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Maria Wachter erzählt in diesem Buch die sehr bewegende Geschichte einer Wiener Familie und führt den Leser in die Jahre 1945 und 1968.
Nach einem Bombenangriff verliert im Jahr 1945 die 22jährige Else ...

Maria Wachter erzählt in diesem Buch die sehr bewegende Geschichte einer Wiener Familie und führt den Leser in die Jahre 1945 und 1968.
Nach einem Bombenangriff verliert im Jahr 1945 die 22jährige Else beim Verlassen des Bunkers ihre kleine Schwester Fritzi. Auf ihrer verzweifelten Suche nach ihr, lernt sie Josefine Hawelka kennen, die Else Unterschlupf und Zuflucht in ihrem Café Hawelka anbietet.
23 Jahre später, Else ist inzwischen verheiratet, bietet das Café ihr und ihrer Tochter Jutta, noch immer ein zweites Zuhause. Als Jutta heiraten will, stößt sie auf ein Familiengeheimnis, das hätte verborgen bleiben sollen.
Die Autorin hat hier einen aufwühlenden und fesselnden Roman geschrieben. Durch ihre bildhafte Schreibweise ließ sie mich schnell in der Handlung dabei sein. Sie hat die Charaktere sehr detailliert und lebensecht beschrieben, so dass ich sie zu kennen glaubte und mit ihnen die Gefühle teilen konnte. Die nachvollziehbare Handlung ist gut aufgebaut und verbindet gekonnt realhistorische Charaktere und Ereignisse mit dem fiktiven Geschehen. Durch interessante Ereignisse und Wendungen blieb die Geschichte sehr spannend, und so konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen kann.
Dieser historische Roman hat mich sehr gut unterhalten und mir fesselnde Lesestunden bereitet. 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 11.09.2024

Ist Ruth Blaue eine Mörderin?

Ruth Blaue - Die Axtmörderin mit dem Madonnengesicht
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Diese Frage konnte nie eindeutig geklärt werden, denn derjenige, der es wusste, hat sich noch vor Prozessbeginn selbst gerichtet.
Kathrin Hanke beschreibt in diesem True Crime Buch den Lebensweg einer ...

Diese Frage konnte nie eindeutig geklärt werden, denn derjenige, der es wusste, hat sich noch vor Prozessbeginn selbst gerichtet.
Kathrin Hanke beschreibt in diesem True Crime Buch den Lebensweg einer Frau, die als Axtmörderin in die Geschichte einging. Dabei geht sie auf auf die toxische Beziehung und kurze Ehe der 20jährigen Ruth mit dem Arzt Dr. Wolfgang Trautmann ein, dem sie lange Zeit absolut hörig war. Auch ihre zweite Ehe mit dem Marineoberleutnant John Blaue verläuft nicht so, wie es sein sollte. Der Flüchtling Horst Buchholz wird ihr Untermieter und Geliebter. Am 14. November 1946 wird in ihrer Wohnung ihr Ehemann John Blaue durch Axthiebe getötet. Im November 1955, neun Jahre später, wird Ruth Blaue zu einer lebenslänglichen Zuchthausstrafe verurteilt. Bis zu ihrem Tod im Jahr 1972 beharrt sie auf ihrer Unschuld.
Detailliert erzählt die Autorin von dem Leben einer Frau, welches durch ihre erste große Liebe geprägt wurde. Sie wurde ausgenutzt und ihre Gefühle missbraucht. Stets war sie auf der Suche nach Liebe und Anerkennung. Beides fand sie schließlich bei ihrem Geliebten Horst Buchholz.
Dieser sehr gut recherchierte Roman hat mir fesselnde Lesestunden bereitet. 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

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