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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.01.2021

Tolle Idee, meiner Meinung nach leider nicht gut umgesetzt

Hush (Band 1) - Verbotene Worte
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Ich war ein wenig skeptisch, als ich dieses Buch in die Hand nahm, so wie ich es bei den meisten Büchern bin, die von bekannten Persönlichkeiten geschrieben wurden. Ich muss mich ständig fragen, ob es ...

Ich war ein wenig skeptisch, als ich dieses Buch in die Hand nahm, so wie ich es bei den meisten Büchern bin, die von bekannten Persönlichkeiten geschrieben wurden. Ich muss mich ständig fragen, ob es wegen ihres Namens veröffentlicht wurde oder weil es tatsächlich eine gute Geschichte ist. Ich denke, dieses Buch ist eine Kombination aus beidem.

Hinter der Geschichte steckt definitiv ein interessantes Konzept und es gibt einige Grundlagen, aber insgesamt fühlt sich die Geschichte doch recht nackt an. Ich hatte nicht das Gefühl, dass das Magie-System genug erforscht und verinnerlicht wurde, die Charaktere sind ziemlich eindimensional und der Lesefluss kam teilweise auch nicht so gut hervor. Ich wurde beim Lesen irgendwie das Gefühl nicht los, dass etwas fehlte, um wirklich alle Punkte im gesamten verbinden zu können. Das finde ich sehr schade, weil mir die Idee dahinter wirklich gefallen hat und sie meiner Meinung nach auch viel Potential hätte!

Ich bin mir nicht sicher, ob ich den zweiten Teil noch lesen werde und kann das Buch leider nur mit Einschränkung empfehlen. Wer eine ausgereifte Fantasygeschichte möchte, sollte meiner Meinung nach lieber zu anderen Autor:innen greifen.

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Veröffentlicht am 09.01.2021

Interessant und teils tiefgründig — für mich aber kein Bestseller

Ungezähmt
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Glennon Doyle gibt in ihrem Buch "Ungezähmt" sehr viel über ihr Leben Preis, allein für diese Offenheit — mit der sie bestimmt auch einigen Menschen hilft — verdient sie absoluten Respekt! Sie beschreibt ...

Glennon Doyle gibt in ihrem Buch "Ungezähmt" sehr viel über ihr Leben Preis, allein für diese Offenheit — mit der sie bestimmt auch einigen Menschen hilft — verdient sie absoluten Respekt! Sie beschreibt ihre Trennung von ihrem Ehemann, wie sie sich in eine Frau verliebt hat, schreibt von Ängsten und Sorgen, von ihrem Glauben (zu Gott) und ihrer Alkoholsucht. Das Buch lässt sich leicht und gut lesen und ist in verschiedene Kapitel unterteilt. Was mir im Buch gefehlt hat war ein roter Faden, denn teils wirkte es so, als wären die Kapitel nur eine Sammlung an Gedanken und kein zusammenhängendes Buch. Das Positive daran ist, dass man so in jedes Kapitel einfach reinlesen könnte, mir wäre ein zusammenhängendes Werk aber lieber gewesen.
Sehr gut gefallen hat mir die Authentizität, mit der sie schreibt. Sie beschönigt nichts und erzählt, was sie berührt. Das gibt bestimmt bei einigen Menschen Anstöße für neue Denk- und Verhaltensweisen, was ich gut finde.
In manchen Kapiteln kam mir ihre Art allerdings sehr radikal vor. Sie möchte selbst anerkannt werden, aber es scheint, als ob sie selbst andere Meinungen nicht anerkennen kann und nur ihren Weg für den richtigen hält. Das finde ich ein bisschen widersprüchlich und empfand es (vor allem im Nachhinein) als störend. Dennoch denke ich, dass die Hauptmessage des Buches sehr positiv ist!

Ich vergebe 3 gute Sterne an das Buch, welches hoffentlich einigen Mut macht für sich selbst einzustehen!

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Veröffentlicht am 09.09.2020

Gute Idee — Umsetzung hat mir leider nicht so gut gefallen

Deckname Offenes Ohr
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Die beschriebenen "atemberaubenden" Kurzgeschichten waren für mich leider nicht atemberaubend, sondern teilweise schon etwas langweilig.

Ich habe keine spektakulären Alltagssituationen erwartet, muss ...

Die beschriebenen "atemberaubenden" Kurzgeschichten waren für mich leider nicht atemberaubend, sondern teilweise schon etwas langweilig.

Ich habe keine spektakulären Alltagssituationen erwartet, muss aber ehrlich sagen, dass mein Tagesablauf meistens spannender ist (zumindest vor Corona). Natürlich soll es authentisch bleiben und das ist auch gut so, jedoch muss man dann aufpassen, dass es nicht zu öde wird. Das ist hier nicht immer gelungen.

Die meisten im Buch sind Studierende, damit habe ich erstmal kein Problem, allerdings wäre es schön gewesen auch mal etwas von jemandem zu lesen, der über 30 ist. Man muss da keine 50 Jährigen ins Buch packen — wobei auch das wahrscheinlich spannender wäre — jedoch hätte ich mir gewünscht, dass die Leute altersmäßig ein bisschen auseinander liegen.

Ein paar Kurzgeschichten haben mir dennoch gefallen, weshalb ich 3 Sterne für das Buch vergebe.

Ich denke, wenn die Kurzgeschichten für sich stehen und ich eine davon in einem Blog oder ähnliches gelesen hätte, wäre ich begeistert gewesen. Gebündelt in einem Buch zieht es sich irgendwie etwas lang und ist vielleicht ein bisschen zu wenig Abwechslung — zumindest für mich.

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Veröffentlicht am 21.08.2020

Konnte meine Erwartungen nicht erfüllen

Nur noch ein bisschen Glück
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Stella verlässt ihren Freund, nachdem er sie betrogen hat. Zu allem Überfluss verliert sie auch noch ihren Job und ihre Wohnung. Daraufhin reist sie nach Schweden um das geerbte Haus ihrer Großeltern zu ...

Stella verlässt ihren Freund, nachdem er sie betrogen hat. Zu allem Überfluss verliert sie auch noch ihren Job und ihre Wohnung. Daraufhin reist sie nach Schweden um das geerbte Haus ihrer Großeltern zu verkaufen und sich mit dem Geld einen Traum zu erfüllen. Doch wie es immer alles so ist, kommt es anders als gedacht und sie trifft auf den Bauern Thor, den sie sehr anziehend findet.

Das Buch konnte meine Erwartungen leider nicht erfüllen. Die Geschichte an sich ist ganz schön, aber es war mir einfach zu seicht. Die Charaktere sind nicht besonders gut ausgearbeitet, sondern eher oberflächlich. Überhaupt beruht das Buch oft einfach auf sehr ausgedehnten "Liebesszenen". Ausgehend von der Leseprobe hatte ich etwas komplett anderes erwartet und das ist leider nicht zum Positiven gemeint.

Dennoch möchte ich dem Buch 3/5 Sternen geben, weil es mich an manchen Stellen doch unterhalten konnte und ich es nicht komplett schlecht fand. Es gibt bestimmt auch genug Leute, die es mögen, mein Fall war es aber leider nicht.

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Veröffentlicht am 15.09.2024

Hat noch viel Luft nach oben!

So Let Them Burn
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Bei diesem Buch handelt es sich um ein Debüt und das merkt man meiner Meinung nach sehr stark. Grundsätzlich fand ich die Idee der Autorin gut, aber an der Umsetzung hat es noch ziemlich gehapert.

Der ...

Bei diesem Buch handelt es sich um ein Debüt und das merkt man meiner Meinung nach sehr stark. Grundsätzlich fand ich die Idee der Autorin gut, aber an der Umsetzung hat es noch ziemlich gehapert.

Der Schreibstil ist gut und lässt sich flüssig und leicht lesen. Hierfür also ein Pluspunkt. Ich mochte es, dass es in diesem Buch keinen Spice gab, ich kann es nämlich ehrlich gesagt nicht mehr sehen/lesen. Diese austauschbaren Szenen, die null zur Handlung beitragen brauche ich absolut nicht. Also auch dafür einen Pluspunkt. Leider wirkten die beiden Liebesbeziehungen für mich hier aber ziemlich unnötig. Wieso muss immer jeder super doll verliebt sein? Eine richtig gute Freundschaft wäre doch auch mal toll! Nun ja, hier ging es von Hass auf Liebe in einem Fall extrem schnell, was mir nicht gefallen hat. Es wirkte sehr erzwungen und konstruiert. Da hätte man an einigen Stellen mehr Arbeit und Liebe in die Charakterentwicklung stecken sollen.

Faron ist anfangs eine eher schwierige Protagonistin. Sie ist recht aufmüpfig und auch etwas arrogant und vor allem unreflektiert. Ihre Schwester Elara mochte ich so viel mehr! Sie ist sanftmütig und sympathisch und ihre Kapitel habe ich wesentlich lieber gelesen. Die Blickwinkel wechseln zwischen den Schwestern und ich fand die zwei POVs gut.

Spannungstechnisch hat das Buch sehr lange gebraucht und ist erst einmal vor sich hin geplätschert. Am Ende haben sich die Ereignisse dafür dann geradezu überschlagen. Das hätte ich mir etwas ausgeglichener gewünscht! Zum Ende würde ich gern noch etwas sagen, allerdings wäre das ein massiver Spoiler, weshalb ich darauf verzichte. Ohne zu spoilern kann ich sagen, dass ich das Ende gedanklich etwas faul von der Autorin fand und nicht so originell. Natürlich lässt sie uns mit einem Cliffhanger zurück. Den zweiten Teil werde ich vermutlich dennoch nicht lesen, dafür fehlte mir in diesem ersten Teil einfach zu viel. Von mir gibt es deshalb 2,5 Sterne und dort, wo es keine halben Sterne gibt, runde ich auf 3 auf.

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