Dühnfort ist zurück
Der Spieler (Dühnfort 10)In diesem Band wird die Abteilung für Operative Fallanalyse von der norwegischen Polizei um Hilfe gebeten. Ein deutsches Rentnerehepaar ist in einem Fjord vor ihrem Ferienhaus ertrunken. Alles sieht nach ...
In diesem Band wird die Abteilung für Operative Fallanalyse von der norwegischen Polizei um Hilfe gebeten. Ein deutsches Rentnerehepaar ist in einem Fjord vor ihrem Ferienhaus ertrunken. Alles sieht nach einem Unfall aus. Doch der gefundene Spielstein von einem Tikal Spiel kommt Dühnfort wie ein Zeichen eines Täters vor. Dühnfort beginnt zu recherchieren. Er findet Fälle, bei denen er einen Zusammenhang sieht. Da die zuständigen Ermittler ihm nicht glauben und ihre Fälle nicht in diese Richtung lenken, fängt Dühnfort selbst an zu Ermittel: Das bringt ihm großen Ärger ein. Und Dühnfort fragt sich, ob der Wechsel vom K11 nicht ein Fehler war.
Auch privat sieht es bei Dühnfort zurzeit nicht rosig aus. Ihre Münchner Wohnung ist gekündigt. Gina will unbedingt in dem Viertel wohnen bleiben. Dühnfort hingegen träumt von einem Häuschen mit Garten im Grünen. Auch bei der kommenden Einschulung von Chiara ist sich das Ehepaar uneinig und es kommt zu einem größeren Streit.
Der Spieler ist der 10. Band der Kommissar-Dühnfort-Reihe von Inge Löhnig
Ich mag Kommissar Tino Dühnfort gerne. Er ist sympathisch, ehrgeizig und intelligent.
Bei seinen Fällen hat er immer den richtigen Riecher. Durch seinen Wechsel in die Abteilung für Operative Fallanalyse ist er allerdings nur beratend tätig.
Natürlich fällt ihm das schwer, wie gerne wäre er dabei, wenn es um die Ermittlungen und die Spurensuche geht.
Rund um Tino hat Inge Löhnig ein Kollegium geschaffen die sich mittlerweile gut ergänzen.
Die Abteilung für Operative Fallanalyse steht nicht nur der Münchner Kriminalpolizei zur Verfügung so, dass der Leser auch bei den Ermittlungen in anderen Städten dabei ist.
Darüber hinaus ist Tino ein toller Ehemann und Vater. Er liebt seine Frau Gina, die in der Abteilung für Altfälle arbeitet. Inge Löhnig hat Gina Angelucci eine eigene Reihe gewidmet, mittlerweile sind schon 2 Bände erschienen, die genauso spannend sind, wie die Bücher der Dühnfort Reihe. Ich hoffe sehr, dass auch diese Reihe weitergeht.
Die Tochter der Beiden, die kleine Chiara ist der ganze Stolz ihrer Eltern, sie ist aber auch zum knuddeln.
Ich mag es, wenn sich der Inhalt nicht nur auf die Ermittlungen beschränkt, sondern die Charaktere auch ein Privatleben haben. In den Büchern von Inge Löhnig ist es immer eine gute Mischung zwischen Beruflichem und Privatem.
Inge Löhnig versteht es die richtige Atmosphäre zu schaffen und die Leser*innen in Atem zu halten.
Es werden am Anfang drei Handlungsstränge eröffnet die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben. Doch je weiter man liest, desto mehr nähern sich die Handlungsstränge an, bis sie am Ende ganz ineinander verflochten sind.
Der Schreibstil von Inge Löhnig ist wie immer sehr flüssig und der Spannungsbogen zieht sich durch das gesamte Buch.
Auf „Der Spieler“ habe ich vier Jahre gewartet und jetzt ist es in zwei Tagen ausgelesen.
Ich hoffe sehr, dass es auch bald einen 11. Band geben wird.