Tore Renberg hat es geschafft den Fall Anna Voigt spannend und unterhaltsam in seinem ersten historischen Buch zu erzählen - weit entfernt von einem sturen und langweiligen Herunterbrechen von Fakten und historischen Ereignissen.

Ja, das Buch ist recht lang und an manchen Stellen zieht es sich für mich auch ein bisschen, deshalb auch der eine Stern Abzug. Ich bereue aber keine Sekunde, die ich mit diesem Buch verbracht habe.

Was dieses Buch so sehr von anderen historischen Romanen hervorhebt ist der Aufbau. Nicht nur bekommt jeder Charakter die Chance mindestens für ein Kapitel die Geschichte aus seiner Perspektive zu erzählen. Man springt immer mal wieder in der Zeit hin und her, ohne dass man davon verwirrt wird.

In diesem Buch trifft der an sich schon sehr spannende Fall der Anna Voigt, die sich des Kindsmordes strafbar gemacht haben soll in einer Zeit, die von Gewalt, Folter und dem Einfluss der Kirche geprägt ist, auf Tore Renbergs Mutmaßungen, was sich hinter Schloss und Tür zugetragen haben könnte und wie sich die Betroffenen gefühlt haben können. Fakt trifft auf Fiktion, ohne die Fakten dabei auszuhöhlen.

Ich war mehr als nur mitgenommen von der Geschichte der Anna Voigt und hatte als Jurastudentin noch ein gesteigertes Interesse an dem Strafprozess des 17. Jahrhunderts.

Als gebürtige Nürnbergerin, hat das Kapitel über Renbergs fast schon magischen Besuch in Nürnberg einen besonderen Platz in meinem Herzen.

Ich kann dieses Buch wirklich jedem empfehlen. Man muss keinerlei Vorwissen mitbringen, es wird einem alles erklärt. Ein Buch über das ich noch lange nachdenken werde.

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4 / 5 Sternen

Ich durfte netterweise das Buch innerhalb einer Leserunde lesen und bin absolut verzaubert von dieser Neuerzählung einer berühmten chinesischen Sage.

TIPP: dass diese Geschichte auf einer Legende basiert, ist etwas das jeder im Kopf behalten sollte. Es gibt viele Zeitsprünge und ist sehr plotbasiert. Die Erzählweise ist ganz anders und nicht so tiefgehend, wie man es vielleicht bei anderen Büchern gewohnt ist.

Sucht man aber nach einer tiefgründigen und literarischen Neuerzählung einer Legende mit einem wunderschönen Schreibstil, wird man hier fündig.

Besonders der Anfang ist etwas für alle Romantiker/innen. Ich habe jede Szene zwischen Fanli und Xishi geliebt und mich nach weiteren gesehnt.

Überraschenderweise war mein Lieblingscharakter jedoch Fuchai, der die Message dieses Buches, das niemand und nichts nur Gut oder Böse ist, perfekt verkörpert.

Lediglich die Mitte des Buches war für mich nicht spannend genug und ich bin nicht ganz so schnell vorangekommen.

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3,5 - 4 / 5 Sterne

Ich durfte Starling House netterweise innerhalb einer Leserunde lesen, nachdem es schon recht lang auf meiner Wunschliste stand.

Dieses Buch ist das perfekte Buch für den Herbst. Es ist nicht zu dunkel, jedoch recht emotional. Eine tolle gothic Fantasy auch für jüngere Leser.

Besonders das Ende ist der Hammer. Alle Fragen werden beantwortet und das Ende ist (zum Glück) nicht sonderlich interpretationsbedürftig. Auch wenn sich das Buch anfangs doch recht gezogen hat, war es das am Ende doch wert.

Die Charaktere (auch der des Hauses) sind es, was das Buch so besonders macht. Man kann gar nicht anders, als mit ihnen mitzufühlen. Und im Gegensatz zu vielen anderen Büchern sind die Protagonisten recht normale Menschen. Keine unnatürlich attraktiven Menschen mit dem perfekten Leben. Ich denke, dass sich viele in ihnen wiederfinden können. Die ganze Geschichte war trotz des Fantasyaspekts, der glücklichweise leicht nachzuvollziehen war, sehr nahbar.Ein bisschen hat mich das ganze an die Geschichte der Fear-Street-Filme erinnert.

Auch die Liebesgeschichten (ja im Plural) haben es mir doch sehr angetan.

Ein tolles Fantasybuch für zwischendrin, auf das man sich einfach einlassen muss. Und das Cover mit dem Farbschnitt sieht ja wohl einfach mega im Regal aus.

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4/5 Sterne

Ich durfte Spellshop von Sarah Beth Durst netterweise vorablesen und wurde von Caltrey und seinen Bewohnern verzaubert.

Die Geschichte dreht sich um die Flucht von unserer Protagonistin Kiela und ihrem vermenschlichten Spinnenkraut Caz aus der von der Revolution gestürmten Hauptstadt Alyssium in ihr Kindheitsdorf Caltrey, wo sie einen Neuanfang wagen muss.

Dieses Buch war doch recht lang, jedoch kam es mir fast wie eine Ansammlung von Kurzgeschichten und kleinen Abenteuern vor, die jedoch im Kontext eines großen Plots standen. Dadurch wurde es nicht so schnell langweilig.

Es ist die perfekte Mischung von cozy Fantasy aber (Vorsicht!) auch sehr ernsten Themen, wie häusliche Gewalt oder Mord, die einen dann doch irgendwie unerwartet überrumpeln.

Ich habe die Geschichte und alle Figuren einfach nur geliebt und obwohl sie in einer eigenen magischen Welt gespielt hat und eigentlich als High Fantasy eingestuft werden müsste, fühlte ich mich nicht einmal mit dem politischen Geschehen oder dem Konzept der Magie überfordert.

Dieses Buch kann ich wirklich jedem Fantasy-Fan, besonders im Herbst, sehr empfehlen, denn egal wonach man sucht, man kommt auf seine Kosten. Dieses Buch vereint Spannung, Romance, Faantasy (obviously) und den Trope der Found Family mit einem Gefühl von Angekommensein.

(Mir war es einfach ein bisschen zu lang)

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4/5 Sterne

Ich durfte dieses Buch netterweise innerhalb einer Leserunde lesen und muss sagen, dass ich es einfach nicht mehr aus der Hand legen konnte.

The Reappearance of Rachel Price war mein erster Holly Jackson YA Mystery Thriller - aber definitiv nicht mein letzter - eventuell habe ich mir direkt danach die A Good Girl's Guide to Murder Reihe und Five Survive bestellt. Daher kann man sich schon denken, dass mich dieses Buch einfach nur umgehauen hat.

Ich hatte hohe Erwartungen und dieses Buch hat sie erfüllt.

Plot: 4/5
Die Geschichte war für den größten Teil Spannung pur. Leider konnte mich Holly Jackson nach dem großen Twist nicht mehr abholen. Für mich hat sich die Geschichte zum Ende hin sehr gezogen und war leider auch recht unrealistisch. Der Plottwist war aber eine 5/5 - ich habe es nicht kommen sehen.

Charaktere: 4/5
Im Gegensatz zu vielen anderen mochte ich Bel. Ja sie war sehr eigen und speziell und jetzt nicht gerade eine Sympathiekanone, aber doch recht nahbar und nachvollziehbar in ihren Handlungen.

Emotionen: 4,5/5

Setting: 3/5

Ich kann dieses Buch wirklich jedem empfehlen, der gerne YA Mystery lesen will. Für dieses Buch braucht man meiner Meinung nach dennoch starke Nerven. Perfekt jetzt für die Herbstzeit.

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