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Frosch31

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2024

Wenig historisch

Im Warten sind wir wundervoll
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Ich hatte mich sehr gefreut diesen historischen Roman Probe lesen zu dürfen, hatte ich von den War Brides bis dato doch noch nichts gehört. Der Klappentext sowie die Leseprobe versprachen eine ...

Ich hatte mich sehr gefreut diesen historischen Roman Probe lesen zu dürfen, hatte ich von den War Brides bis dato doch noch nichts gehört. Der Klappentext sowie die Leseprobe versprachen eine mitreißende Geschichte. Leider konnte mich der Roman in seiner Gesamtheit nicht überzeugen. Statt gut recherchierter Tatsache plätscherte die Geschichte sehr seicht ohne großen Tiefgang dahin. Auch stand mir für einen historischen Roman die Liebesgeschichte der Enkelin der Hauptprotagonistin, die eine sehr ähnliche Reise unternimmt, etwas zu ausführlich im Vordergrund.
Die gezeichneten Figuren kamen mir allesamt sehr oberflächlich vor. Es fehlte mir bei den Charakteren als auch bei der Geschichte selbst an Tiefgang.
Als Kinder- und Jugendbuchautorin konnte mich Charlotte Inden bis dato durchaus überzeugen. Hier bei diesem Roman konnte sie diese Herkunft nicht gänzlich ablegen. Der Grundgedanke ein äußerst interessantes aber kaum bekanntes Thema als Roman zu verpacken ist gut, die Umsetzung aber leider nicht so gut gelungen. Das Thema hätte definitiv mehr hergegeben.
Gerade da sich lt. Nachwort der Roman an einer realen Geschichte orientiert wirkt mir alles etwas zu konstruiert.

Für mich leider eine Enttäuschung bei der der historische Aspekt dieses einzigartigen Themas zu kurz kommt. Wer einen leichten Liebesroman lesen möchte wird hier allerdings gut bedient. Von meiner Seite sind die 3 Sterne die ich vergebe sehr wohlwollend.

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Veröffentlicht am 28.04.2023

Klappentext zu viel versprechend

Die einzige Frau im Raum
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Zweifellos ein Buch das Aufmerksamkeit verdient genauso wie die Frau um die es in dieser Romanbiografie geht.
Ich hatte mich auf einen starken Roman, genau so wie die Vorgängerromane der Reihe, ...

Zweifellos ein Buch das Aufmerksamkeit verdient genauso wie die Frau um die es in dieser Romanbiografie geht.
Ich hatte mich auf einen starken Roman, genau so wie die Vorgängerromane der Reihe, gefreut, auch wenn dieses Buch weder vom Cover noch von der Größe zu diesen passen will. Der Klappentext war spannend geschrieben und kündigte das Leben einer genialen Erfinderin an die das Weltgeschehen während des 2. Weltkrieges entscheidend verändern hätte können wenn ihr denn jemand zugehört hätte - so zumindest der Klappentext.
Bis ich zu der Stelle kam ab der die Hauptprotagonistin Hedwig Eva Maria Kiesler, in Hollywood als Hedy Lamarr bekannt geworden, als Erfinderin in Erscheinung tritt, musste ich aber schon viele Seiten lesen. Sehr ausschweifend und umfassend wird ihr Leben in Österreich als junge Schauspielerin und das Leben als Millionärsgattin des Waffenhändlers Mandl in Marie Benedict-Manier geschildert bis sie als Jüdin im Nationalsozialismus nach Amerika flüchtet. Aber auch jetzt führte mich der Klappentext noch immer auf die falsche Fährte; ich muss mich erst durch viel Hollywood-Geschichte lesen um endlich zu erfahren, dass und vor allem was diese Frau erfunden hat. Und dann war das Buch auch schon gleich zu Ende. Zum Glück hat die Autorin ein Nachwort für diesen Roman geschrieben, so dass man zumindest etwas über die großartige Erfindung erfahren kann. In einem Nebensatz wurde dann noch kurz erwähnt, dass Hedy Lamarr noch viele weitere Erfindungen gemacht hat - weiter darauf eingegangen wird hier jedoch leider nicht.
Alles in allem ist es ein lesenswerter Roman, doch leider hatte ich aufgrund des Klappentextes mehr erwartet. Durch die in diesem Roman angestoßenen Fragen wurde ich zumindest zum nachlesen/recherchieren gebracht. Einige hieraus gewonnene Erkenntnisse hätte ich mir aber in dem Roman gewünscht.

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Veröffentlicht am 26.02.2023

Sehr ausschweifend oder detailgetreu?

Aus ihrer Sicht
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Vorab - es ist kein Buch zum mal eben so lesen. Man muss sich schon sehr darauf einlassen. Ich war zumindest ein paar mal drauf und dran es einfach in den Bücherschrank zu stellen; vor allem ...

Vorab - es ist kein Buch zum mal eben so lesen. Man muss sich schon sehr darauf einlassen. Ich war zumindest ein paar mal drauf und dran es einfach in den Bücherschrank zu stellen; vor allem die ersten 100 Seiten haben sich gezogen. Aber irgendwie war dann da doch eine gewisse Neugier wie sich das Leben von Alessandra weiterentwickelt.
Sehr detailreich, manchmal zu sehr, und in vielen Varianten wird das Leben von Alessandra aufgezeigt die im Rom der Vorkriegsjahre aufwächst um sich dann während des Krieges dem antifaschistischem Widerstand anzuschließen - allerdings aus sehr eigennützigen Gründen.

Gefehlt hat mir an diesem Buch die Unterteilung in Kapitel - so hat es sich irgendwie noch mehr in die Länge gezogen. Auch war mir der Erzählstil nicht flüssig genug. Ob dies an der Übersetzung lag oder daran, dass das Buch bereits kurz nach dem Krieg in der italienischen Originalfassung veröffentlicht wurde und das Emanzipationsbild sich seitdem sehr verändert hat kann ich nicht beurteilen.

Nachdem ich den Klappentext und nun auch das Buch gelesen habe, hatte ich das Gefühl es mit 2 unterschiedlichen Werken zu tun zu haben. Es war zwar keine verlorene Zeit zu lesen, aber ich hatte mir etwas anderes vorgestellt.







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Veröffentlicht am 20.01.2023

Ausgefallene Träume

Die magischen Träume des Malcolm Bell
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Meine Enkeltochter ist eine kleine Leseratte und liest alles was ihr in die Finger kommt. Auf das Buch hatte sie sich aufgrund der Leseprobe sehr gefreut; endlich mal andere nicht alltägliche ...

Meine Enkeltochter ist eine kleine Leseratte und liest alles was ihr in die Finger kommt. Auf das Buch hatte sie sich aufgrund der Leseprobe sehr gefreut; endlich mal andere nicht alltägliche Abenteuer. Auch ich fand die Idee mit einem Trauminator ins Traumland zu reisen sehr interessant. Leider hatten wir beide mit diesem Buch aber so unsere Problemchen. Die Kapitel sind zwar sehr kurz gehalten und daher für eine Abendlesestunde im Bett durchaus geeignet, aber sie hatte trotzdem einige Schwierigkeiten das Buch zu Ende zu lesen; mit manch angesprochener Thematik war sie einfach überfordert und musste immer wieder mal nachfragen wer, was oder warum das denn wäre. Ein entspanntes Lesen war so für sie leider nicht möglich, auch das Hin-und-her-switchen war etwas anstrengend. Die Altersangabe für Kinder ab 10 Jahre halten wir daher für nicht ganz geeignet.
Auch ich fand die Geschichte nicht so ganz prickelnd für dieses Alter; wenn das Buch ein Videospiel wäre hätte es bestimmt eine andere Altersfreigabe bekommen.
Wir vergeben daher nur 3 Sterne und versuchen das Buch in ein bis zwei Jahren nochmal zu lesen, da es uns für Kinder ab 12 Jahren besser geeignet erscheint.


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Veröffentlicht am 05.12.2022

Ausbaubares Potential

Die Stunde der Hyänen
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Gespannt hatte ich aufgrund der spannenden Leseprobe auf die verspätete Veröffentlichung gewartet.
Aufgrund des wirklich gelungenen Covers, des Klappentextes und der Leseprobe hatte ich mich ...

Gespannt hatte ich aufgrund der spannenden Leseprobe auf die verspätete Veröffentlichung gewartet.
Aufgrund des wirklich gelungenen Covers, des Klappentextes und der Leseprobe hatte ich mich auf einen spannenden Thriller gefreut. Nach den ersten Seiten (Leseprobe) ist man auch sofort mitten im Geschehen, aber dann flacht die ganze Geschichte doch sehr ab. Es werden verschiedene Ebenen des Großstadtlebens wie Polizeistrukturen, Feuerteufel, Kindesmissbrauch, Sektenzwang und noch einige andere Handlungsebenen dargestellt; aber irgendwie wirkt alles sehr verzettelt. Zum Ende hin wird allerdings wieder etwas mehr Spannung aufgebaut und das Ende überrascht doch sehr.

Leider wurden meine an das Buch gestellten Erwartungen nicht erfüllt. Meiner Meinung nach handelt es sich eher um eine Szeneroman als einen Thriller. Schade, da alle im Buch angesprochenen Themen durchaus Potential gehabt hätten. Man meint eher, dass das Buch "mal so auf die schnelle" geschrieben wurde um eine Menge brisante Themen unterzubringen.

Nichtsdestotrotz ist es durchaus ein lesenswertes Buch, aber nur eben leider kein Thriller.

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