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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.09.2024

Sehr lehrreich! Unbedingt lesen!

Wespen
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Klappentext:

„Unnütze Plagegeister im schwarz-gelben Kleid? Von wegen! Die vielfältige Welt der Wespen in brillanten Bildern – von der Gewöhnlichen Wespe bis zum Tarantulafalken. Mit erstaunlichen Fakten ...

Klappentext:

„Unnütze Plagegeister im schwarz-gelben Kleid? Von wegen! Die vielfältige Welt der Wespen in brillanten Bildern – von der Gewöhnlichen Wespe bis zum Tarantulafalken. Mit erstaunlichen Fakten über Verhalten und Ökologie. Lästig, unnütz, aggressiv und gefährlich – unsere Meinung über Wespen scheint schnell gemacht. Doch trifft sie auch zu? Keineswegs, wie uns Eric Eaton in diesem wunderbaren Buch zeigt. Auf seiner Reise quer durch die Welt der Wespen stellt er uns zahlreiche Wespenarten und -familien vor, erläutert deren Lebens- und Verhaltensweisen und gewährt uns Einblicke in überraschende Überlebensstrategien und erstaunliche Symbiosen. Dabei wird nicht nur klar, wie vielgestaltig diese Insektenfamilie ist, sondern auch, wie überaus wichtig Wespen für uns und unsere Ökosysteme sind. Ein bemerkenswertes Buch, das mit zahlreichen Vorurteilen aufräumt und die Faszination für diese oft missverstandene Insektengruppe bei allen weckt, die sich darauf einlassen.“



Sie haben ihren Ruf weg und ein Jeder von uns schlägt wild um sich wenn sie einem im Eiscafé das Eis streitig machen wollen oder bei der Gartenparty den eigenen Cocktail probieren wollen wie man selbst und dann im Glas ertrinken. Wespen werden gern als Plagegeister bezeichnet aber in diesem Buch wird auf wirklich sinnige und verständliche Weise der Leser vom Gegenteil überzeugt. Wespen sind besondere Insekten mit einem hohen Stellenwert in der Natur. Das Buch befasst sich sehr eindringlich mit dem Thema und zeigt uns verständlich ihren Nutzen und ihre Notwendigkeit auf. Weiterhin interessant beschrieben werden auch die verschiedenen Arten aus der Wespen-Welt.

Man beendet dieses Buch und ist schlussendlich mehr als erstaunt welche Energie diese Tiere besitzen und welche Überlebensstrategien sie verfolgen um ihren Bestand zu erhalten. Ja, man betrachtet diese Tiere nach dieser Lektüre mit anderen Augen und das ist auch gut so. Fazit: Dieses Werk sollte wirklich jeder lesen der meint, Wespen seien nutzlos und nervig. Die Tiere sind unglaublich clever und wissen genau was sie tun - auch wenn sie zustechen. 5 Sterne hierfür!

Veröffentlicht am 25.09.2024

Ein Lese-Muss!

Experimente
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Klappentext:

„Wie groß ist die Erde? Was ist Licht und wie entsteht Wärme? Was hat es mit der Schwerkraft auf sich und wie funktioniert der genetische Code? Über diese und ähnliche Fragen haben Wissenschaftler ...

Klappentext:

„Wie groß ist die Erde? Was ist Licht und wie entsteht Wärme? Was hat es mit der Schwerkraft auf sich und wie funktioniert der genetische Code? Über diese und ähnliche Fragen haben Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen über die Jahrhunderte nachgedacht und dabei nicht nur nach Antworten gesucht, sondern auch nach Möglichkeiten, diese zu beweisen.

In diesem reich bebilderten Buch führt uns Philip Ball anhand sechzig wegweisender Experimente quer durch die Geschichte der Naturwissenschaft. Dabei erhalten wir nicht nur spannende Einblicke in die von Irrungen und Wirrungen geprägten Wege der Forschenden, sondern auch in die technischen Fortschritte, die nötig waren, um den Geheimnissen der Natur und des Universums auf die Spur zu kommen.“



Was soll ich sagen zu diesem Buch? Wer neugierig auf die Welt und besondere Entdeckungen sowie Experimente ist, muss dieses kurzweilige und sehr spannende Buch einfach lesen. Autor Philip Ball erklärt verständlich und nachvollziehbar verschiedenste Thesen und beleuchtet eindringliche Fragen, auf die man wohl so nie gekommen wäre, weil sie einfach „simpel“ bzw. selbstverständlich für uns sind aber es gilt nachzufragen und der bekannte Satz „Wer nicht fragt bleibt dumm!“ trifft hier bestens zu! Hier wird hinterfragt und erklärt und aufgeklärt! Selbstredend ist alles nicht so simpel zu erklären und auch Forscher haben bei so manchen Themen lange für die Entschlüsselung gebraucht und auch das wird hier beleuchtet. Fazit: Absolut lesenswert mit vielen Bildern untermalt und für alle Neugierigen unter uns bestens geeignet! 5 Sterne inkl. Leseempfehlung für dieses tolle Werk!

Veröffentlicht am 25.09.2024

Leseempfehlung!

Symbiosen beobachten
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Klappentext:

„Wie ist ein das Zusammenleben unterschiedlichster Pflanzen- und Tierarten möglich? Herrscht nicht ein ständiges Fressen-und-gefressen-Werden? Solche Prozesse finden natürlich statt, aber ...

Klappentext:

„Wie ist ein das Zusammenleben unterschiedlichster Pflanzen- und Tierarten möglich? Herrscht nicht ein ständiges Fressen-und-gefressen-Werden? Solche Prozesse finden natürlich statt, aber auch Symbiosen und einseitig positive zwischenartliche Beziehungen sind unerlässlich. Entdecken Sie Spannendes und Neues in diesem reich bebilderten Naturführer.

Die Vielfalt und die Komplexität der Symbiosen in der heimischen Natur können die Betrachtenden zum Staunen bringen: Blütenbestäubung durch Insekten, Samenausbreitung durch Tiere, symbiotische Wurzelpilze, Abbau von Falllaub und Totholz, Pflanzen als Schlafstätten, als Rendezvous-Platz für Männchen und Weibchen, als Versteck oder als Ablageort für Eier oder Laich.

Dieser reich bebilderte Feldführer präsentiert die vielfältigen Symbiosen in den neun Lebensräumen Stadt, Wald, Hecke und Krautsaum, Fett-, Mager- und Feuchtwiese, alpiner Rasen, Acker und Seeufer. Im Zentrum stehen dabei die Symbiosen, die mit bloßem Auge oder mit einer Lupe beobachtet werden können.“



Wer mit wachen Augen durch die Natur streift, der sieht eine ganze Menge. Tiere und Pflanzen aber auch Pflanzen untereinander leben im Einklang miteinnander. Gerade im eigenen Garten kann man dieser Vereinigung, dieser Symbiose mehr als oft Zeuge werden. Dieses Buch behandelt diese Thematik mehr als ausführlich! Die Autoren Giggon und Stauffer nehmen den Leser fachlich, sachlich aber dennoch sehr unterhaltsam dabei an die Hand und erläutern, beschreiben, erklären, schildern dabei ihre Beobachtungen und Geschehnisse.

Da Buch wird als „Feldführer“ beschrieben und das trifft tatsächlich perfekt zu. Es passt perfekt in die Jackentasche bzw. den Rucksack und kann wunderbar auf der Tour genutzt werden. Die vielen Bilder sind dabei sinnvolle Unterstützer und helfen das Gelesene noch besser zu verstehen. Als Fazit kann ich hier nur klar sagen: dieses Buch ist wahrlich ein Lese-Muss und bietet immer wieder neue Erkenntnisse und ja, es schult auch dem Blick! Klare Leseempfehlung mit 5 Sternen hierfür!

Veröffentlicht am 25.09.2024

Das Moor vergisst nie!

Unter dem Moor
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Klappentext:

„1936 wird die 14-jährige Gine zum Landjahr ans Stettiner Haff geschickt, wo endlose Weite Hoffnung verspricht und salzige Böden die Geheimnisse der Menschen hüten. Als sich dort ein Mann ...

Klappentext:

„1936 wird die 14-jährige Gine zum Landjahr ans Stettiner Haff geschickt, wo endlose Weite Hoffnung verspricht und salzige Böden die Geheimnisse der Menschen hüten. Als sich dort ein Mann an Gine vergeht, schwört das Mädchen Rache und ahnt nicht, wie sehr es damit den Lauf der Zeit beeinflussen wird. Jahrzehnte später zieht sich die überarbeitete Berliner Ärztin Nina in die endlosen Weiten Mecklenburg-Vorpommerns zurück und macht einen erschreckenden Fund. Im geteilten Deutschland träumt die zwanzigjährige Sigrun vom Ausbruch aus den eng gesteckten Grenzen des DDR-Systems. Ihre Geschichte sickert mit dem Wasser des Haffs in den torfigen Boden, bis sie von Nina aufgespürt wird“



Man liest es schon indirekt aus dem Klappentext heraus und sobald man im Buch fest vertäut ist, was sehr schnell geschieht, dann erkennen wir Leser klar und deutlich drei Zeitebenen, drei unterschiedliche Damen, die uns Autorin Tanja Weber hier vorstellt und die schlussendlich alle miteinander irgendwie verwoben werden. „Das Moor vergisst nie.“ ist ein alter Spruch den mir meine Urgroßmutter stets mit auf den Weg gab sobald wir am Moor spazieren gingen. Moore sind Zeitfresser und halten ihre Geheimnisse gut behütet in den dunklen Untiefen. In Webers Geschichte sagt allein der Buchtitel den Fundort auf - „Unter dem Moor“. Sie nimmt uns sehr gekonnt an die Hand um das Moor zu erkunden. Egal ob Gines Geschichte oder die von Nina oder Sigrun - alle drei Damen verbindet das Moor und die Zeit in der sie leben. Wir erlesen hier drei verschiedene Zeitenstränge der deutschen Geschichte, die die Menschen extrem geprägt haben. Die gesellschaftlichen Lagen/Situationen waren stets unterschiedliche, das Bild der Frauen ebenfalls aber eines verbindet alle wieder zusammen: in Freiheit und zwanglos leben zu können.

Die Geschichte hat einen feinen Verlauf der mit den richtigen Worten bestückt ist. Als Kriminalroman würde ich die Geschichte nicht einordnen. Es hat eine besondere Mischung aus vielen Genren in sich und das passt auch ganz gut. Das Tempo mancher Erzählungen war oft etwas langgezogen aber das tat dem Thema keinen Abbruch. Weber weiß den Leser zu fesseln und ihn an die Hand zu nehmen. Das Moor ist eine Art sprachlicher und sinnbildhafter Schutzraum und bietet allerlei Spiel für eigene Gedanken und Meinungen. Webers Roman hat mich sehr gut unterhalten, ich bin den drei Geschichten mit großem Interesse gefolgt und war mit der Umsetzung der einzelnen Themen mehr als zufrieden. Gerne vergebe ich hier 5 Sterne inkl. Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 15.09.2024

Leseempfehlung!

Die Farben der Wüste (Ikonen ihrer Zeit 12)
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Klappentext:

„Die erwachsene Georgia O'Keeffe blickt zurück auf ihr Leben: Auf die schillernden Jahre in New York, wo sie umgeben von Künstlern und Fotografen wilde Jahre verbringt; ihr politisches Engagement ...

Klappentext:

„Die erwachsene Georgia O'Keeffe blickt zurück auf ihr Leben: Auf die schillernden Jahre in New York, wo sie umgeben von Künstlern und Fotografen wilde Jahre verbringt; ihr politisches Engagement bei der National Woman's Party, nicht zuletzt auf ihre große Liebe zu Alfred Stieglitz, dessen Aktfotografien von Georgia ihr Gesicht weit über die Grenzen der USA bekannt macht. Als sie – bereits in ihren Fünfzigern – in der Ruhe ihrer Ranch in New Mexico endlich die Erdung findet, die sie ihr ganzes Leben gesucht hat, wird klar, dass sie ihrem Ehemann und Förderer Stieglitz längst entwachsen ist: Unbeirrt geht sie ihren steinigen Weg zu einer Kunst, die dem Leben in all seiner morbiden Vollkommenheit huldigt, und wird damit unsterblich.“



Ich bin ein großer Kunstfreund und die Werke von Georgia O‘Keeffe haben mich eh und je sehr beeindruckt. Als nun dieses Werk erschien, war ich sehr gespannt wie ihre Geschichte hier präsentiert wird. Autorin Amelia Martin hat es hier wunderbar geschafft O‘Keeffes Leben darzustellen. Mit viel Feingefühl berichtet sie über diese außergewöhnliche Künstlerin und zeigt uns ihre Sicht der Dinge auf. O‘Keeffe ist mit all ihren Erfahrungen gewachsen und daraus entstand dann ihre unverwechselbare Kunst - all das wird hier wirklich beeindruckend niedergeschrieben. Martin benutzt einen feinen aber dennoch stets passenden Schreib- und Wortstil. Nichts wirkt überheblich oder gar gekünstelt, ganz im Gegenteil. Man liest in jeder Seite eindeutig heraus, dass sich hier die Autorin enorm intensiv mit dem Leben dieser besonderen Künstlerin beschäftigt hat und ihr Leben ganz behutsam in eben diese Geschichte gepackt hat. Ich bin wirklich restlos von diesem Buch begeistert und kann jedem Leser nur empfehlen sich mit O‘Keeffes Werken eindringlich zu beschäftigen. Man muss sich nicht mit Kunst auskennen um sie zu verstehen, man muss sie einfach mal auf sich wirken lassen und sehen was sie mit einem macht. Dieses Buch ist jedenfalls sehr zu empfehlen! 5 Sterne hierfür!