Hat mich überrascht
Mit einem berühmten Vater, der mit seinen Eskapaden immer wieder für Schlagzeilen sorgt, steht auch Luc O’Donnell im Licht der Öffentlichkeit. Als die Klatschpresse wieder mal negativ über ihn berichtet, ...
Mit einem berühmten Vater, der mit seinen Eskapaden immer wieder für Schlagzeilen sorgt, steht auch Luc O’Donnell im Licht der Öffentlichkeit. Als die Klatschpresse wieder mal negativ über ihn berichtet, droht er seinen Job bei einer Wohltätigkeitsorganisation zu verlieren. Um sein Image aufzupolieren, macht Luc sich auf die Suche nach einem respektablen Fake-Freund und findet schnell die ideale Besetzung für die Rolle: Oliver Blackwood - Anwalt, Vegetarier und so skandalfrei, wie es nur geht. Die beiden beschließen, der Welt das perfekte Paar vorzuspielen, und obwohl sie nicht unterschiedlicher sein könnten, merken sie bald, dass nicht alles bloß vorgetäuscht ist.
„Boyfriend Material“ von Alexis Hall hat mich durch den Klappentext gelockt und tatsächlich überrascht.
Der Schreibstil ist locker und macht es leicht, die Geschichte zu verfolgen. So ist das Buch, im positiven Sinne, schnell weggelesen.
Die Geschichte gibt dem Leser das, was der Klappentext verspricht und was man aus vielen ähnlichen Fake-Romance Büchern schon kennt.
Überrascht haben mich hier die Gegensätze von Luc und Oliver.
Luc ist chaotisch, unorganisiert, bunt und unsicher. Oliver dagegen ist der selbstbewusste Anwalt, ordnungsliebend, ein bisschen versnobt und durchgeplant.
Meine liebsten Stellen waren die, wenn diese zwei Welten aufeinandergeprallt sind und beide langsam gemerkt haben, wie sehr sie das am anderen schätzen.
Beide machen eine tolle Charakterentwicklung mit und werden dabei noch von sympathischen Freunden begleitet.
Ich hab das Buch genossen und freue mich auf die Fortsetzung.