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Reading_Mimi

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.01.2023

Schönes Setting

The Sea in your Heart
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Die Isländerin Lilja liebt das Meer. Seit ihrer Kindheit haben es ihr besonders die Wale angetan. Neben ihrer Arbeit als Walspotterin für Whale-Watching-Touren für Touristen, arbeitet sie ehrenamtlich ...

Die Isländerin Lilja liebt das Meer. Seit ihrer Kindheit haben es ihr besonders die Wale angetan. Neben ihrer Arbeit als Walspotterin für Whale-Watching-Touren für Touristen, arbeitet sie ehrenamtlich für eine Umweltorganistation, die das Abschlachten von Walen verhindern möchte. Für eine Beziehung hat sie daher auch keine Zeit, bis ihr eines Tages in einer Bar ein junger Mann begegnet, den sie fortan nicht mehr aus ihren Gedanken bekommt. Doch Jules ist jemand, auf den Lilja sich nie hätte einlassen dürfen.

MIr hat die Geschichte sehr gut gefallen. Das Setting, dass die Autorin Kira Mohn hier geschaffen hat, ist wirklich wunderschön und man hatte beim Lesen das Gefühl das Meer riechen zu können. Lilja als Protagonistin hat mir auch gut gefallen. Sie ist eine junge und sympathische Frau, die sich der Rettung der Meereslebewesen verschrieben hat. Man merkt ihr aber auch noch ihr junges Alter an vielen Stellen an. In manchen Situationen wirkte sie auch noch etwas naiv. Jules konnte ich leider nicht immer ganz greifen, auch wenn ich ihn sehr mochte, fehlten mir hier doch mehr Hintergrund, um sein Handeln wirklich nachvollziehen zu können. Zum Schluss hin kam auch noch ein Thema auf, dass für mich wirklich nicht gebraucht worden wäre und für mich zu viel Drama versucht hat reinzubringen.

Ansonsten aber ein wirklich schöner Abschluss der Island-Reihe.

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Veröffentlicht am 27.10.2024

Guter Fantasy-Krimi mit Längen

Tage einer Hexe
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Die schmutzigen Tage, wenn die Monster frei in der Stadt herumlaufen, stehen kurz bevor, als die Hexe Kosara ihren Schatten beim Kartenspiel an einen Fremden verliert, um vor dem Zmey ins sichere ...

Die schmutzigen Tage, wenn die Monster frei in der Stadt herumlaufen, stehen kurz bevor, als die Hexe Kosara ihren Schatten beim Kartenspiel an einen Fremden verliert, um vor dem Zmey ins sichere Belograd zu fliehen. Doch ohne ihren Schatten ist eine Hexe keine richtige Hexe mehr, denn ohne ihn, verliert sie ihre Hexenkraft und wird über kurz oder lang selbst zum Schatten. Daher versucht Kosara ihren Schatten wieder aufzuspüren. Hierbei will ihr der Belograder Polizist Asen helfen. Doch tut er das auch wirklich ohne Hintergedanken?

Ich hatte schon einiges über das Buch gehört und viele schwärmen davon wie Cosy es ist, daher war ich sehr gespannt auf die Geschichte. Als Cosy würde ich sie jedoch nicht bezeichnen. Denn die Monster haben nichts "Niedliches" an sich, sondern sind in der Tat Schrecken verbreitende Kreaturen, die auch vor dem Töten nicht zurückschrecken. Sicherlich gibt es auch hilfsbereiche Geister, wie die Hausgeister, die dann gerne auch schon mal einkochen, aber hiervon begegnen wir nicht vielen. Kosara ist eine toughe Protagonistin, die einem zwar sympathisch ist, der ich aber dennoch nicht wirklich nah gekommen bin. Und auch Asen blieb mir bis zum Schluss zu unnahbar. Beide harmonieren zwar - mal mehr mal weniger - gut miteinander, doch hätte ich mir zwischen den beiden mehr Dynamik gewünscht. So richtig konnte ich die Chemie hier nicht spüren. Die Geschichte fing sehr spannend an und endete auch spannend, jedoch hatte sie zwischendrin doch so ihre Längen. Das Ende an sich ist dann offen gehalten, ob ich jedoch weiterlesen werde, wenn Band 2 erscheint, kann ich jetzt noch nicht genau sagen.

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Veröffentlicht am 22.09.2024

Gute Unterhaltung für Zwischendurch

Love Letters to a Serial Killer
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Hannah ist genervt von ihrem Leben und findet in einem Internet-Forum über True Crime eine neue Beschäftigung. Zusammen mit der Community möchte sie die Morde an vier jungen Frauen aufklären, ...

Hannah ist genervt von ihrem Leben und findet in einem Internet-Forum über True Crime eine neue Beschäftigung. Zusammen mit der Community möchte sie die Morde an vier jungen Frauen aufklären, deren Leichen alle in einer Schlucht in Atlanta vom Mörder "entsorgt" wurden. Als dann im Zusammenhang mit diesen Morden der gutaussehende Anwalt William festgenommen wird, beginnt Hannah im Briefe zu schreiben. Nach und nach vertrauen sich die beiden immer mehr an und entwickeln sogar Gefühle für einander, doch kann das gut gehen?

Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig, sodass man nur so durch die Seiten fliegt. Die Protagonistin Hannah war mir sehr unsympathisch, was sich auch im Verlauf der Geschichte nicht geändert hat. Sie verliert sich in ihren Briefen mit William und vergisst darüber hinaus ihr eigentliches Leben und vor allem ihren Job. Sie ist von Selbstzweifeln geprägt und versucht bei Männern Bestätigung zu finden. Dies lässt sie sehr verzweifelt dastehen. Allerdings kann man somit auch gut verstehen, wie sich jemand zu einem Mörder hingezogen fühlen kann. Aus William wird man bis zum Schluss nicht richtig schlau, was ihn sehr unnahbar macht und eher als Nebenfigur dastehen lässt.

Das Ende war recht vorhersehbar, bzw. zumindest keine große Überraschung. Dennoch hat mich die Geschichte gut unterhalten können.

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Veröffentlicht am 16.09.2024

Der etwas andere Dachboden

Ehemänner
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Als Lauren von dem Jungesellinnenabschied ihrer besten Freundin nach Hause kommt, denkt sie einem Einbrecher gegenüber zu stehen, doch dieser behauptet allen Ernstes ihr Ehemann zu sein. Dabei ...

Als Lauren von dem Jungesellinnenabschied ihrer besten Freundin nach Hause kommt, denkt sie einem Einbrecher gegenüber zu stehen, doch dieser behauptet allen Ernstes ihr Ehemann zu sein. Dabei ist Lauren bis eben doch noch Single gewesen. Wie kann das sein. Und als besagter Ehemann dann auch noch auf dem Dachboden verschwindet und ein völlig anderer Mann - der sich ebenfalls als ihr Ehemann ausgibt - herunterkommt, weiß sie gar nicht mehr, was sie glauben soll. Dieses Spiel setzt sich endlos fort und Lauren fängt langsam an Gefallen daran zu finden, denn unter all den vielen Männern wird doch bestimmt auch der Richtige sein?!

Mir hat der Schreibstil der Autorin unglaublich gut gefallen. Sie schreibt sehr flüssig und humorvoll, sodass man nur so durch die Seiten fliegt. Auch Lauren ist eine sehr sympathische Protagonistin und man fiebert mit ihr mit, wer denn als nächstes vom Dachboden herunterkommen wird. Welchen Mann würde man selber wohl wählen? Anfangs war die Geschichte auch noch sehr spannend, doch ab der Hälfte wirkte es dann doch etwas inszeniert und übertrieben bei vielen Situationen. Dennoch habe ich gern weitergelesen, weil ich unbedingt wissen wollte, was es mit dem Dachboden genau auf sich hat. Leider fand ich das Ende dann nicht gut umgesetzt und hier hat mir dann doch das ein oder andere gefehlt. Aber dennoch eine unterhaltsame Geschichte.

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Veröffentlicht am 16.09.2024

Zeit ist kostbar

Hast du Zeit?
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Als eine Kollegin und gleichzeitig auch gute Freundin von Michelle ihr berichtet, dass sie sich schon seit einer Weile beobachtet fühlt, bittet diese ihren Vater, Lars Erik Grotheer - einen pensionierten ...

Als eine Kollegin und gleichzeitig auch gute Freundin von Michelle ihr berichtet, dass sie sich schon seit einer Weile beobachtet fühlt, bittet diese ihren Vater, Lars Erik Grotheer - einen pensionierten Polizisten - um Hilfe. Dieser möchte helfen und herausfinden, von wem die junge Frau sich bedroht fühlt. Doch leider geht dies nach hinten los. So gerät nun aber auch in Visier des Täters und muss um sein Leben fürchten, was ihn veranlasst auf eigene Faust zu ermitteln.

Der Schreibstil des Autors, Andreas Winkelmann, ist wie gewohnt flüssig und spannend. Immer wieder gibt es Einschübe, die aus Sicht des Täters erzählt werden und man lernt erst nach und nach kennen, worum es dem Täter hier gehen mag. Ihm wurde Zeit gestohlen - von verschiedenen Menschen und auf unterschiedliche Art und Weise - und diese möchte er sich nun zurückholen. Auch wenn ich die Handlung spannend fand, konnte mich die Geschichte mich leider nicht gänzlich in seinen Bann ziehen, sodass ich nur stummer Beobachter war, mich aber nicht als Teil der Geschichte gefühlt habe.

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