Cover-Bild Und später für immer
(6)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
19,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Insel Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 09.09.2024
  • ISBN: 9783458781325
Volker Jarck

Und später für immer

Roman | Ein Deserteur, der alles riskiert, um für die Liebe am Leben zu bleiben

Frühling 1945 : Es kann nicht mehr lange dauern, bis der Frieden endlich da ist und Johann heimkann zu seiner Braut Emmy und dem Neugeborenen. Nur wenige Wochen – die aber über Leben und Tod entscheiden. Als Johann und seine Kameraden nahe der Heimat stationiert sind, ergreifen sie die Chance und desertieren. Johann versteckt sich in der Scheune seiner Tante, die ihn versorgt, beide stets in der Angst, entdeckt zu werden. Nach einigen Tagen taucht plötzlich Frieda auf, das sechzehnjährige Nachbarsmädchen. Die beiden führen lange Gespräche über ihre Hoffnungen, über die Liebe zu Emmy, für die Johann alles riskiert. Doch Freundschaft ist Frieda schon bald nicht mehr genug, obwohl sie doch weiß, dass er verheiratet ist und Vater. Johann gerät in Bedrängnis: Wird Frieda ihn verraten, bevor der Krieg endet?

Ein bewegender Roman über einen Deserteur, der alles riskiert, um für die Frau, die er liebt, am Leben zu bleiben. Eine beinahe wahre Geschichte über die Menschlichkeit in unmenschlicher Zeit.

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2024

das Buch hat mir sehr gut gefallen

0

Das Buch „Und später für immer „ ist 1945, kurz vor Kriegsende angesiedelt. Feldwebel Johann Meinert ist in der Nähe seines Zuhause , in Stade , stationiert. Seine Frau erwartet ihr erstes gemeinsames ...

Das Buch „Und später für immer „ ist 1945, kurz vor Kriegsende angesiedelt. Feldwebel Johann Meinert ist in der Nähe seines Zuhause , in Stade , stationiert. Seine Frau erwartet ihr erstes gemeinsames Kind.
Johann ist kriegsmüde,hat zu viel für ein Menschenleben erlebt und glaubt den Durchhalteparolen nicht mehr. Ein Endsieg für ihn nicht vorstellbar. Er möchte nur noch überleben und seine Familie wiedersehen, also entscheidet er zu desertieren.
Sein Onkel und seine Tante verstecken ihn auf dem Dachboden ihrer Scheune und alle hoffen, dass er nicht von den Feldjägern erwischt wird.
Doch nicht die Feldjäger entdecken ihn, sondern die Nachbarstochter Frieda Clausen. Wird sie ihn verraten.

Dieses Buch basiert auf wahren Begebenheiten und hat das Tagebuch des Großvaters des Autors als Grundlage.
Wie ein Tagebuch ist auch der Schreibstil, sachlich, nüchtern, mit Rückblicken,aber man bekommt als Leser einen sehr guten Einblick in das , was Johann erlebt hat.

Trotz des nüchternen und sehr flüssig zu lesenden Buches, sind bei mir viele Emotionen hochgekommen und ma erlebt die ganze Sinnlosigkeit und Grausamkeit des Krieges.

Ein mehr als lohnenswertes Buch.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.09.2024

zum Mitfiebern

0

Optisch hat mich das Buch sofort angesprochen. Auch der Klappentext und in weiterer Folge die Leseprobe haben mir sowohl inhaltlich als auch vom Schreibstil sehr gut gefallen. Ich freue mich sehr, dass ...

Optisch hat mich das Buch sofort angesprochen. Auch der Klappentext und in weiterer Folge die Leseprobe haben mir sowohl inhaltlich als auch vom Schreibstil sehr gut gefallen. Ich freue mich sehr, dass das Buch als Ganzes mit auch sehr überzeugen konnte.
Man begleitet den Soldat Johann Meinert, der sich selbst aus dem Krieg retten möchte. Während der Zeit in der er sich bei seiner Tante versteckt verliert er nie sein Ziel aus den Augen und ist volle Hoffnung. Doch eines Tages wird er entdeckt und sein Überleben liegt in den Händen einer fremden Person.

Während dem doch recht kurzen Buch, mit knapp 200 Seiten, habe ich von Beginn an mit Johann mitgefiebert. Die Emotionen und Gefühle wurden durchgehend gut herübergebracht. Die Geschichte hat sich gut und schnell lesen lassen, was natürlich auch an dem sehr guten und teils poetischen Schreibstil liegt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.09.2024

Hoffentlich nie wieder!

0

Mit dem historischen Roman "Und später für immer" hat der Schriftsteller Volker Jarck ein Buch herausgebracht, dass dem Leser mit großer Wahrscheinlichkeit Nachhaltig in Erinnerung bleiben wird.
Wir begleiten ...

Mit dem historischen Roman "Und später für immer" hat der Schriftsteller Volker Jarck ein Buch herausgebracht, dass dem Leser mit großer Wahrscheinlichkeit Nachhaltig in Erinnerung bleiben wird.
Wir begleiten den jungen Soldaten Johann Meinert in den letzten Kriegstagen des zweiten Weltkrieges im Frühling 1945. Er ist in seiner norddeutschen Heimat stationiert und desertiert gemeinsam mit drei weiteren Soldaten, nachdem ihnen die Sinnlosigkeit der letzten Kriegsbefehle bewusst wurden, denn sie wollten ganz einfach überleben. Johann möchte heim zu seiner jungen Ehefrau Emmy und seinem kleinen Baby.
Er wird auf dem Dachboden einer Scheune von seiner Tante Alma heimlich versteckt und versorgt. Die junge Nachbarstochter Frieda Clausen entdeckt ihn in der Scheune auf. Wird sie sein Versteck verraten?

Das Buch greift ein Thema auf, dass fast vergessen war. Durch die Erzählungen meines Opas – dem auch die Flucht von der Truppe gelungen war – konnte ich mich gut in die Erzählung hineinversetzen.
Das Buchcover ist perfekt getroffen und es ist ein wunderschönes lebendes Bild. Mit dem Schreibstil bin ich persönlich nicht so richtig warm geworden. Es hat sich bei mir kein richtiges Lesefluss entwickelt, worüber ich etwas enttäuscht war. Trotzdem empfehle dieses Buch gern weiter.
Ich hoffe, dass der Inhalt des Buches nie wieder Wirklichkeit wird!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.09.2024

Berührt

0

Es ist März 1945. Johann Meinert ist 25, Pilot und in den letzten Kriegswochen desertiert. Er schafft es bis zu Onkel und Tante und versteckt sich in der Scheune. Eigentlich will er nach Hause zu seiner ...

Es ist März 1945. Johann Meinert ist 25, Pilot und in den letzten Kriegswochen desertiert. Er schafft es bis zu Onkel und Tante und versteckt sich in der Scheune. Eigentlich will er nach Hause zu seiner Frau und dem wahrscheinlichen Baby, denn er weiß nicht, ob er schon Vater ist. Der letzte Brief seiner Frau liegt viele Monate zurück. Doch so gut er auch versucht, unsichtbar zu bleiben, wird das Nachbarsmädchen Frieda auf ihn aufmerksam. Und damit steigt die Gefahr, dass er verraten, entdeckt und damit getötet wird.

Das Buch berührt. Der Stil ist sehr direkt und oft kurz und relativ trocken. Trotzdem kann man die Geschichte des jungen Soldaten stets nachvollziehen. Seine Pläne und Wünsche, aber auch seine furchtbaren Ängste vor Entdeckung und Tod sind gut beschrieben. Auch die Entwicklung vom begeisterten Soldaten zu einem nachdenklichen Menschen, der nur Frieden und zu seiner Familie will, ist nachvollziehbar. Die Gefährlichkeit der damaligen Zeit ist klar erkennbar. Man drückt ihm einfach nur die Daumen, dass er es nach Hause schafft. Die Geschichte ist grob an die Erlebnisse des Großvaters des Autors angepasst. Ich hätte mir nur gewünscht, dass man als Leser am Ende erfährt, ob er wirklich Vater geworden ist und ob er einen Sohn oder eine Tochter hat. Natürlich weiß man, dass es einen Sohn geben wird, der Vater des Autors ist. Aber ist es genau dieser im Buch erwähnte oder ein späteres Kind? Irgendwie wäre das für mich als Abschluss schöner gewesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.09.2024

Liebe in harten Zeiten

0

Wie faszinierend und ergreifend ist doch eine Geschichte, wenn sie nicht erfunden ist, sondern auf Waren Begebenheiten beruht. So ist es hier geschehen. Der Autor Volker Jarck fand das Tagebuch seines ...

Wie faszinierend und ergreifend ist doch eine Geschichte, wenn sie nicht erfunden ist, sondern auf Waren Begebenheiten beruht. So ist es hier geschehen. Der Autor Volker Jarck fand das Tagebuch seines Großvaters, welcher zu seiner Zeit vom Fliegerhorst Stade desertierte. Fünf Jahre hat er bis dahin im Krieg gedient, Fünf Jahre, in der Johann Meinert gelernt hat, zu verstehen, wofür es sich zu leben lohnt. Deshalb erfasst er den Entschluss zu desertieren und zurückzukehren zu seiner geliebten Frau, welche er ein Jahr zuvor heiratete und seinem ungeborenen Baby. Daher muss er das Ende des Krieges abwarten und flüchtet in die Scheune seiner Tante. Diese versorgt ihn immer in der Angst, lebend erwischt zu werden. Und dann ist da noch das 16-jährige Nachbars Mädchen Frida, die plötzlich in der Scheune auftaucht und ihn entdeckt. Was hat er von ihr zu erwarten?
Manchmal fand ich den Schreibstil ein wenig zäh und anspruchsvoll doch die meiste Zeit war ich gebannt von der Geschichte und den Ereignissen, welche sich Johann ausgesetzt sah.
Dramatisch beschrieben, was er erlebt hat und absolut fesselnd, was mich das Buch nicht aus der Hand legen ließ. Wir reisen zurück gemeinsam mit Johann, an den Tag seiner Hochzeit, aber auch an die Tage, welche er im schrecklichen Krieg erleben musste. Das Buch hat mich sehr bewegt und mitgenommen auf eine spannende Reise . Auch das wunderschöne Cover rundet den Gesamteindruck wunderbar ab. Zu sehen ist ein Pärchen in offensichtlicher Zweisamkeit in der Natur mit einem wunderschönen blauen Himmel. Ein Buch das zum nachdenken anregt mit einem Thema, dass aktuell ist wie eh und je.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere