Langweilig
Das Jahr, in dem ich dich trafJasmine ist eine junge Frau, die sich sehr um ihre Schwester sorgt und in ihren Job regelrecht aufgeht. Leider ist das beruflich nicht ganz so gut gelaufen und sie wird beurlaubt, bis ein Vorfall geklärt ...
Jasmine ist eine junge Frau, die sich sehr um ihre Schwester sorgt und in ihren Job regelrecht aufgeht. Leider ist das beruflich nicht ganz so gut gelaufen und sie wird beurlaubt, bis ein Vorfall geklärt ist. Jetzt hat sie plötzlich so viel Zeit und weiß nix damit anzufangen. Aus Zufall beobachtet sie immer wieder ihren Nachbarn Matt und den schätzt sich als Alkoholiker und verdammt schlechten Vater ein. Er steht ohne seine Familie regelrecht am Abgrund.
Irgendwie haben sie da doch aber schon etwas gemeinsam……
Meinung:
Die gesamte Story wird aus der Perspektive von Jasmine erzählt. Das macht es leider eben auch recht einseitig und es bleiben immer wieder Fragen offen. Da fehlt es dann leider an Tiefe und dadurch eben auch an Tempo. Es ist eine sehr ruhige Atmosphäre, obschon an manchen Stellen ganz viel passiert kommt man als Leser aus dem Dahingeplätscher nicht ganz raus.
Man erfährt auch erst spät warum Jasmine überhaupt freigestellt wurde und warum sie damit eben ihren Nachbar regelrecht stalkt. Man fischt anfangs doch sehr im Trüben. Jasmine als Hauptfigur scheint fast keine Entwicklung durchzumachen, im Gegensatz zu ihren Nachbarn, was eben in diesen Fall recht schade ist.
Ich glaube an sich ist die Story wirklich gut, aber durch die Erzählperspektive wird doch viel am Geschehen wegradiert. Teils weiß man einfach gar nicht um was es gerade genau geht, da fehlt es schlicht an mehr Infos. Man ist teils doch recht verloren beim Lesen.
Dennoch kann man das Bucher sicher mal lesen, wenn auch keine wirkliche Empfehlung. Leider.