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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.09.2024

Liebevolles Kinderbuch

Mein Lichter-Klappen-Buch – Ins Bett gehüpft, unter die Decke geschlüpft
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Das Lichter-Klappen-Buch besticht auf den ersten Blick durch seine wunderschönen Illustrationen. Die Reime sind einfach, altersgemäß und süß. Verschiedene Tierbabys werden hier sowohl von Mama, Papa als ...


Das Lichter-Klappen-Buch besticht auf den ersten Blick durch seine wunderschönen Illustrationen. Die Reime sind einfach, altersgemäß und süß. Verschiedene Tierbabys werden hier sowohl von Mama, Papa als auch Oma zu Bett gebracht. Das Thema Schlafen ist ein wichtiges Thema in unserem Familienalltag, das hier aufgegriffen wird.

Das Pappbilderbuch hat ein gutes handliches Format. Die Seiten können problemlos umgeschlagen werden.

Die LED Lichter machen im abgedunkelten Zimmer ein schönes, angenehmes Licht, das nicht zu grell ist. Die Idee, dass die Lichter ausgehen, wenn das jeweilige Tierbaby zugedeckt wird, finde ich sehr schön. Ich bin gespannt, wie lange die LED Lichter halten.

Aus meiner Sicht hätte das Buch gerne noch ein paar Seiten mehr haben können. Dennoch ein wirklich sehr schönes Kinderbuch und eine tolle Gute-Nacht-Geschichte zum Vorlesen.

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Veröffentlicht am 16.09.2024

Bewegend

Alles, was ich geben kann – The Last Letter
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Als Ellas Bruder Ryan, ein Berufssoldat, bei einem Einsatz ums Leben kommt, taucht nach einigen Monaten sein Kamerad Beckett bei Ella auf, um sich auf Ryans Bitte hin um sie und ihre Kinder zu kümmern. ...

Als Ellas Bruder Ryan, ein Berufssoldat, bei einem Einsatz ums Leben kommt, taucht nach einigen Monaten sein Kamerad Beckett bei Ella auf, um sich auf Ryans Bitte hin um sie und ihre Kinder zu kümmern. Was Ella nicht weiß: Beckett ist „Chaos“, der Soldat, mit dem sie eine monatelange Brieffreundschaft verbunden hat, den sie aber für Tod hält.

Der neue Roman von Rebecca Yarros hat alles, was man sich von einem guten Roman nur wünschen kann. Spannung, Drama, wunderschöne, lustige, aber auch traurige Momente. Die Geschichte ist vielschichtig und sehr emotional und berührend. Abwechselnd lernen wir dabei sowohl Ellas als auch Becketts Perspektive und Gefühlswelt kennen. Dies geschieht auch insbesondere durch die Briefe, die zu Beginn eines jeden Kapitels abgedruckt sind.

Rebecca Yarros hat erneut einen Roman geschrieben, der mich vollends überzeugen konnte.

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Veröffentlicht am 08.09.2024

Schwesternbande

Blue Sisters
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In Blue Sisters lernen wir Avery, Bonnie und Lucky kennen. Die drei Schwestern trauern um ihre Schwester Nicky, die vor einem Jahr plötzlich gestorben ist. Gemeinsam haben sie zu diesem Zeitpunkt nur eins: ...

In Blue Sisters lernen wir Avery, Bonnie und Lucky kennen. Die drei Schwestern trauern um ihre Schwester Nicky, die vor einem Jahr plötzlich gestorben ist. Gemeinsam haben sie zu diesem Zeitpunkt nur eins: nach dem Tod ihrer Schwester Nicky sind sie verloren, sie haben ihre Bodenhaftung verloren. Jede geht mit dem Verlust anders um.

Abwechselnd wird die Geschichte aus Sicht der drei lebenden Schwestern erzählt. Dadurch lernt man sie detailliert und intensiv mit all ihren Abgründen kennen. Es wird im Laufe der Geschichte deutlich, dass ihre Leben zwar räumlich voneinander getrennt sind, die Schwestern durch ihre familiäre Beziehung und die gemeinsame Jugend aber immer miteinander verbunden sind und sein werden.

Coco Mellors hat einen faszinierenden und ehrlichen Schreibstil, der einen von Beginn an fesselt. Die Grundstimmung ist melancholisch und aufgrund der ernsten Themen - u. a. Sucht, Verlust eines geliebten Menschen -, ist das Buch keine leichte Lektüre. Dennoch habe ich mich gut unterhalten gefühlt und mir wurde an vielen Stellen auch ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Die Schwestern habe ich definitiv ins Herz geschlossen.

Eine zeitgenössische, teils gesellschaftskritische Story, die ich definitiv empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 18.08.2024

Romantisch

One last shot - Macht es am Ende doch noch Klick?
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Emerson ist ein äußerst berühmtes Supermodel. Eigentlich hat sie alles - aber nur eigentlich. Die Liebe fehlt ihr noch zum Glück. Als in ihrem Handy die Erinnerung an den Heiratspakt mit ihrer ersten großen ...

Emerson ist ein äußerst berühmtes Supermodel. Eigentlich hat sie alles - aber nur eigentlich. Die Liebe fehlt ihr noch zum Glück. Als in ihrem Handy die Erinnerung an den Heiratspakt mit ihrer ersten großen Liebe Theo auftaucht, nimmt sie diese als Zeichen und nimmt indirekt Kontakt zu Theo auf - sie lässt sich als Model bei seinem Fotografenjob buchen.

Die Kapitel werden abwechselnd aus der Sicht von Theo und Emerson erzählt, wodurch man einen umfänglichen Einblick in die Gefühlswelt der beiden erhält. In Rückblenden wird die Vergangenheit der beiden erzählt - das erste Kennenlernen und viele kleine Begebenheiten die zeigen, wie eng ihre Bindung war.

Die Geschichte kommt ohne riesiges Drama aus, was für mich definitiv ein großer Pluspunkt ist.

„One Last Shot“ ist eine wunderbare, romantische Geschichte, die ich nur empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 18.08.2024

Highlight

Don't kiss Tommy. Eine Liebe in der Stunde Null
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Der Roman der mir bisher nicht bekannten Autorin Theresia Graw hat mich positiv überrascht und beeindruckt. Im Mittelpunkt steht trotz des Titels eher weniger eine Liebesgeschichte, sondern die Lebensgeschichte ...

Der Roman der mir bisher nicht bekannten Autorin Theresia Graw hat mich positiv überrascht und beeindruckt. Im Mittelpunkt steht trotz des Titels eher weniger eine Liebesgeschichte, sondern die Lebensgeschichte zweier junger Frauen in den Nachkriegsjahren in Bad Oyenhausen, das durch die Briten besetzt wurde.

Anne und ihr Familie, die zuvor mit ihrem Hotelbetrieb stets gut gelebt haben, müssen in eine Baracke außerhalb der Stadt ziehen. Rosalie, die keine Familie mehr hat und sich alleine durchschlagen muss, landet auf einem Bauernhof und freundet sich mit den Briten an, um ihr Leben freudvoller zu gestalten.

Der Schreibstil ist unheimlich fesselnd und unterhaltsam. Abwechselnd wird das Leben von Anne und Rosalie beschrieben. Es gibt keine Längen und auch zwischendurch immer wieder kleinere Zeitsprünge. Die beiden Frauen sind starke Charaktere, die trotz der Anstrengungen und aller Widrigkeiten nicht aufgeben und für ein gutes Leben kämpfen.

Die Nachkriegsjahre und das Leben mit den Besatzern werden eindrucksvoll beschrieben. Unterhaltsam, aber zugleich eindrücklich und ernsthaft. „Don‘t kiss Tommy“ ist definitiv ein Highlight für mich.

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