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Veröffentlicht am 23.11.2024

Was suchen die Entführer?

Villa Obscura
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Zum Inhalt:
In der Villa Obscura, einer abgelegenen Villa im Harz, findet eine Halloweenparty statt. Doch als die Party im vollen Gang ist, werden immer mehr Gäste von zwei vermummten Personen gezwungen ...

Zum Inhalt:
In der Villa Obscura, einer abgelegenen Villa im Harz, findet eine Halloweenparty statt. Doch als die Party im vollen Gang ist, werden immer mehr Gäste von zwei vermummten Personen gezwungen diese zu verlassen. Übrig bleiben nur sechs Jugendliche, die die Villa um keinen Preis verlassen sollen und von den vermummten Personen eingesperrt werden. Nur immer einer der Jugendlichen wird von den Fremden mitgenommen und muss sie auf einen ungewissen Trip begleiten, bei dem sie in gefährliches Gelänge am Brocken geführt werden. Was wollen die Fremden nur von den sechs Jugendlichen?

Meine Meinung:
Mit den sechs Jugendlichen sind den Autorinnen alles interessante Figuren gelungen, die ihre individuellen Charaktereigenschaften, ihre eigenen Probleme und Sorgen und etwas zu verbergen haben. Ich fand es interessant, mehr über sie zu erfahren und wie die einzelnen Personen ticken, was ihre Geschichte ist und welche Probleme zu umtreiben. Zudem bietet sich durch die unterschiedlichen Charaktereigenschaften und auch dadurch, das einige sich bereits kennen, ein gewisses Potenzial zu Konflikten. Ich war gespannt, wie sich diese auf die Dynamik der Gruppe auswirkt und was sich dadurch über die jeweilige Person offenbart.

Die Geschichte bietet einige interessante Wendungen, die diese immer wieder in eine neue Richtung lenkt. Zudem sorgen die Geheimnisse, die jede der jungen Frauen und Männer hat und natürlich um jeden Preis verbergen will, dass eine gewisse Spannung entsteht. Leider wollte diese bei mir nicht so recht aufkommen. Klar wollte ich wissen, was jede der jungen Frauen und jeder der jungen Männer verbirgt und auch das Motiv der vermummten Fremden scheint unklar zu sein. Ich hatte jedoch recht schnell eine Vermutung, was das Motiv angeht, ebenso wie bei vielem mehr, was die einzelnen Personen betrifft, auf das ich nicht eingehen kann, ohne zu viel zu verraten. Meine Vermutungen haben sich dann meist bewahrheitet, wodurch sich die Handlung für mich oft zog, was mein Lesevergnügen geschmälert hat.

Die Figuren und Schauplätze wurden von den Autorinnen anschaulich beschrieben, sodass ich mir alle gut vorstellen konnte. Zudem haben sie es geschafft die berückende und angespannte Atmosphäre die ganze Handlung über aufrechtzuerhalten, sodass diese für mich spürbar wurde.

Fazit:
Eine Geschichte mit an sich viel Potenzial und einige interessanten Wendungen, die diese in eine neue Richtung lenkt. Da ich was die meisten davon anging, aber bereits recht früh eine Vermutung hatte, die sich letztendlich bewahrheitet hat, blieb die Spannung für mich meist auf der Strecke. Was recht schade war, da jede der jungen Frauen und jeder jungen Männern eine interessante Person mit Geheimnissen, ihrer eigenen Geschichte und Problemen war.

Veröffentlicht am 28.10.2024

Wird Calla ihr Ziel erreichen?

Immortal Longings
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Zum Inhalt:
Jedes Jahr findet in der Hauptstadt des Königreichs von Talin ein gefährliches Spiel statt, bei denen es nur eine Siegerin oder einen Sieger geben kann. Doch das hält die Menschen nicht davon ...

Zum Inhalt:
Jedes Jahr findet in der Hauptstadt des Königreichs von Talin ein gefährliches Spiel statt, bei denen es nur eine Siegerin oder einen Sieger geben kann. Doch das hält die Menschen nicht davon ab, sich für diese tödlichen Spiele anzumelden. Denn der Person, die am Ende übrig bleibt, winken unermessliche Reichtümer. Prinzessin Calla Tuoleimi hat jedoch einen anderen Grund an den Spielen teilzunehmen. Sie muss nah genug an ihren Onkel König Kasa herankommen, um ihn umzubringen. Ihr größter Konkurrent dabei ihre Pläne umzusetzen ist, Anton Makusa. Anton braucht dringend Geld, um die Krankenhausrechnungen seiner seit Jahren im Koma liegenden Jugendliebe zu begleichen. Schnell merken die beiden, dass es besser ist, sich gegen die anderen Spielerinnen und Spieler zusammenzutun. Doch können Calla und Anton einander wirklich trauen?

Meine Meinung:
Ich bin sehr zwiegespalten, was die Geschichte angeht. Ich fand die Grundidee interessant ebenso wie die Welt mit allen ihren Regeln und Besonderheiten in der Prinzessin Calla Tuoleimi und Anton Makusa leben. Vor allem, dass die Bewohner einfach so in einen anderen Körper springen können. Natürlich ist dies zwar eigentlich nicht erlaubt und besonders im Königshaus und unter den Reichen äußerst verpönt, macht aber dadurch den Reiz aus und bietet natürlich viel Potenzial für Konflikte. Zudem haben Calla, Anton und auch Kronprinz August Shenzhi alle ihre eigenen Pläne und guten Gründe, wieso sie gegen das Königshaus, insbesondere König Kasa, sind und etwas verändern wollen. Dabei sind die Pläne der drei nicht so leicht zu durchschauen und man weiß vor allem bei August nicht, ob er wirklich auf Callas Seite steht oder ihr irgendwann doch in den Rücken fällt. Dies alles und weil man erst nach und nach immer mehr über Calla und Anton erfährt, ist für eine gewisse Spannung gesorgt. Leider flaut diese aber viel zu schnell wieder ab, wodurch die Handlung meisten so dahinplätscherte, was es mir schwer gemacht hat, ihr ab einen gewissen Punkt überhaupt noch zu folgen.

Calla, Anton und auch August sind interessante Figuren, die einiges zu verbergen haben und ich war durchaus gespannt, wie ihr Weg aussehen wird und welche Hindernisse sie bis dahin überwinden müssen. Ich hätte mir aber vor allem Calla und Anton vielschichtiger gewünscht. Sie schienen mir nur ein paar vorherrschende Charaktereigenschaften zu haben und das war mir einfach zu wenig. Zudem vermisste ich bei ihnen eine gewisse Entwicklung.

Fazit:
Die Grundidee hat mir gut gefallen. Zudem bietet die Welt mit all ihren Regeln und Besonderheiten ebenso wie vor allem die Figuren Calla und Anton ein gewisses Potenzial an Konflikt, was eigentlich eine Menge Spannung bereithalten sollte. Leider flaute diese immer wieder viel zu schnell wieder ab, wodurch die Handlung sich zog. Außerdem hätte ich mir Calla und Anton vielschichtiger gewünscht und mir fehlte bei beiden eine gewisse Entwicklung.

Veröffentlicht am 21.10.2024

Wer hat Mr Butcher ermordet?

Mord in der Charing Cross Road
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Zum Inhalt:
Sally Merton arbeitet als Buchhändlerin in der antiquarischen Buchhandlung in der Charing Cross Road. Wie an vielen Abenden will sie auch an diesem ein paar Überstunden machen, um ihren Auftrag ...

Zum Inhalt:
Sally Merton arbeitet als Buchhändlerin in der antiquarischen Buchhandlung in der Charing Cross Road. Wie an vielen Abenden will sie auch an diesem ein paar Überstunden machen, um ihren Auftrag abzuschließen. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse, als eine Kollegin von ihr einen Geist gesehen haben will und am nächsten Morgen Mr Butcher tot in seinem Büro aufgefunden wird. Da es viele Verdächtige gibt und die Polizei anscheinend nur im Trüben fischt, nehmen sich Sally und der Juniorchef Johnny Heldar der Sache an.

Meine Meinung:
Sally ist eine herzliche und neugierige Frau. Beides kommt ihr bei der Spurensuche nach dem Mörder von Mr Butcher zugute. Ich würde aber ehrlich gesagt nicht so weit gehen, dass Sally selbstständige Ermittlungen betreibt. Vielmehr erfährt sie dadurch, dass sie in der antiquarischen Buchhandlung im Verkauf arbeitet, unter den Kolleginnen und Kollegen sehr beliebt ist und auf sie vertrauensvoll wirkt viel von diesen und somit auch wir. Ebenso hat sie natürlich ihre eigenen Erfahrungen mit dem Opfer gemacht und weiß, was für ein Mensch er war. So gibt es im Laufe der Handlung immer wieder neue Verdächtige, die ein gutes Motiv hätten Mr Butcher nach dem Leben zu trachten und wodurch ein gewisses Maß an Spannung entsteht. Hinzu kommen noch einige Ungereimtheiten, wie der Mord überhaupt begangen werden konnte, die ebenso zum Rätseln anregen. Ich habe versucht, die einzelnen Puzzleteile nach und nach zu einem Ganzen zusammenzusetzen. Leider gab es aber auch viele Längen, durch die die Spannung immer wieder zu schnell abflaute und mein Lesevergnügen schmälerte.

Die Figuren und Schauplätze wurden von der Autorin so anschaulich beschrieben, dass ich mir von allen ein gutes Bild machen konnte. Zudem hat sie es geschafft, die damaligen gesellschaftlichen Gepflogenheiten deutlich zu machen und die Atmosphäre der Zeit einzufangen, sodass ich davon einen guten Eindruck gewonnen habe.

Fazit:
Ein Krimi, in den Sally und Johnny versuchen aufzuklären, wer ihrem Kollegen Mr Butcher ermordet hat. Da es im Laufe der Handlung immer wieder neue Verdächtige gibt ebenso wie einige Ungereimtheiten, wie der Mord überhaupt begangen werden konnte, ist für ein gewisses Maß an Spannung gesorgt. Leider gab es aber auch viele Längen, durch die die Spannung zu schnell wieder abflaute.

Veröffentlicht am 01.10.2024

Welcher Ehemann darf es sein?

Ehemänner
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Zum Inhalt:
Als Lauren eines Abends in ihre Wohnung kommt, steht da plötzlich ein Mann vor ihr. Dieser behauptet ihr Ehemann zu sein, dabei weiß Lauren ganz genau, dass sie den Mann noch nie gesehen hat ...

Zum Inhalt:
Als Lauren eines Abends in ihre Wohnung kommt, steht da plötzlich ein Mann vor ihr. Dieser behauptet ihr Ehemann zu sein, dabei weiß Lauren ganz genau, dass sie den Mann noch nie gesehen hat und vor allem nicht verheiratet ist. Als ihr angeblicher Ehemann dann auf dem Dachboden geht, glaubt Lauren ihren Augen nicht zu trauen. Denn vor ihr steht ein neuer Mann und behauptet ebenfalls ihr Ehemann zu sein. Was ist da nur los? Und wäre es nicht gut, einen großen Vorrat an Ehemännern zu haben, die man bei Bedarf einfach austauschen kann?

Meine Meinung:
Die Geschichte lässt mich ehrlich gesagt ziemlich unschlüssig zurück. Die Idee eines unendlichen Vorrats an Ehemännern fand ich interessant und war richtig gespannt, mit welchen Männern es Lauren zutun bekommt, was sich dadurch für sie verändert und was sie mit ihnen erlebt. Gerade am Anfang gab es einige lustige Momente, eben weil sich Lauren mit der ganzen Situation erst mal zurechtfinden musste und man ihr anmerkt, wie überfordert sie damit ist. Zumal ihr natürlich niemand glaubt, dass ihr Dachboden immer wieder neue Ehemänner hervorbringt. So entstanden ein paar Situationen, die mich zum Schmunzeln gebracht haben und ich habe mich auf viele weitere gefreut, leider kam dann nicht mehr viel. Was wohl auch daran lag, dass man die interessanten und spannenden Abschnitte an einer Hand abzählen könnte. Es kam mir oftmals eher wie eine Aufzählung von Ereignissen und Eigenschaften der Männer vor. Mir fehlte einfach das Zusammenspiel zwischen Lauren und den Männern. Schon allein, um die Unterschiede zwischen ihnen aufzuzeigen und ob und wenn wie sehr sie Lauren verändern. Ebenso was sie aus der ganzen Situation lernt.

Lauren wirkte recht blass auf mich, sodass immer eine gewisse Distanz herrschte, wodurch ich mit ihr nicht mitfühlen konnte. Sie schien mir bis zum Schluss nicht zu wissen, was sie will und wollte immer wieder genau das, was sie nicht haben konnte. Mir fehlte einfach eine gewisse Entwicklung bei ihr.

Gut gefallen hat mir die Botschaft, die zwischen den Zeilen mitschwingt. Natürlich wird es total überspitzt dargestellt, aber ich finde, man fragt sich schon, wie man andere Menschen beurteilt und ob man sie bewusst oder unbewusst schnell in eine Schublade steckt. Ebenso zeigt es die Schnelllebigkeit der Zeit und den Perfektionismus, den wir unweigerlich an den Tag legen müssen, um zu bestehen.

Fazit:
Eine Geschichte, die mich ziemlich unschlüssig zurücklässt. Die Grundidee fand ich interessant und ich war gespannt, was Lauren alles mit und ohne ihren Ehemännern erlebt und was das alles mit ihr selbst macht. Leider konnte man die interessanten und spannenden Abschnitte an einer Hand abzählen. Gefallen hat mir die Botschaft, die die ganze Handlung über mitschwingt und die zum Nachdenken über unseren Umgang mit anderen Menschen in dieser schnelllebigen Zeit anregt.

Veröffentlicht am 17.09.2024

Eine zweite Chance für Remi und Brick

Forever Never
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Zum Inhalt:
Remi Ford schwebt, seitdem sie ihrer Freundin Camille helfen wollte, in großer Gefahr. Deswegen flüchtet sie zu ihrer Familie nach Mackinac Island. Denn nur dort und vor allem bei Brick Callan ...

Zum Inhalt:
Remi Ford schwebt, seitdem sie ihrer Freundin Camille helfen wollte, in großer Gefahr. Deswegen flüchtet sie zu ihrer Familie nach Mackinac Island. Denn nur dort und vor allem bei Brick Callan fühlt sie sich sicher, auch wenn dieser ihr vor Jahren das Herz brach. Doch kann Remi der Gefahr auf Mackinac Island wirklich entgehen und Brick sie beschützen?
Brick Callan weiß nicht so recht, was er davon halten soll, als Remi Ford plötzlich vor ihm steht und dann noch ein Haus in seiner Nachbarschaft mietet. Dabei wollte er sie doch aus seinem Kopf bekommen. Denn er darf der Anziehungskraft zwischen ihnen nicht nachgeben, was schwierig ist, wenn Remi fast nebenan wohnt.

Meine Meinung:
Remi Ford ist eine tolle junge Frau, die sich um die Menschen, die sie liebt, sorgt. Sie hat ein großes Herz und eine Stärke in sich, die sie selbst aber nicht sieht. Zudem merkt man immer wieder, wie verletzlich sie eigentlich ist und wie sehr ihr die Worte anderer Menschen zusetzen. Mit ihr ist der Autorin eine vielschichtige Protagonistin gelungen, die Ecken, Kanten und kleine Macken hat. Ich habe Remi sofort in mein Herz geschlossen und habe die ganze Zeit mit ihr mitgefiebert und mitgelitten. Erschüttert hat mich ehrlich gesagt, wie oft Remi von allen bevormundet wird, dies aber von den Personen als Unterstützung und ihr etwas gutes wollen getarnt wurde. Dann werden ihr andauernd Vorwürfe gemacht, dass sie sich nur in Schwierigkeiten bringt, anstatt sie mal zu unterstützen, ihre Stärken zu sehen und sie zu bestärken.

Was ich von Brick Callan halten soll, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Er ist ein hilfsbereiter Mann, jemand, auf den man sich in der Not verlassen kann und vor allem Remi gegenüber sehr beschützend. Ich konnte seinen Zwiespalt wegen seinen Gefühlen für Remi und seine Bedenken, eine Beziehung mit ihr einzugeben, durchaus nachvollziehen. Sein Verhalten ihr gegenüber hat mich aber immer wieder sehr gestört. Denn er benimmt sich ihr gegenüber nicht nur bestimmend, fordernd und bevormundend, sondern ich fand sein Verhalten schon ziemlich besitzergreifend. Das alles hat ihn mir nicht gerade sympathischer werden lassen.

Die Abschnitte, in den es darum ging, in welche Gefahr sich Remi gebracht hat, weil sie ihrer Freundin Camille helfen wollte, fand ich spannend und war gespannt, was alles passiert und wie die Sache für Remi und ihr Freundin ausgehen wird. Ich hatte zwar ziemlich schnell eine Ahnung, worum es dabei ging, dennoch ist unklar, wie weit die Person, die Remi bedroht gehen wird. Deswegen flogen in diesen Abschnitten die Seiten nur so dahin, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht. Leider nahmen diese Abschnitte bereits in der zweiten Hälfte der Geschichte immer mehr ab, wodurch diese sich ziemlich zog.

Fazit:
Eine Geschichte, die mich zwiegespalten zurücklässt. Die Abschnitte, in denen es um den Grund für Remis Rückkehr geht, waren spannend und ich konnte bei diesen das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Leider nahmen diese Abschnitte bereits in der zweiten Hälfte er Geschichte immer mehr ab, wodurch die Handlung langatmig wurde. Zudem wurde Brick mir wegen seines Verhaltens Remi gegenüber immer unsympathischer.