"Die verlorene Zeit" (Kapitelüberschrift des Prologs).
ScherbenmädchenInhalt:
Angie wurde als 13-jähriges Mädchen aus einem Sommerzeltlager entführt.
Drei Jahre später taucht sie plötzlich wieder zu Hause auf - ohne jede Erinnerung.
Gemeinsam mit einer Psychologin versucht ...
Inhalt:
Angie wurde als 13-jähriges Mädchen aus einem Sommerzeltlager entführt.
Drei Jahre später taucht sie plötzlich wieder zu Hause auf - ohne jede Erinnerung.
Gemeinsam mit einer Psychologin versucht sie "die verlorene Zeit" aufzuarbeiten: Ihre Erinnerungen zurückzugewinnen und das Erlebte zu verarbeiten.
Dabei stellt sich heraus, dass sich in ihr mehrere Persönlichkeiten entwickelt haben, die in verschiedenen Situationen die Kontrolle über Angie übernommen haben, um sie vor dem Erlebten zu schützen.
Meine Meinung:
Ich fand es als Leser plausibel dargestellt, dass sich durch die Ereignisse nach der Verschleppung die Persönlichkeit der Protagonistin in mehrere "Einzel-Personen" gespalten hat.
Gut fand ich, dass die Autorin auch beschreibt, wie es sich für die Protagonistin aufgrund ihrer Erinnerungslücke anfühlt; denn für sich selbst fühlt sie sich immer noch als 13-Jährige; dies zeigt die Autorin z.B. dadurch, dass die Protagonistin ihren eigenen Körper nicht erkennt und sich z.B. über ihre langen Arme wundert.
Die Wechsel der Sprünge, dass die Geschichte der Protagonistin über die vergangenen drei Jahre aus der Sichtweise und Erfahrung der unterschiedlichen Persönlichkeiten erzählt werden, machen die Geschichte spannend, weil man als Leser so nach und nach häppchenweise immer mehr erfährt.
Ich fand dies ist mal eine andere Art mit dem Thema Entführung und Missbrauch umzugehen.
Fazit: Lesenswert!