Roman. »Was für ein Roman – klug, fesselnd und ein bisschen beunruhigend. Richard Powers ist ein begnadeter Erzähler.« Dörte Hansen
Eva Bonné (Übersetzer)
Longlist Booker Preis 2024.
Eine Insel. Vier Suchende. Verbunden durch das vielleicht letzte große Abenteuer der Menschheit. – Das bewegende Meisterwerk von Pulitzer-Preisträger und Autor des Weltbestsellers »Die Wurzeln des Lebens«
Auf Makatea, einst ein vergessener Fleck im endlos blauen Pazifik, soll die Gesellschaft der Zukunft entstehen. Über Umwege und Gezeiten finden auf der Insel vier Menschen zusammen, deren Schicksale nachhaltig mit dem des Planeten verknüpft sind: Evelyne Beaulieu, die in den Tiefen des Ozeans taucht, um das geheimnisvolle Spiel der Riesenmanta zu entziffern. Ina Aroita, die die paradiesischen Strände nach Materialien für ihre Skulpturen abwandert – doch schon lange schwemmt das Meer nur noch Plastikmüll an. Und der verträumte Büchernarr Rafi Young und der visionäre Computernerd Todd Keane, deren Freundschaft an dem kühnen Versuch zu zerbrechen droht, eine neue Welt zu erschaffen, um sich vor dem Untergang der jetzigen zu retten. Virtuos komponiert der große Erzähler Richard Powers die dringenden Fragen unserer Zeit – über die Auswirkungen der Klimakrise und die Hoffnung Künstlicher Intelligenz – zu einem fesselnden und zutiefst bewegenden Epos.
»Einfach nur: Wow! Der neue Roman des preisgekrönten US-Autors Richard Powers (hervorragend übersetzt von Eva Bonné) ist eine Güteklasse à la ›Wenn du dieses Jahr nur noch einen Roman liest, nimm diesen!‹« emotion, Timothy Sondershüsken»Wohl kein ein anderer Autor ist in der Lage, naturwissenschaftliche und philosophische Themen literarisch so packend und stimmig zu verknüpfen der amerikanische Autor Richard Powers. (…) Aus Wissenschaft wird bei ihm Literatur, aus spröden Worten werden Sprachmelodien, (…) Algorithmen werden zu Poesie.« Radio 3/RBB, Frank Dietschreit»Atemberaubend schön, ungeheuer spannend und natürlich zugleich bedrückend.« DLF Kultur, Studio 9, Joachim Scholl»Wer erzählt hier eigentlich? Die Antwort wird am Ende gegeben. Und ist einer der überraschendsten Twists in der jüngeren Literaturgeschichte.« STERN, Oliver Creutz »›Das große Spiel‹ ist brillant, fesselnd und wichtig – und das beste Buch, das ich dieses Jahr gelesen habe!« Andrea Wulf»Gibt es etwas, das Richard Powers nicht schreiben kann? Sein neuer Roman ist wie der Ozean. Groß und geheimnisvoll, voller Tiefe und Leben.« Percival Everett»Eine außergewöhnliche Reise durch vier Leben, die auf geheimnisvolle Weise miteinander verbunden sind – absolut mitreißend, beunruhigend und doch voller Hoffnung.« Emma Donoghue»Dieser faszinierende Roman ist eine sprachmächtige Botschaft für diesen zerbrechlichen Planeten.« Kirkus Review »Wäre Powers ein amerikanischer Autor des 19. Jahrhunderts, welcher wäre er? Wahrscheinlich Herman Melville mit ›Moby Dick‹. Seine Leinwand ist so groß.« Margaret Atwood»Powers komponiert einige der schönsten Sätze, die ich je gelesen habe. Ich habe Ehrfurcht vor seinem Talent« Oprah Winfrey»Es ist unmöglich, die Bedeutung von Powers' Botschaft zu leugnen.« The Sunday Times
Der US-amerikanische Schriftsteller Richard Powers hat mit seinem Roman, Das große Spiel, wieder ein großartiges Werk geschaffen.
Er schreibt über künstlich Intelligenz und Umweltprobleme.
Es gibt vier ...
Der US-amerikanische Schriftsteller Richard Powers hat mit seinem Roman, Das große Spiel, wieder ein großartiges Werk geschaffen.
Er schreibt über künstlich Intelligenz und Umweltprobleme.
Es gibt vier Protagonisten, Rafi Young, Todd Keane, Eveline Beaulieu und Ina Arroita.
Jeder hat eine interessante Geschichte.
Rafi ist ein Büchernarr, durch Stipendien studieren. Sein Freund Todd interessiert sich für Computer und und entwickelt gute Programme, die ihn reich machen.
Ina baut aus Müll aus dem Meer Skulpturen.
Eveline kommt früh ans tauchen und kämpft sich als Frau zur Ozeanografin. Dafür lässt sie ihre Familie oft allein. Aber schon ihre Erlebnisse fesseln.
Auf der Insel Makatea endet alles.
Der Autor zeigt die Probleme der Zeit, mit all seinen Tücken. Richars Powers geht seine Romane psychologisch an und die Naturwissenschaft ist meist sein Inhalt.
Das große Spiel ist wieder besonders grandios.
Ich war total gefesselt und kann ihn nur empfehlen.
Kleine, durch Menschen ausgebeutete Insel im blauen Pazifik - Makatea - dort wird die große , letzte Spiel ,welche über unseren Zukunft entscheiden wird, stattfinden. Vier Menschen , eine Meeresbiologin, ...
Kleine, durch Menschen ausgebeutete Insel im blauen Pazifik - Makatea - dort wird die große , letzte Spiel ,welche über unseren Zukunft entscheiden wird, stattfinden. Vier Menschen , eine Meeresbiologin, eine Künstlerin, ein Büchernarr und ein Computernerd sind mit die Koralleninseln dicht verbunden und ihre Lebenswege und Entscheidungen drehen sich um die katastrophalen Zustand von die Natur - und darum ist Idee geboren- ein neues Spiel zu erschaffen und die Menschheit in neue Welt zu führen.
Das Buch ist nicht leicht zum lesen zum lesen, wegen Schreibweise oder die unglaublich vielen Informationen ,und ehrlich gesagt ich habe sehr lange gebraucht bis habe ich das ganze verstanden, am Anfang sind die vier Personen uns näher gebracht, ihre Leben, ihre Charaktere, ihre Gedanken und später , lange nach der Hälfte von die Geschichte , wird über das Zusammenhang mit das Spiel geschrieben. Trotz die anfänglichen Schwierigkeiten finde ich das Buch sehr gut , der Autor schreibt über viele aktuellen Problemen , die Ausbeutung von die Natur ist nur ein Thema, und was gefällt mir hier am meisten über die schreibt er "leise" und ohne Wut, er gibt uns der Stoff und wir müssen nachdenken und von Wut "kochen" über unsere Dummheit.
Die Szenen unter Wasser sind wie mit Pinsel geschrieben, wer Angst von tauchen hat , hier beim lesen kann diese wunderschöne Welt entdecken, sehr plastisch und lebendig ist das alles. Die vier Protagonisten sind uns auch präzise dargestellt, und die Entscheidungen welche die getroffen haben durch die detallierte Geschichte, können wir gut nachvollziehen.
Dicht und lebendig, klug und schön, farbenfroh und sanft ist die Geschichte - ein Bild sowie ein Stempel in unsere Geschichte.
„Das große Spiel“ ist ein wirklich bemerkenswerter Roman des in den Appalachen lebenden Autors Richard Powers.
Handlungsort ist die Koralleninsel Makatea. Evelyne Beaulieu, Ina Aroita, Rafi Young und Todd ...
„Das große Spiel“ ist ein wirklich bemerkenswerter Roman des in den Appalachen lebenden Autors Richard Powers.
Handlungsort ist die Koralleninsel Makatea. Evelyne Beaulieu, Ina Aroita, Rafi Young und Todd Keane haben nichts miteinander gemeinsam, außer der kleinen Insel, auf der sie Leben.
Die Perspektive wechselt zwischen den vier Protagonisten. Evie taucht, um mehr um die Mantras zu erfahren, Ina sucht nach Material aus dem Meer für ihre Kunstwerke, Rafi liebt Bücher und Todd ist ein Nerd. Jeder dieser Charaktere ist einzigartig, gut ausgearbeitet und füllt seine Rolle in der Handlung perfekt aus.
Der Schreibstil von Richard Powers ist kraftvoll und sprachgewaltig.
Hier sitzt jeder Satz und jedes Wort.
Die Fragilität unserer Welt ist erschreckend und dennoch steckt auch Hoffnung in diesem Buch. Durch die unterschiedlichen Charaktere werden verschiedene aktuelle Themen wie die Verschmutzung des Wassers und der technologische Fortschritt in die Geschichte mit eingebunden.
Das Buch ist kaum in Worte zu fassen, da hier unendlich viel Wahres und Aktuelles zwischen den Zeilen steckt. Dadurch erfordert es ein wenig Konzentration und dennoch hat mich das Buch so gefesselt, das ich es innerhalb kürzester Zeit gelesen habe.
Er neue Roman von Richard Powers ist im wahrsten Sinne des Wortes ein "nachhaltiges" Werk und ein ganz grosser Wurf.
Ich bin wie immer gespannt gewesen was mich erwartet.
Bei allen grossen Literaten, Towles, ...
Er neue Roman von Richard Powers ist im wahrsten Sinne des Wortes ein "nachhaltiges" Werk und ein ganz grosser Wurf.
Ich bin wie immer gespannt gewesen was mich erwartet.
Bei allen grossen Literaten, Towles, T. C. Boyle, John Irving packt mich immer die Neugierde, wie sind wohl ihre neuen Bücher, gelingt es ihnen wieder mich zu fesseln, oder nicht.
Das grosse Spiel hat mich allein von der Thematik angesprochen, denn der Ozean ist doch ein echtes Mysterium, vor dem ich den grössten Respekt habe und der sich durch die Plastikmüllproblematik, immer mehr stärker in mein Bewusst sein gedrängt hat.
Also worum geht es in diesem Buch, denn?
Das Buch hat einen Teil der kursiv geschrieben ist und dann den normalen Druck. Der kursive Teil ist ein Gespräch zwischen einer älteren und einer jüngeren Person. Ich hatte von Beginn an, dass ein Grossvater einem Enkel seine Lebensgeschichte erklärt. Parallel dazu nimmt die Geschichte zwischen Todd und Rafi einen Lauf und wir nehmen ausserdem am Leben von Evie der Ozeanologin und der Ina Teil einer Künstlerin, die auf einer Insel wohnt.
Mir gefallen Bücher, in denen das ganze oder auch das halbe Leben von Personen begleitet wird, weil ich immer aus dem erlebten etwas lernen und quasi das Leben miterleben kann und das interessiert mich ausserordentlich.
In dieser Geschichte hat mich besonders die Zeit auch begeistert, von den Anfängen der IT, die ersten Computer, die ersten PCs, der Beginn des Internets, das hat mich wirklich begeistert, denn wir waren ja dabei, aber während man gelebt hat, hat man es ja gar nicht so betrachten können. Das fand ich toll. Es gab ganz viele aha Momente für mich.
Ausserdem haben mir die vielen Beschreibungen der Erlebnisse von Evie wirklich sehr gefallen. Das Erleben unter Wasser, die ganzen Details über den Ozean und vor allem über dessen Bewohner und die Kontakte mit Fischen und Krebsen und was es nicht sonst noch so alles gibt. Absolut faszinierend und wirklich so geschrieben, dass es für jeden Leser interessant ist.
Das aller Beste, aber war das Ende.
Das Ende stellt alles Gelesene auf den Kopf und eigentlich kann man das Buch dann gleich noch einmal lesen und es ist dann ein ganz neues Buch, wenn man diese Erkenntnis nach vorne stellt.
Das fand ich irre und eröffnet eine ganz neue Sicht auf die zukünftigen Möglichkeiten, von denen die Anfänge ja auch schon im Netz zu finden sind.
In diesem Sinne, kann ich nur jedem dieses Buch empfehlen, besonders aber allen die ihren Blick für die Zukunft weiten wollen und Interessen an den komplexen Gefühlen und Erlebnissen von Menschen haben und wie so das eine zum anderen führen kann und wie sehr doch unsere Kindheit und unsere Erlebnisse unser Leben beeinflussen können.
Die Frage, die ich jedem Leser stellen möchte, ist, was würdest Du tun wenn Du das Leben der Menschen die Du liebst in einer perfekten Welt verbessern könntest?
Richard Powers verwebt in seinem neuen Roman “Das große Spiel” (Original: “Playground” - auf mehreren Ebenen großartig gewählter Titel) die Schicksale vier verschiedener Personen mit den großen Fragen ...
Richard Powers verwebt in seinem neuen Roman “Das große Spiel” (Original: “Playground” - auf mehreren Ebenen großartig gewählter Titel) die Schicksale vier verschiedener Personen mit den großen Fragen der heutigen Zeit: Kann der Klimawandel aufgehalten werden? Wie viel Hoffnung können wir in die KI setzen?
Dreh- und Angelpunkt ist die pazifische Insel Makatea; sie taucht als Schauplatz immer wieder auf und dient als solcher auch dem Finale des Buches, wenn die vier Protagonisten aufeinandertreffen.
Da es viele Zeit- und Perspektivwechsel gibt, verlangt das Buch einige Konzentration; zwischenzeitlich kommt etwas Verwirrung auf, doch nach und nach kann man die verschiedenen Stränge miteinander verbinden und bekommt ein ganzheitliches, klares Bild.
Besonders hervorheben möchte ich die Kapitel aus der Sicht der Forscherin Evelyne Beaulieu. Sie ist eine Pionierin auf ihrem Gebiet, setzt sich als Frau in einer männerdominierten Wissenschaftswelt durch und bricht mit patriarchalischen Rollenbildern.
Ihr innerer Konflikt ist ebenso nachvollziehbar dargestellt wie die Faszination, die die Unterwasserwelt auf sie ausübt. Die Entdeckungen auf ihren Forschungsreisen waren für mich auch die größte Stärke des Romans: Der einzigartige Lebensraum Ozean mit seinen schillernden Bewohnern wird so lebensecht und detailliert beschrieben, dass es sich anfühlt, als ginge man selbst auf einen Tauchgang.
Die computerlastigen Szenen rund um Todd haben mich zwar inhaltlich weniger interessiert, dennoch muss ich betonen, dass Powers es schafft, alles gut verständlich für Laien zu erklären, ohne große Längen aufkommen zu lassen.
Generell konnte ich aus jeder einzelnen Perspektive etwas Neues mitnehmen und der Lesefluss wurde nie unterbrochen.
Ein kleiner Kritikpunkt ist für mich das zu schnell aufkommende und lieblos abgehandelte Ende; nachdem so kleinschrittig und bedächtig daraufhin gearbeitet wurde, kommt das Finale viel zu abrupt. Positiv ist jedoch, dass es viel Deutungsspielraum lässt und man sich auf diese Weise auch nach dem Lesen noch mit dem Buch auseinandersetzen muss. ⭐️4,5/5⭐️